Wenige Tage nach der Schuldenbombe stehen Union und SPD vor einem großen Problem: Ihre geplante Regierungskoalition braucht einen neuen Namen. Denn „GroKo“, die „große Koalition“, passt angesichts des Wahlergebnisses kaum noch. Die Bundestagswahl war vielmehr „Die blaue Revolution“, wie auch das Titelthema der März-Ausgabe des COMPACT-Magazins lautet. Hier mehr erfahren.
Auf gerade einmal rund 45 Prozent der Stimmen kommen CDU, CSU und SPD nach der Bundestagswahl 2025 – durch eine hohe Zahl „Sonstiger“, die den Einzug in das Parlament verfehlt haben (allen voran BSW und FDP), reicht das für eine überschaubare Mehrheit der Sitze. Doch an die Mehrheitsverhältnisse früherer Regierungskoalitionen der beiden ehemaligen Volksparteien, die teils über eine Zweidrittel-Mehrheit verfügten, kommt das neue Koalitionsgebilde nicht heran. Das hat offenbar selbst Friedrich Merz erkannt: „Eine ‚Groko‘ kann man die geplante Koalition mit diesen knappen Mehrheiten im Parlament ja eigentlich nicht mehr nennen“, wird der Kanzlerkandidat der Union in der BILD-Zeitung zitiert. Nun beginnt die fleißige Namenssuche, konkrete Vorschläge scheinen jedoch nicht vorzuliegen. Wobei, wir hätten da ein paar Ideen…
Schuldenkoalition, Schurkenkoalition, was darf es sein?
Nachdem die Staatsverschuldung um 1,5 Billionen Euro in die Höhe getrieben wurde (entgegen aller Wahlversprechen!), würde sich für die neue Koalition doch die „Schuldenkoalition“, kurz SchuKo, anbieten. Sollten die Grünen irgendwann dazukommen, wären sie auch direkt inbegriffen. Manch einer könnte aus der „Schuldenkoalition“ vielleicht auch, das liegt bei dem Wort schließlich nahe, eine „Schurkenkoalition“, die SchurKo, ableiten. Zu vermuten ist jedoch, dass diese Vorschläge bei CDU, CSU und SPD auf wenig Gegenliebe stoßen. Dabei sprechen sie doch vielen Bürgern aus der Seele.
Die Zeit der Altparteien ist bald vorbei: Jetzt kommt „Die blaue Revolution“ – passend zum Titelthema der März-Ausgabe des COMPACT-Magazins. Jetzt bestellen.