Es geht um die Vertuschung eines großen Kinderschänderskandals durch Labour und Konservative. Elon Musk ruft zum Sturz der Regierung von Keir Starmer auf, unterstützt die AfD-ähnliche Partei Reform UK von Nigel Farage und fordert den König auf, schnelle Neuwahlen anzusetzen. Nachfolgender Beitrag (Auszug) ist erschienen in der COMPACT-Spezialausgabe „Asyl – Das Chaos“, auch enthalten in unserem Asyl-Paket (jetzt zum Sonderpreis von 14,99 Euro statt 33,45 Euro). Hier mehr erfahren.
_von T. I. Zeis
Darüber hinaus fordert Musk die Freilassung von Tommy Robinson, derzeit in Isolationshaft, der wesentlich zur Aufdeckung der Grooming Gangs beigetragen hat. Mit der Unterstützung des Tesla-Chefs ist die Neugründung Reform UK innerhalb kürzester Frist zur mitgliederstärksten Partei im Vereinigten Königreich geworden und könnte tatsächlich die nächsten Wahlen gewinnen!
Stadt der Wölfe
Die englische Stadt Rotherham steht seit kurzem für Kinderschändungen in extremem Ausmaß. Die Verbrechen wurden jahrelang von Behörden und Medien vertuscht, weil ihr Bekanntwerden die Multikulti-Idylle zerstört hätte: Die Täter waren Pakistaner.
Wie das Königreich der Kinderschänder wirkt es, jenes Großbritannien, dessen „feine englische Art“ auch ebendieses geflügelte Wort einst rühmte. Zunächst sorgten Anfang Juli 2014 Meldungen über einen Pädophilenring im Parlament für Furore. Erschreckend war neben seinem Umfang – bis zu 20 dringend tatverdächtige Kinderschänder, gedeckt von mindestens ebensovielen Mitwissern, darunter ehemalige und derzeitige Abgeordnete – besonders das Ausmaß der Vertuschungen.
Ermittlungen waren verhindert oder eingestellt worden, ein brisanter Untersuchungsbericht verschwand vor 30 Jahren. Der erste Reporter, der den Skandal 2012 hatte aufdecken wollen, wurde von der BBC gefeuert. Außenminister William Hague hatte laut Angaben eines Opfers die Untersuchungen zu Pädophilen-Vorwürfen im Pflegesystem Nord-Wales im Keim erstickt, wie bereits im September 2012 im britischen Telegraph zu lesen war. Am 14. Juli 2014 trat er überraschend zurück, angeblich im Zuge einer Kabinettsumbildung.

Am 26. August 2014 platzte die nächste poädokriminelle Bombe: Eine „Unabhängige Untersuchung der sexuellen Ausbeutung von Kindern in Rotherham“ wurde der Öffentlichkeit vorgestellt, im Auftrag der Stadtverwaltung erstellt unter der Leitung von Professorin Alexis Jay. Demnach waren nach vorsichtigen Schätzungen in der nordenglischen Kommune zwischen 1997 und 2003 mindestens 1.400 Kinder und Heranwachsende sexuell missbraucht worden.
Die Opfer, oft kaum älter als zehn Jahre, waren von pakistanischen Gangs vielfach gemeinschaftlich vergewaltigt, gefoltert und zur Prostitution gezwungen worden. Der Jay-Bericht dokumentierte Fälle, in denen Kinder „mit Benzin übergossen wurden – wobei ihnen gedroht wurde, sie anzuzünden –, die mit Schusswaffen bedroht wurden, die bei brutalen gewalttätigen Vergewaltigungen zusehen mussten –, wobei ihnen gedroht wurde, sie würden die nächsten sein, wenn sie jemandem davon erzählten“, wie die BBC Ende August berichtete.
Politisch korrekt: Wegsehen
Viele Minderjährige wurden entführt und quer durch England geschleust, um sie an Männergruppen südasiatischer Herkunft weiterzureichen. Genauer: an muslimische Glaubensbrüder, zumeist Pakistani, auch in anderen Gemeinden als Rotherham… Nach dem Jay-Bericht ist die Herkunft der Täter aus politischer Korrektheit unter den Teppich gekehrt und den Opfern „nicht geglaubt“ worden: Unter Streetworkern und anderen Sozialarbeitern habe der „verbreitete Eindruck“ bestanden, dass hochrangige Personen „im Rat und in der Polizei die ethnische Dimension herunterspielen wollten“.
