Unfassbar: Die Ausländer-Gang, die 2023 in Wien eine 12-Jährige gequält und gedemütigt hatte, kommt straffrei davon. So wird das Vertrauen aller in Justiz und Rechtsstaat weiter untergraben. In der COMPACT-Ausgabe „Frauen in Angst“ vertiefen wir diese Thematik. Hier mehr erfahren.
Paukenschlag am vergangenen Freitag: Vor dem Landesgericht Wien fiel ein Urteil, das Österreich jetzt in Aufruhr versetzt: Zehn junge Männer – Syrer, Mazedonier, Türken und Bulgaren im Alter von 16 bis 21 Jahren – wurden nach nur einstündiger Beratung freigesprochen. Ihnen war vorgeworfen worden, eine 12-Jährige wiederholt missbraucht und als Sex-Sklavin gehalten zu haben.
Das Opfer im Stich gelassen…
Richter Daniel Schmitzberger, der in der Vergangenheit bereits wiederholt durch Milde gegenüber Migranten aufgefallen ist, erklärte lapidar: „Eine Einschüchterung hat sich in der Polizeivernehmung der Geschädigten nicht gefunden. Das Mädchen hat nie von einer Gruppenvergewaltigung gesprochen. Sie hat gesagt, dass sie nie bedroht oder geschlagen worden ist.“
Ein Freispruch, der nicht nur die Anklage verhöhnt, sondern das traumatisierte Opfer, die heute 15-jährige Mia, endgültig entrechtet. Wie kann ein Gericht ein Kind, das monatelang gequält wurde, derart im Stich lassen? Dieses Urteil, das noch angefochten werden kann und wohl auch wird, ist ein Justizskandal, der Fragen nach dem Schutz hilfloser Mädchen aufwirft – und nach einer Justiz, die scheinbar die Täter schützt, statt das Opfer.
Mädchen in Todesangst
Der Fall, der 2023 für Entsetzen gesorgt hat, erinnert eher an einen Horrorfilm: Die damals 12-jährige Wienerin aus dem Problemviertel Favoriten geriet durch eine harmlose Bekanntschaft im Antonspark in die Fänge einer Jugendbande. Über Monate – von Februar bis Juni – soll sie in leerstehenden Wohnungen, Garagen, Parkhäusern und sogar in einem für 56 Euro gebuchten Hotelzimmer brutal missbraucht worden sein. Laut Anklage drängten die Täter das Mädchen mit Sätzen wie „Komm schon, mach doch“ zu sexuellen Handlungen, filmten die Übergriffe mit Smartphones als Erpressungsmaterial und nötigten sie zur Verschwiegenheit.
Die Mutter des Opfers sprach gegenüber dem ORF von einem „Alptraum“: „Ich kann immer noch nicht ganz realisieren, was geschehen ist. Es fühlt sich an wie im falschen Film.“ Ihre Tochter, erpresst und in Todesangst, litt unter fürchterlichen Wellen körperlicher und psychischer Gewalt. „Sie haben entsetzlich viel in mir kaputt gemacht“, zitiert eine Tageszeitung das Kind.
Absurde Schutzbehauptungen
Bis zu 17 Täter sollen beteiligt gewesen sein, allesamt mit Migrationshintergrund, viele bereits polizeibekannt. Die Bande setzte die Kleine unter Druck, sie weiter zu missbrauchen – in Gruppenorgien, die ihr Leben zerstörten.
Die Verteidiger der Angeklagten drehten den Spieß um: Mia sei „freiwillig“ zu den Treffen gegangen, hieß es. „Wenn ich Nein sagte, baten oder umarmten sie mich, bis ich Ja sagte“, soll das Kind in einer Vernehmung erklärt haben. Ein absurder Schutzwall. Denn Mia war ein Kind – 12 Jahre alt! Kein gesunder Menschenverstand kann glauben, dass ein Mädchen in diesem Alter freiwillig einer Orgie mit Dutzenden zustimmt.
Sascha Flatz, der Anwalt des Opfers, gab sich denn auch empört: „Dieser Freispruch ist verheerend und entwürdigt das Opfer noch mehr. Wenn sie zu den Treffen ging, heißt das doch nicht, dass sie sich von einer Vielzahl von Typen vergewaltigen lassen wollte. Sie ist aus Angst und Naivität da hingegangen. Kein Kind mit 12 Jahren hat freiwillig Sex in einem Zimmer, wo zahlreiche Leute zusehen. Das sagt der gesunde Menschenverstand.“ Mias Mutter fassungslos:
„Für meine Tochter ist eine Welt zusammengebrochen. Ich verstehe die Justiz nicht mehr!“
Und im Gericht? Die Angeklagten präsentierten sich siegessicher, frech und reuelos – Fotografen wurden als „Arschlöcher“ beschimpft, und vor dem Urteil raunten sie Journalisten zu: „Wir werden alle mit einem Freispruch rauskommen.“ Eine Bande, die lacht, während ein Kind zerbricht!
Katastrophale Konsequenzen
Dieser Freispruch ist kein Einzelfall. Bereits im Januar 2025 wurden in Teilverfahren zwei weitere solcher Täter – ein 16-Jähriger und ein 17-Jähriger – freigesprochen, mit Begründungen wie „völlig einvernehmlich“ oder „Es passiert oft, dass man zuerst Nein sagt und sich dann durch Zärtlichkeiten überzeugen lässt“.
Die Konsequenzen für Mia waren und sind katastrophal. Sie musste Wohnort, Schule und Freundeskreis wechseln, lebt in permanenter Angst, dass die Täter sie auflauern. „Ich habe sie aufgeklärt, mit ihr über Grenzen gesprochen – und trotzdem ist es passiert“, stammelt die Mutter aufgelöst. „Wir müssen jetzt unser Leben neu aufstellen.“
Das Mädchen sehnt sich: „Dass ich weit weg von Wien bin. Am Meer, in der Sonne – an einem einsamen Strand. Dort würde ich Sandburgen bauen, mit Türmchen und dicken Mauern drumherum.“ Ein Schrei nach Schutz, der ungehört verhallt.
Als COMPACT über den Fall berichtet hatte, waren die Reaktionen außergewöhnlich zahlreich und emotional. Leser empörten sich: „Wie kann so etwas in Europa passieren? Wo ist der Schutz für unsere Kinder?“ Es ist Zeit für harte Konsequenzen: Strengere Gesetze gegen sexuelle Gewalt an Minderjährigen, Abschiebung krimineller Ausländer und Richter, die das Leid von Kindern ernst nehmen! Sonst zerbricht unsere Gesellschaft endgültig.
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