War Jesus gar nicht der Sohn des alttestamentarischen Gottes? Lehrte er in Wirklichkeit, dass dieser der Teufel sei? Und gründete er seine eigene Mysterienschule, gegen die mächtige Geheimgesellschaften vorgingen – und Jesus ans Kreuz brachten? Das sagt Truther-Legende Oliver Janich in einem neuen Interview mit dem Sender AUF1 – unter Verweis auf sein aktuelles Werk „Das offene Geheimnis“, das gerade in 3. Auflage erschienen und damit endlich wieder erhältlich ist! Hier mehr erfahren.
Vergessen Sie alles, was Sie über Jesus Christus und die letzten 2.000 Jahre Weltgeschichte gelesen haben. In seinem neuen Buch „Das offene Geheimnis“ entschlüsselt Investigativjournalist Oliver Janich die Bibelcodes und kommt einer geheimen Bruderschaft auf die Schliche, die bis heute die Geschicke der Menschheit lenkt.
Klingt abenteuerlich? Janich, der „Das offene Geheimnis“ als sein „Opus Magnum“ bezeichnet, hat enorme Fleißarbeit in dieses Buch hineingesteckt. Und er belegt seine Erkenntnisse akribisch mit Originalquellen, nicht nur aus der Bibel, sondern aus viel unbekannteren Schriften, über die die Öffentlichkeit so gut wie nichts weiß.
Herausgekommen ist nicht einfach nur ein weiteres Buch über geheime Hintergrundmächte, sondern ein Weckruf, eine Offenbarung, ein Schlüssel, um die Lügen der Eliten zu durchschauen – damals wie heute. Über 500 Seiten geballte Informationen, die einem die Augen öffnen, aber auch das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Das Werk ist gerade in 3. Auflage erschienen und kann daher endlich wieder hier bestellt werden. Vor Kurzem gab der Autor dem Sender AUF1 ein Interview zu seinen Recherchen, das es in sich hat. Nachfolgend dokumentieren wir die wichtigsten Kernaussagen Janichs aus diesem Gespräch.
1. Wer oder was ist die Kabale?
Das erstmals 1831 veröffentlichte, hochrenommierte „Merriam-Webster-Lexikon“ erklärt den Begriff „Cabal“ wie folgt:
„Der Begriff lässt sich auf Cabbala zurückführen, den mittelalterlichen lateinischen Namen für die Kabbala, ein traditionelles System der esoterischen jüdischen Mystik. Das dem Lateinischen entlehnte Cabbala stammt vom hebräischen qabbālāh, was so viel wie ‚empfangene oder traditionelle Überlieferung‘ bedeutet.“
Die Bezeichnung, so Janich, sei zum Beispiel mit einer verschwörerischen Gruppe von fünf Ministern in der Regierung von Englands König Karl II. in Verbindung gebracht worden. Karl II starb 1685. Das bedeute, dass es im 17. Jahrhundert absolutes Allgemeinwissen gewesen sei, dass die Kabbalisten an einer Verschwörung zimmerten, sodass dieses Wort sogar in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen sei.

2. Was ist das Ziel der Kabbala?
Ziel sei, erläutert Janich, „Tikkun Olam“, die „Reparatur der Welt“. Laut Gershom Scholem („The messianic idea in Judaism“, 1971) sehe diese wie folgt aus: „Die Heiden/Nichtjuden {die als Esau oder Edom bezeichnet werden} werden jedoch das gegenteilige Schicksal erleiden. Sie erhielten ihr Licht in dieser Welt auf einen Schlag, aber es wird sie allmählich verlassen, bis Israel stark wird und sie vernichtet.“
Die Kabbala sei zudem die Philosophie der Freimaurer. Janich zitiert: „Alle wahrhaft dogmatischen Religionen sind aus der Kabbala hervorgegangen und kehren zu ihr zurück: alles Wissenschaftliche und Erhabene in den religiösen Träumen aller Illuminaten, Jacob Böhme, Swedenborg, Saint-Martin und anderer, ist der Kabbala entlehnt; alle freimaurerischen Vereinigungen verdanken ihr ihre Geheimnisse und ihre Symbole.“ (Großmeister Albert Pike in „Morals and Dogma“, 1871)
3. Ist nur die Kabbala das Problem?
Janich: Nein, auch das Alte Testament sei problematisch. So fordere Jahwe, der Gott des Tanach, mehrfach dazu auf, Kinder zu töten:
2. Mose (Exodus) 22,19: „Wer den Göttern opfert und nicht dem HERRN allein, der soll dem Bann verfallen.“ (Der Bann beinhaltet oft die Tötung aller, einschließlich Kindern, siehe z. B. Deuteronomium 20.)