Schon vor über zehn Jahren hätten den Behörden alarmierende Hinweise auf eine mehrheitlich pakistanischstämmige Bande, die eine hohe Anzahl Kinder brutal missbrauchten, vorgelegen. Keine der zuständigen Stellen sei eingeschritten. Dabei hatten drei vorangegangene Untersuchungen in den Jahren 2002, 2003 und 2006 schon Ähnliches ergeben wie die aktuelle. Sie seien jedoch unterdrückt worden, weil Beamte „den Daten nicht glaubten“. „Bis spätestens April 2005 kann niemand in Rotherham mehr gesagt haben, er wisse von nichts“, resümiert Jay.
Den Report über den Fall einer 17-Jährigen, die 2010 tot in einem Kanal bei Rotherham gefunden worden war, versuchte der zuständige Stadtrat ebenfalls unter Verschluss zu halten. Als er dennoch veröffentlicht werden musste, war sein Text stark redigiert worden, um die Ethnie von Männern zu verschleiern, die das Kind bereits sechs Jahre zuvor zu schänden versucht hatten.
Auch ein Report der Polizei von 2010 griff das „Problem mit Netzwerken asiatischer Täter, sowohl auf nationaler wie lokaler Ebene“ auf. Es sei besonders ausgeprägt „in Sheffield und sogar mehr noch in Rotherham“. Das Papier zitiert ein Dokument von Rotherhams Kinderschutz-Ausschuss, der zur Zurückhaltung – also zum Täterschutz? – auffordert, weil „die Verbrechen kulturelle Merkmale aufwiesen, (…) die lokal sensibel sind, in Bezug auf die Vielfalt“.
Vertuschung und Komplizenschaft
Sensibilität gegenüber den Multikulti-Mythen, aber nicht gegenüber den Opfern – das war die Leitlinie der Behörden. Es habe ihnen an Respekt für die Vergewaltigten gemangelt, die als „unerwünscht“ betrachtet wurden, bemängelt der Jay-Bericht. In zwei Fällen hatten Väter ihre Kinder aus Häusern, in denen sie festgehalten wurden, schließlich selbst befreien wollen. Statt zu helfen, inhaftierte sie die Polizei.
„In anderen Fällen wurden Opfer selbst verhaftet, weil sie wegen Trunkenheit in der Öffentlichkeit und Ruhestörung aufgefallen waren. Gegen die Täter (…) wurde hingegen nichts unternommen“, so der Jay-Bericht. Dabei waren es zumeist die Gangster selbst gewesen, die die Opfer unter Drogen- und Alkoholeinfluss gesetzt hatten… Die Passivität der Behörden war offenbar zum Teil auch der Verwicklung von Polizisten in die Missbräuche geschuldet: Zumindest gegen einen Beamten, der eine 15-Jährige zum Sex gedrängt haben soll, wurde Anklage erhoben. Der Polizeipräsident der Region kündigte in der Woche nach Bekanntwerden des Skandals weitere interne Ermittlungen an.
Man bedenke: In nur neun der mindestens 1.400 Fällen wurde überhaupt gegen die Schänder ermittelt. Lediglich fünf erhielten eine Gefängnisstrafe. Systematisch wurden Opfer und Zeugen eingeschüchtert. So wurde ein aussagewilliges Mädchen umgestimmt, indem der Täter ihre Schwester entführte, ihr dies mitteilte und sie wissen ließ: Was weiter geschehe, liege bei ihr.
In anderen Fällen gingen die Missbrauchten sogar zu ihren Peinigern zurück, weil diese ankündigten, sonst ihren Eltern und Geschwistern etwas anzutun. Die Täter terrorisierten ganze Familien mit Drohanrufen, saßen demonstrativ vor ihren Wohnungen im Auto herum, warfen ihnen die Fensterscheiben ein. Rechtliche Konsequenzen scheinen sie keine befürchtet zu haben. „Ich glaube, es gab eine Kultur, die besagte, lasst uns nicht allzu sehr das Boot des multikulturellen Zusammenlebens ins Schwanken bringen“, gestand Denis MacShane, Unterhaus-Abgeordneter für den Wahlkreis Rotherham.
