In Ungarn muss sich der Linksextremist Simeon Ravi T., in der Szene als „Maja“ bekannt, wegen schwersten Gewalttaten vor Gericht verantworten. Als Zeichen der Solidarität zogen am Mittwoch Antifa-Anhänger marodierend durch Bremen. In COMPACT-Spezial „Antifa. Die linke Macht im Untergrund“ enttarnen wir die Strukturen der Szene. Wir legen die Netzwerke offen und nennen Täter, Unterstützer, sowie Finanziers beim Namen. Hier mehr erfahren und mit wenigen Klicks herunterladen.

    Mittwochabend im linksalternativen Bremer Steintorviertel: Rund 40 Antifa-Anhänger ziehen vermummt durch die Straßen. Barrikaden werden in Brand gesetzt, Raketen gezündet, Böller explodieren. Es kommt zu schweren Verkehrsbehinderungen. Hinter einem Transparent mit der Aufschrift „Antifa bleibt militant“ skandiert der Mob immer wieder „Free Maja“ als Zeichen der Solidarität mit dem inhaftierten Mitglied der berüchtigten Hammerbande. Bei Eintreffen der Polizei zerstreut sich der Randalemob, Festnahmen gibt es offenbar keine. Zwar ermittelt die Polizei nach den Bremer Ausschreitungen nun wegen schwerem Landfriedensbruch und Sachbeschädigung, doch schon jetzt ist absehbar, dass am Ende kein Täter ermittelt wird.

    Jetzt mal ehrlich, die #Antifa gehört Verboten. Total aggressiv, schwarz gekleidet und vermummt! Also Terroristen!
    Ahja ist natürlich im wunderschönen #Bremen pic.twitter.com/WnPzFHEzGj

    — Ljubov Wosowikowa (@LubaLogik) March 5, 2025

    In Ungarn sieht die Welt ganz anders aus

    Ob in Bremen, Jena oder Leipzig: Der linksextreme Mob tobt auf den Straßen, die Wut über die rechtsstaatliche Verfolgung ihres Genossen „Maja“ kennt keine Grenzen. Während die Antifa-Szene in Deutschland verhätschelt wird, spüren Gewalttäter in Ungarn die volle Härte des Gesetzes. Und während die Antifa-Szene in der Bundesrepublik auf Einschüchterung setzt, sind die gleichen Protagonisten im Land von Viktor Orbán sehr kleinlaut. Als am Donnerstag der Prozess gegen „Maja“ fortgeführt wurde (es drohen bis zu 24 Jahre Haft, bei einem Geständnis hat das Gericht Milde angekündigt und würde die Strafe auf 14 Jahre Haft reduzieren), warteten vor dem Gerichtssaal etwa 50 Anhänger rechtsgerichteter Organisationen aus Budapest und der näheren Umgebung. Sie machten alleine durch ihre optische Präsenz deutlich, dass linksextreme Krawalle nicht toleriert werden. Wenig überraschend blieb es an diesem Tag ruhig und die „Maja“-Anhänger beschränkten sich darauf, ihren Unmut im Internet breitzutreten.

    A #Budapest è in corso la seconda udienza del processo contro Maja T., cittadin* tedesc* illegalmente estradat* in #Ungheria.

    Mentre Maja compare davanti al giudice brutalmente incatenat*, un folto gruppo di neonazisti presidia il tribunale intimidendo amici e parenti… pic.twitter.com/ziCjNafxsU

    — Ilaria Salis (@SalisIlaria) March 6, 2025

    Wir enttarnen ihre Netzwerke: Von Anfang an haben wir die Hammerbande auf dem Schirm gehabt. In COMPACT-Spezial „Antifa. Die linke Macht im Untergrund“ schauen wir ganz genau hin. Hier mehr erfahren und mit wenigen Klicks herunterladen.

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