5. Mose (Deuteronomium) 20,16-17: „Aber in den Städten dieser Völker, die der HERR, dein Gott, dir zum Erbteil geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat.“

1. Samuel 15,3: „So zieh nun hin und schlag die Amalekiter und vollstrecke den Bann an ihnen und verschone sie nicht, sondern töte Mann und Frau, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Trampeltiere und Esel.“
Josua 6,21: „Und sie vollstreckten den Bann an allem, was in der Stadt war, mit der Schärfe des Schwertes, an Mann und Frau, Jung und Alt, Rind, Schaf und Esel.“ (Kontext: Eroberung Jerichos auf Jahwes Befehl.)
Hesekiel 9,6: „Erschlagt Alte, Jünglinge, Jungfrauen, Kinder und Frauen, dass sie vertilgt werden! Aber von denen, die das Zeichen an sich haben, sollt ihr keinen anrühren. Und fangt an bei meinem Heiligtum!“
4. Was bedeutet Frieden im Alten Testament?
Janich verweist auf Deuteronomium 20,10-18:
„Wenn du dich einer Stadt näherst, um gegen sie zu kämpfen, dann sollst du ihr ⟨zunächst⟩ Frieden anbieten. Und es soll geschehen, wenn sie dir friedlich antwortet und dir öffnet, dann soll alles Volk, das sich darin befindet, dir zur Zwangsarbeit unterworfen werden und dir dienen. Will sie aber nicht Frieden mit dir schließen, sondern Krieg mit dir führen, so sollst du sie belagern. Und wenn der HERR, dein Gott, sie dir in die Hand gibt, sollst du alles, was männlich ist darin, mit der Schärfe des Schwertes erschlagen. Aber die Frauen, die Kinder, das Vieh und alles, was in der Stadt ist, all ihre Beute, sollst du für dich nehmen und sollst die Beute deiner Feinde verzehren, die der HERR, dein Gott, dir gegeben hat.“
Weiter heißt es dort: „So sollst du an allen Städten tun, die sehr fern von dir liegen und nicht zu den Städten dieser Völker hier gehören. Aber in den Städten dieser Völker, die der HERR, dein Gott, dir zum Erbteil geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat, damit sie euch nicht lehren, all die Greuel zu tun, die sie für ihre Götter tun, und ihr euch so versündigt wider den HERRN, euren Gott.“
5. Hat der Gott des Alten Testaments Menschenopfer verlangt?
Janich: Ja, dies habe Jahwe sogar selbst zugegeben: Hesekiel 20, 26: „Ich ließ sogar zu, dass sie ihre ältesten Söhne als Opfer verbrannten und sich auf solch schlimme Weise verunreinigten. Dadurch sollten sie erschrecken und erkennen, dass ich der HERR (Jahweh) bin.“
In diesem Zusammenhang sei interessant, dass Jahwes früherer Name offensichtlich Baal {ein grausamer Gott aus der phönizischen Mythologie} war, denn in Hosea 2, 16 heiße es: „Alsdann spricht der HERR (Jahwe), wirst du mich heißen ‚mein Mann‘ und mich nicht mehr ‚mein Baal‘ heißen.“
Der in der Bibel erwähnte Moloch/Molech, sei hingegen kein Gott gewesen, sondern ein Ritual. Selbst die jüdische Gemeinschaft Chabad Lubawitsch spreche davon in einem Artikel: „In biblischen Zeiten gab es zahlreiche falsche Götter, die in den alten heidnischen Gesellschaften und zeitweise auch unter dem jüdischen Volk beliebt waren. Im gesamten Tanach gibt es viele Hinweise auf einen Ritus namens Molech, bei dem Kinder durch Feuer geschleudert wurden, und viele Warnungen von Gott, dies nicht zu tun.“
