Hamburg meldet: Fast jeder zweite Bürger hat Migrationshintergrund, in vielen Stadtteilen sind Deutsche in der Minderheit. In der aktuellen Ausgabe des COMPACT-Magazins 12/2025 erinnern wie an die Zeit als die Schleusen geöffnet wurden. Wie war das? Wie konnte es soweit kommen? Hier mehr erfahren.

    Ein am Dienstag erschienener Bericht des Statistischen Landesamtes sorgt in der Hansestadt Hamburg für Aufsehen. Danach haben mittlerweile 40,4 Prozent einen Migrationshintergrund. Die Zahl der Ausländer ist mit 20,7 ausgewiesen. Im Stadtteil Billbrook leben 80,5 Menschen ohne deutschen Pass, 88,1 Prozent haben Migrationshintergrund, unter dortigen Kindern und Jugendlichen sind es 98,2 Prozent.

    Wo bleibt die Abschiebeoffensive?

    Dirk Nockemann, AfD-Fraktionsvorsitzender in der Bürgerschaft kommentiert: „Die Zahlen lügen nicht: Deutsche werden zur Minderheit im eigenen Land, und in Teilen sind die Deutschen die neue Minderheit. Das ist keine wilde Verschwörungstheorie, sondern reine Statistik.“ Die Folgen davon seien „unverkennbar: explodierende Sozialausgaben sowie steigende Gewaltkriminalität“. Nockemann weiter: „Wir brauchen endlich eine Abschiebeoffensive und sichere Grenzen.“

    In einem Bericht mit dem Titel Ausländische Bevölkerung 2023 des Statistischen Bundesamtes ist die Entwicklung der ausländischen Bevölkerung über einen längeren Zeitraum dargestellt. Die Erfassung erfolgt hier mit dem Stichtag 1.12.1871. Damals war die deutsche Bevölkerung mit insgesamt rund 41 Millionen Menschen knapp halb so groß wie heute. Der Ausländeranteil betrug seinerzeit 0,5 Prozent oder 207.000 Personen. Eine kontinuierliche Zunahme dieser Zahl lässt sich feststellen: Das „frühere Bundesgebiet“ der BRD wies zum Stichtag 6.6.1961 eine Bevölkerung von rund 56 Millionen Deutschen darunter 686.000 Ausländer auf, was 1,2 Prozent ausmachte.

    Diese Zahl stieg bis zur Wiedervereinigung langsam immer weiter an: 1979 waren es schon 4,5 Prozent, 1980 dann 7,4 Prozent, 1989 runde 8,0 Prozent. Zwischen der Wiedervereinigung und dem Jahr 2014 blieb dieser Wert relativ konstant. Schwankte die gesamte Bevölkerungszahl in diesem Zeitraum um den Wert 80 bis 82 Millionen, pendelte sich die Zahl der Ausländer auf einem Niveau von etwa sieben Millionen ein, was knapp neun Prozent ausmachte.

    Sprunghaft ab 2014/2015

    Aber ab 2014 ist ausweislich dieser Daten ein sprunghafter Anstieg zu erkennen. Im Jahr 2015, dem Jahr der Grenzöffnung durch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), erreichte der Ausländeranteil in Deutschland einen seit 1871 nie erreichten Höchstwert von 10,5 Prozent, was in absoluten Zahlen 8,6 Millionen Ausländer bedeutete.

    Seither stieg die Zahl jedes Jahr kontinuierlich an und hat sich bis Ende 2023 auf den Rekordstand von 15 Prozent (rund 13 Millionen) gesteigert. Das heißt also, dass sich die Zahl der ausländischen Mitbürger im letzten Jahrzehnt nahezu verdoppelt hat. Sie stieg von sieben Millionen im Jahr 2013 auf 13 Millionen im Jahr 2023. Dabei ist zu beachten, dass auch diese Zahlen nur Personen erfassen, die nicht zwischenzeitlich die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten haben. Entsprechend fallen auch Personen aus dieser Statistik heraus, die als Kinder ausländischer Eltern in Deutschland geboren wurden.

    Jeder Vierte mit Zuwanderungsgeschichte…

    Fragt man nach der Zahl der insgesamt in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund, ergibt sich ein noch deutlicheres Bild. Dazu erfasste der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR), ein laut eigenem Bekunden „unabhängiges, interdisziplinär besetztes Expertengremium“, in seiner Anfang Dezember 2023 herausgegebenen Publikation Fakten zur Einwanderung in Deutschland.

    Hier heißt es: „In Deutschland lebten 2022 laut Mikrozensus rund 83,1 Millionen Menschen (Statistisches Bundesamt 2023e). Mit rund 23,8 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund hat mehr als jede beziehungsweise jeder Vierte (28,7 Prozent) eine eigene oder eine über mindestens einen Elternteil mitgebrachte Zuwanderungsgeschichte.“

    In unserer aktuellen Dezember-Ausgabe des COMPACT-Magazins „Geheimplan gegen Deutschland“ zeigen wir auf, wie und warum die Schleusen geöffnet wurden. Hier bestellen.

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