In der Sendung Fair Talk demaskierte der Ökonom Markus Krall die Politik der linksgrünen Chaoten kürzlich anhand fünf prägnanter Punkte. Gönnen Sie sich diesen Klartext! Und lesen Sie auch den aktuellen Bestseller des scharfsinnigen Regimekritikers: „Freiheit oder Untergang“. Jetzt geht es um alles oder nichts! Hier mehr erfahren.

    _ O-Ton Markus Krall

    Das ist die linkssozialistische Agenda, um die es hier geht. Und man muss ja sehen: Der Sozialismus ist ja kein Weltbild im positivistischem Sinne. Es ist nicht so, dass der Sozialismus ein Zielbild hätte, wie eine gute Gesellschaft aussehen sollte. Das hat er tatsächlich nicht, hat er auch noch nie zustande gebracht. Aber er hat ein Negativbild. Der Sozialismus weiß vor allem, was er nicht will.

    Markus Krall bei einer Buchlesung in München. Foto: Lindenthaler I IMAGO.

    Da gab es mal einen interessanten Menschen, der hat in der Sowjetunion gelebt: Igor Schafarewitsch (1923–2017), ein Mathematiker, und der hat das genau analysiert – und er hat fünf Faktoren erkannt, woran man dieses linkssozialistische Zielbild festmachen kann. Nämlich an fünf Feindschaften, die da gehegt werden.

    1. Die erste Feindschaft richtet sich gegen das Individuum. Der Individualismus und der Sozialismus sind unvereinbar. Da ist immer von der Masse die Rede. Das war übrigens im nationalen wie internationalen Sozialismus das Gleiche – also gegen das Individuum.

    2. Das zweite Feindbild ist das Eigentum. Und zwar deswegen, weil ohne Eigentum das Individuum für sich selbst nicht sorgen kann. Es ist abhängig auf Gedeih und Verderb von einer zuteilenden Staatswirtschaft. Ohne Eigentum können wir nicht für uns selber einstehen.

    Die traditionelle Familie: Linke wollen sie abschaffen, Rechte bewahren. Foto: Dmytro Zinkevych | Shutterstock.com

    3. Das dritte Feindbild ist die Familie. Das sehen wir gerade beim Gender-Wahn. Ich nenne es bewusst Gender-Wahn – was anderes ist es nicht. Die Familie steht nämlich in Konkurrenz zum Staat. Der Staat will uns nämlich betüdeln und mit seinem Sozialstaats-Gehabe beherrschen, von der Wiege bis zur Bahre – der Nanny Staat, in unser ganzes Leben will er eingreifen. Die Familie steht ihm entgegen, weil die Familie der natürliche Ort der Geborgenheit ist – und nicht der Staat, der vorgibt, es zu können. Der aber im Zweifel, wenn es wirklich um Spitz auf Knopf kommt, versagen wird. Das werden wir demnächst feststellen, wahrscheinlich sogar noch dieses, spätestens nächstes Jahr. Das wird sich in ganzer epischer Breite durchsetzen, sodass wir feststellen werden, dass der Staat uns nicht versorgen kann, mit gar nichts.

    4. Das vierte Feindbild ist die Religion, weil die Religion nämlich für all diese Werte steht – Individualismus, Eigentum, Familie und auch Kunst und Kultur.

    Keine Kunstfreunde: Am 15. November 2022 besudelten die Klima-Irren der Letzten Generation ein Gemälde des bedeutenden Symbolisten Gustav Klimt im Wiener Leopold-Museum. Foto: IMAGO/aal.photo

    5. Und Kunst und Kultur sind das fünfte Feindbild. Diese Typen sind typischerweise Bilderstürmer. Also nicht nur die Buddha-Statuen in Bamiyan, die in die Luft gesprengt worden sind, von einem im Prinzip sozialistischen IS. Das sind nämlich totalitäre Gedankenmuster, die da durchkommen. Sondern auch wenn sich die Letze Generation hinstellt und unschätzbare und unersetzliche Kunstwerke der Menschheit mit Tomatensauce und Kartoffelsuppe beschmeißt und beschädigt. Man weiß bis heute nicht, ob man sie wieder richtig sauber bekommt. Und das ist klassische Bilderstürmerei. Dieses links-sozialistische Weltbild wendet sich gegen Kunst und Kultur. Das war schon immer so. Und wenn es sich nicht dagegen wendet, dann wird es vereinnahmt und missbraucht.

    Dummheit und Inkompetenz: Das Mistbeet der Linksgrünen

    Und dieses Negativbild, das ist die Agenda. Es ist eine Agenda der Zerstörung. Und zwar von Menschen, die mit Freiheit und Individualität nichts anfangen können. Und weil diese Leute den Staat quasi als Habitat haben – der Staat ist für die so etwas wie ein Kokon –, können sie all ihre Ideen entfalten.

    Und deswegen finden wir diese Typen in der Politik. Wenn man da mal zuhört, was da zum Teil geredet wird – nicht nur hinter verschlossenen Türen, sondern wenn die Türen offen sind –, welche Thesen da in die Landschaft gesetzt werden.

    Wenn sich das dann noch mit Inkompetenz und Dummheit verbindet… also Inkompetenz und Dummheit sind im Grunde genommen das Beet, das Mistbeet, auf dem diese ganze Kiste wächst. Deshalb ist es auch nicht so, dass die Inkompetenz und Dummheit dem entgegenstehen würden. Nein, im Gegenteil, das fördert diesen ganzen Sumpf.

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