Der Überfall Israels auf den Iran war kein Schurkenstück aus heiterem Himmel, sondern hatte sich angebahnt. Jedenfalls hat US-Vize JD Vance schon im vergangenen Jahr vor einer Eskalation gewarnt. Wie der innerste Zirkel um den US-Präsidenten tickt, erfahren Sie über unsere Spezialausgabe „Trump. Sein Leben. Seine Politik. Sein großes Comeback“. Hier mehr erfahren.

    US-Vizepräsident JD Vance hat sich frühzeitig als Warner vor den Gefahren eines eskalierenden Konflikts zwischen Israel und dem Iran hervorgetan. Bereits im September 2024, noch als Kandidat für das Vizepräsidium, sprach Vance in einem Podcast über die explosive Lage im Nahen Osten.

    Energische Mahnung

    Er skizzierte dabei ein Szenario, in dem eine israelische Militäraktionen gegen iranische Interessen zu einem gefährlichen Gegenschlag Teherans führen könnte, der die gesamte Region in den Abgrund reißen würde. „Das ist die Art von Konflikt, der einen Dritten Weltkrieg auslösen könnte“, sagte er damals. Seine Worte klingen heute wie eine prophetische Mahnung.

    Israels Angriffe auf iranische Ziele haben den Konflikt tatsächlich auf ein brandgefährliches Niveau gehoben. Der Iran antwortete mit Raketenangriffen auf israelische Städte, doch die befürchtete globale Eskalation ist bislang ausgeblieben. Ob das realistischerweise auch so bleiben wird, hängt auch davon ab, ob die USA sich in diesen Krieg hineinziehen lassen werden.

    Vance, der dem isolationistischen Flügel der Republikaner nahesteht, betont die Notwendigkeit, die USA aus diesem Konflikt herauszuhalten. Auf X schrieb er kürzlich: „Nach Jahrzehnten verfehlter Außenpolitik ist die Sorge vor ausländischen Verstrickungen berechtigt.“ Seine Haltung spiegelt eine vorsichtige, aber entschlossene Linie wider, die auf Deeskalation und Verantwortung setzt.

    Während Präsident Trump mit scharfer Rhetorik gegen den Iran wettert und eine „unbedingte Kapitulation“ fordert, blieb die US-Regierung bis zur Stunde militärisch zurückhaltend. Vance hat diesen Kurs unterstützt und wiederholt und vor den Folgen eines direkten Angriffs auf iranisches Territorium gewarnt. „Ein solcher Schritt wäre eine massive Eskalation“, ließ er zuletzt verlauten.

    Trotz der zerstörerischen Luftschläge beider Seiten bleibt der Konflikt nach Einschätzung von The Independent regional begrenzt. Vance weist allerdings auf die anhaltende Gefahr hin, die von Irans nuklearen Ambitionen ausgehe. „Warum reichert der Iran Uran weit über zivile Zwecke hinaus an?“, fragte er kritisch.

    Eine Wende? Noch nicht. JD Vance steht für eine Außenpolitik, die militärische Abenteuer vermeidet und auf diplomatische Wege setzt. Seine Warnungen vor einem Flächenbrand im Nahen Osten unterstreichen seine Rolle als Hoffnungsträger für Friedensfreunde, während Israels Angriffskrieg gegen den Iran die Region weiter destabilisiert. Die Welt hält den Atem an, doch Vance’ Mahnungen könnten helfen, einen globalen Konflikt zu verhindern.

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