7. Hat Jahwe die Praxis wirklich beendet?
Janich meint: Nein, denn nichtjüdische Kinder dürften weiterhin getötet werden. Dazu zitiert er folgende Bibelstelle: 4. Mose 18.: {Jahwe zu Aaron, dem Bruder von Moses}: „Alle lebenden Wesen, die den Mutterschoß durchbrechen, und die sie dem HERRN darbringen, Mensch und Vieh, gehören dir. Du musst aber den Erstgeborenen bei den Menschen auslösen und ebenso musst du auch die erstgeborenen Tiere bei unreinem Vieh auslösen. Du sollst sie auslösen, sobald sie einen Monat alt sind, nach dem Schätzwert, mit fünf Schekel Silber, nach dem Schekelgewicht des Heiligtums, das sind zwanzig Gera.“
6. Ist Jahwe der Vater von Jesus?
Laut Janich: Nein! Hierzu verweist er auf folgende Stelle aus dem Neuen Testament:
Johannes, 8: „Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. (…) Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn die Wahrheit ist nicht in ihm.“
Außerdem zitiert er Markus 12,35-37: „Als Jesus im Tempel lehrte, stellte er die Frage: ‚Wie können die Schriftgelehrten behaupten, der Christus sei der Sohn Davids? David selbst hat doch, geleitet vom Heiligen Geist, gesagt: Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich an meine rechte Seite, bis ich deine Feinde unter deine Füße lege.‘ Wenn David den Christus also ‚Herr‘ nennt, wie kann er dann Davids Sohn sein?“
7. Was hat Jesus wirklich gelehrt?
Janich ist der Überzeugung, dass Jesus eine Mysterienschule begründet habe; seine Jünger seien Eingeweihte dieser Geheimlehre gewesen. Hierzu verweist er auf Matthäus 13, 11:
„Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Weil euch gegeben ist, die Geheimnisse {mystēria} des Reiches der Himmel zu wissen, jenen aber ist es nicht gegeben.“
An den Stellen, an denen zumindest in den meisten deutschen Übersetzungen das Wort „Geheimnis“ stehe, werde im Griechischen das Wort „mystērion“ oder in der Mehrzahl „mystēria“ verwendet. „Thayer’s Greek-English Lexicon of the New Testament“, erstmals 1889 veröffentlicht, definiere: „Mystēria: religiöse Geheimnisse, die nur den Eingeweihten anvertraut sind und von diesen nicht an gewöhnliche Sterbliche weitergegeben werden dürfen.“
8. Gab es zu Jesu Zeiten schon Geheimgesellschaften?
Der Autor sagt: Ja! Prof. Michael E. Stone 2017 habe in seiner in Oxford erschienen Arbeit Secret Groups in Ancient Judaism akribisch dargelegt, dass jüdische Geheimgesellschaften im alten Rom zur Zeit Jesu sehr aktiv waren.
Janich wörtlich:
„Jesus wurde zuerst vom Sanhedrin, dem obersten jüdischen Rat, und dann vom römischen Staat zum Tode verurteilt. Warum waren sie sich einig? Der römische Prokurator Valerius Gratus ernannte Caiaphas zum Hohepriester Israels und zum Kopf des Sanhedrin. Kaiser Tiberius wiederum ernannte Gratus zum Präfekten der Provinz Judäa. Tiberius selbst war der Gründer einer Geheimgesellschaft: Er etablierte die Sodales Augustales, eine Hohepriesterschaft, die sich um die Aufrechterhaltung des Kultes des Augustus und der Julier kümmerte und in der auch Frauen als Priesterinnen zugelassen waren. Eine seiner Villen war mit einer dionysischen Landschaft verziert.“
Und weiter: „Während Tiberius sich auf Capri aufhielt, kursierten Gerüchte darüber, was genau er dort tat. Der römische Schriftsteller Suetonius berichtet von sexuellen Perversionen, einschließlich Kindesmissbrauch, von seiner Grausamkeit und Paranoia. Kommt Ihnen das bekannt vor? Unter Tiberius wurde auch Pontius Pilatus zum Gouverneur der römischen Provinz Judäa ernannt.“
Machen Sie sich selbst ein Bild: Oliver Janichs Werk „Das offene Geheimnis“ ist spannend und provokant geschrieben, bricht unzählige Tabus und eröffnet eine neue Sicht auf Vorgänge, deren wahre Hintergründe seit 2.000 Jahren geheim gehalten werden. Der Bestseller ist soeben in 3. Auflage erschienen und damit endlich wieder erhältlich! Hier zuschlagen.





