Die Zeit vergeht: Knapp einen Monat entzieht sich die Widerstands-Ikone Marla-Svenja Liebich bereits dem Zugriff der BRD-Behörden. Doch weil ihr Platz im Chemnitzer Frauengefängnis weiter freigehalten wird, hat die Dame eine Idee: Freiwillige, die gerne einmal hineinschnuppern wollen, könnten eine Ersatzstrafe verbüßen. Wie die Leoparden-Lady der Narren-Republik den Spiegel vorhält, lesen Sie in unserer druckfrischen Oktober-Ausgabe mit dem Titelthema „Spaß-Guerilla von Rechts – Eine Frau mit Eiern foppt die Gender-Mafia“. 

    Täglich verkündet Liebich auf ihrem Kanal im sozialen Netzwerk X, seit wie vielen Tagen sie bereits untergetaucht ist – derzeit 29. Jede Veröffentlichung ist ein ausgestreckter Mittelfinger in Richtung der bundesrepublikanischen Behörden, die bisher keine Spur haben, wo sich die Dissidentin, die eigentlich eine zweieinhalb jährige Haftstrafe absitzen sollte, aufhält.

    Doch als wäre das nicht genug, provoziert Liebich, offenbar großes Vergnügen an der neuen Rolle, weiter, fragt die Chemnitzer JVA an, ob Interessierte seine Haftstrafe auch ersatzweise absitzen dürfen:

    Hab jetzt offiziell bei der JVA Chemnitz angefragt, ob ich meine 18 Monate Haft auch tageweise an Interessierte ✨vermieten✨ darf.
    Wer Bock hat, mal Knast auf Probe zu machen – meldet euch ‍♂️
    #MarlasArmy, verteilt das großflächig! Je mehr Bewerber, desto schneller hab ich den Quatsch abgesessen

    Dazu verbreitet Liebich ein offizielles Schreiben an die Justizvollzugsanstalt, in dem er sein Anliegen schildert. Eine Rückmeldung steht jedoch bisher aus.

    Blanko-Formular für potentielle Haft-Interessierte

    Doch natürlich hat Liebich gleich die nächste Idee parat, um nachzusetzen: Mit einem Blanko-Formular werden Interessierte aufgefordert, sich proaktiv in der JVA Chemnitz für einen tageweisen Aufenthalt zu bewerben. Vorsorglich wird gebeten, Bilder der Zellengenossinnen, die im Gefängnis warten, gleich mit der Antrittsbestätigung zur Ersatzhaft zu übersenden.

    Ob die JVA darauf eingehen wird? Wahrscheinlich nicht, doch für Gesprächsstoff dürfte auch die neue Aktion definitiv sorgen.

    Wer ist der Mann, der im Alleingang das Selbstbestimmungsgesetz ad absurdum führte und sich einen Krieg mit den deutschen Behörden liefert? Lesen Sie in unserer druckfrischen Oktober-Ausgabe mit dem Titelthema „Spaß-Guerilla von Rechts – Eine Frau mit Eiern foppt die Gender-Mafia“ das große Liebich-Potrait. Jetzt bestellen! 

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