Die Kommunalwahlen im größten Bundesland sind vorbei. Und es gibt nur einen klaren Gewinner: Der AfD gelang es, ihr Ergebnis gegenüber dem letzten Urnengang zu verdreifachen. Ein Grund mehr, sich jetzt zur blauen Partei zu bekennen – mit unserer Kanzlermedaille „Alice Weidel“ in Silber. Zeigen auch Sie Solidarität, gerade jetzt. Hier mehr erfahren.

    Landesweit erzielte die AfD auf Ebene der Kreistage und kreisfreien Stadträte 14,5 % – ein Zuwachs von stolzen 9,4 %, womit die Partei auch in NRW mit hunderten Mandanten in den kommunalen Gremien angekommen ist. Die blauen Hochburgen liegen dabei fast ausnahmslos im Ruhrgebiet: In Gelsenkirchen, schon bei der Bundestagswahl eine blaue Bastion, wurde die 30 % – Marke angekratzt, nur wenige hundert Stimmen betrug in der Heimat von Schalke 04 der Rückstand auf die SPD, welche landesweit weiter verlor und nur noch 22,1 % erzielte. Das schlechteste Ergebnis, was die Sozialdemokraten jemals bei einer Kommunalwahl in NRW hinnehmen mussten und auch die Hochburgen im ehemals „roten Ruhrgebiet“ bröckeln.

    Altes Zechengebäude in Gelsenkirchen. Foto: Tobias Arheiger I Shutterstock.com.

    Zwar konnte sich die SPD bei den Oberbürgermeisterwahlen in den beiden Ruhr-Großstädten Herne und Hamm in Runde 1 durchsetzen, muss aber darüber hinaus am 28. September 2025 bei den Stichwahlen um die Verwaltungs-Chefposten bangen. Dabei treffen die Genossen in drei Städten auch auf AfD-Kontrahenten, denen es jeweils gelang, Rang 2 zu ergattern. Neben Gelsenkirchen fordert die blaue Partei auch in Duisburg und Hagen, wo der erste Durchgang jedoch an die CDU ging, das Establishment heraus.

    Schwach in linken Hochburgen, Erfolg in der Landeshauptstadt

    Die Ergebnisse der AfD fallen regional sehr unterschiedlich aus: Während die Partei in linken Studenten- und Akademikerstädten wie Bonn und Münster sogar unterhalb von 5 % blieb, konnten beim „Ruhrparlament“, dem Gremium des Regionalverbandes Ruhr, zu dem 3,8 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen waren, über 18 % erzielt werden, in einzelnen Städten wurden Ergebnis deutlich über 20 % eingefahren. Für westdeutsche Verhältnisse mehr als eine Duftmarke.

    Auch in der Landeshauptstadt Düsseldorf, bisher ein schwieriges Pflaster für die Partei, wurde mit immerhin 10,6 % (eine Verdreifachung gegenüber 2020) ein zweistelliges Ergebnis erzielt. In Köln, der größten Stadt des Bundeslandes, erzielte die AfD 9,1 % – stärkste Kraft wurden, entgegen dem Landestrend und trotz Verlusten, die Grünen

    Grüne schmieren ab, BSW erlebt Debakel

    Der letzte Urnengang im September 2020 fand noch auf dem Höhepunkte der „Klimaproteste“ statt, bei denen es vor allem den Grünen gelang, verunsicherte Jugendliche aufzuwiegeln und als Unterstützer zu gewinnen – 20 % erzielte die Partei seinerzeit landesweit. Diese Erfolgswelle ist nun endgültig Geschichte, die Grünen verloren auf 13,5 % und mussten fast überall in NRW massive Verluste hinnehmen. In Münster wurde die linke Partei jedoch erstmals stärkste Kraft, in Köln schaffte es die grüne Oberbürgermeisterkandidatin auf Rang 1 und geht als Favoritin in die Stichwahl. Insgesamt ist die Partei jedoch klarer Verlierer der Kommunalwahl.

    In der rheinländischen Millionenstadt Köln haben die Kartellparteien ein Bündnis gegen die AfD geschmiedet. Foto: Thomas Wolf, www.foto-tw.de / de.wikipedia.org – CC BY-SA 3.0 de

    Keinen Grund zur Freude gibt es zudem beim BSW: Bereits an den formellen Voraussetzungen für einen flächendeckenden Antritt scheiterte die Partei, stand nur in etwa der Hälfte der kreisfreien Städte und Landkreise überhaupt auf dem Stimmzettel. Und schaffte es bei keinem dieser Urnengänge über 5 %, nicht einmal die 3 % konnten angekratzt werden, so dass selbst eigene Ratsfraktionen in weiter Ferne sind. Damit setzt sich der Niedergang der Wagenknecht-Partei, selbstverschuldet durch die Ost-Regierungskoalitionen mit dem Parteienkartell, weiter fort.

    Keine Erschütterung der GroKo

    Auswirkungen auf die Bundesregierung wird der erste Urnengang seit Antritt von Bundeskanzler Friedrich Merz jedoch kaum haben: Die CDU bleibt mit 33,3 %, trotz leichter Verluste, stärkste Kraft und auch die SPD hatte ein noch größeres Debakel befürchtet, zeigt sich mit rund 2 % Verlust sogar relativ zufrieden. Der Niedergang der beiden Regierungsparteien wird sich deshalb wohl langsam weiter fortsetzen, Gründe für einen Umschwung sehen deren Vertreter, trotz starker Zugewinne für die AfD, nach wie vor nicht. Die etablierten Politiker scheinen ihre Lektion noch nicht gelernt zu haben – eine angenehme Ausgangsposition für die AfD, die jetzt mit starken Fraktionen in den kommunalen Gremien den Druck erhöhen kann. Und, wer weiß: Vielleicht gelingt bei einer der drei Oberbürgermeister-Stichwahlen die Sensation.



    Die blaue Partei eilt von Sieg zu Sieg. Und ihre Chefin ist unsere Kanzlerin der Herzen! Da bringen wir mit unserer Alice-Weidel-Silbermedaille zum Ausdruck. Das Schmuckstück können Sie hier bestellen.

    Kommentare sind deaktiviert.