Systemisches Versagen
Schon 2012 hatte der Innenausschuss des Unterhauses den Polizeichef von South Yorkshire, David Compton, und einen weiteren hochgestellten Polizisten gerügt. Es ging um Beweise zu drei Mitgliedern einer Familiengang, die in den Missbrauch von 61 Mädchen verwickelt waren: Sie, wie auch ein Verdächtiger in einem anderen Fall, waren jedoch nie verurteilt worden. Anfang 2013 musste Martin Kimber, der Vorsitzende der Bezirksverwaltung, vor dem Ausschuss aussagen. Er sollte das Ausbleiben von Festnahmen trotz mehrerer durchgeführter Untersuchungen sowie der Identifizierung von 58 jungen missbrauchten Mädchen erklären. Der Abgeordnete Keith Vaz wollte zudem wissen, warum nach der Verhaftung von fünf Männern 2010 nicht mehr getan worden sei. „In Lancashire gab es im vorletzten Jahr 100 Strafverfahren, in South Yorkshire gab es keine Strafverfolgungen“, hielt er Kimber vor. Die Bezirksverwaltungsbehörde entschuldigte sich für ihr „systemisches Versagen“, wodurch sie die Opfer „im Stich gelassen“ habe.
Systemisches Versagen – eine treffende Umschreibung: So gaben viele Beamte laut dem Jay-Bericht an, hinsichtlich einer Ermittlung der ethnischen Zugehörigkeit der Täter „nervös“ gewesen zu sein. Sie hätten Angst davor gehabt, als Rassisten stigmatisiert zu werden. Andere erklärten, von ihren Vorgesetzten die klare Anordnung erhalten zu haben, keine Angaben bezüglich der Ethnie zu machen. Eine Mitarbeiterin, die leitende Polizeibeamte auf die wachsende Zahl der Missbrauchsfälle hinzuweisen versuchte, bekam mitgeteilt, sie solle das lassen.

Im weiteren Verlauf wurde sie suspendiert und kaltgestellt. Auch nach Vorlage des Jay-Berichts müssen die für das „systemische Versagen“ Verantwortlichen jedoch keine disziplinarischen Folgen fürchten. Das gilt sogar für die Kinderschutzbeauftragte Joyce Thacker. Noch im März 2014 hatte sie ihre Gruppenleiter wie folgt gebrieft: Sie sollten beim Umgang mit Fällen von sexueller Ausbeutung labiler Mädchen den „Sinn für Proportionalität bewahren“. Jene Fälle machten „nur 2,3 Prozent aller Kinderschutzaufgaben“ in Rotherham aus. Vernachlässigung in den Familien stelle „ein viel signifikanteres Problem dar“.
Nichtsdestotrotz hatte Thacker 2012 einem Paar die Pflegekinder entzogen, nur weil es sich um Anhänger der britischen Unabhängigkeitspartei (UKIP) handelte: aus Sorge über deren kritische Position gegenüber dem Multikulturalismus.
Dass der Stadtrat 2013 überhaupt Professorin Jay mit der Untersuchung der Vorfälle beauftragte, verdanken die Opfer nur den kurz zuvor in der Times veröffentlichten Enthüllungen von Andrew Norfolk. Der Reporter war schon 2003 ersten Verbrechen auf die Spur gekommen. Er hatte nach eigenen Angaben anfangs selbst nicht glauben wollen, was seine Nachforschungen ergaben.
Die Vorstellung, dass Männer aus ethnischen Minderheiten Sexualdelikte an meist weißen Mädchen verübten, so der Journalist, „war wie die Bestätigung dessen, was die Fantasie der äußersten Rechten sich so vorstellte: unschuldige weiße Opfer, böse dunkelhäutige Täter. Meine liberale Angst schaltete sofort in den höchsten Gang.“ Die wahren Heldinnen in der Geschichte, meint er, seien jedoch „Amy“ und „Jessica“. Die beiden hatten mit dem Reporter gesprochen, allen Drohungen ihrer Peiniger zum Trotz.
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