Der neue „Hoffnungsträger“, so die Bild gestern zunächst noch, ist im Grunde bereits gescheitert. Friedrich Merz ist gestern im ersten Durchgang der Kanzlerwahl vor aller Welt krachend durchgefallen. Die Bürger vertrauen ihm nicht, seine eigenen Leute offenbar auch nicht. Es wird Zeit für eine Wende! Wir setzen auf die Alice-Weidel-Kanzlermedaille in Silber, nur erhältlich bei COMPACT. Hier mehr erfahren.
In Sachen Wählertäuschung verdiente Friedrich Merz ohnehin längst ins Buch der Rekorde aufgenommen zu werden. Jetzt erhält er die Quittung von eigenen Leuten! Erstmals in der deutschen Geschichte wurde ein Kanzlerkandidat in der ersten Runde nicht gewählt. Abweichler offenbar in beiden Fraktionen, also Rot und Schwarz, haben den Möchtegern-Kanzler zum Gespött des Landes gemacht. Regierung ist bereits jetzt schwer im Ansehen beschädigt, und es ist eindeutig, dass der neue Kanzler keinerlei Führungsmacht hat.
Merz als AfD-Wahlhelfer
Gemäß aktueller Insa-Meinungsumfrage gehen 57 Prozent der Bundesbürger davon aus, dass der neue Kanzler seit gestern beschädigt ist, und er diesen Makel auch in der Zukunft nicht mehr loswerden könne. Die meisten Befragten sind hingegen der Auffassung, der gestrige Tag werde die AfD weiter nach vorn bringen. Bezeichnend zudem, dass Merz ausgerechnet bei der Partei der Linken betteln musste, um Zustimmung zu einer weiteren Kanzlerwahl am gestrigen Tage zu erheischen. Wie tief will der Typ noch sinken?
Merz, 1955 geboren im sauerländischen Brilon, verkörpert jenen unangenehmen Polit-Typus, der sich gar keine Mühe gibt, glaubwürdig zu erscheinen oder es wenigstens etwas menscheln zu lassen. Mangelhafte Aufrichtigkeit ist sein Markenzeichen. Gern kokettiert er damit, früher ein aufmüpfiger Schüler gewesen zu sein; ein Sitzenbleiber. Dann aber: Abitur, Wehrdienst, Jura-Studium, Referendariat, Berufspolitiker. Klarinette spielt er obendrein. Verheiratet ist er mit Charlotte Merz, Direktorin des Amtsgerichts Arnsberg. Das Ehepaar hat drei erwachsene Kinder.
Seine Pluspunkte sind rasch aufgezählt: Er befreite uns sozusagen von der Ampel und bewahrt uns vorerst vor Söder. Dass er zudem noch Gestalten wie Hendrik Wüst, wachsweicher Parteifreund aus Nordrhein-Westfalen, und Daniel Günther, Schwarzgrün-Fanboy aus Schleswig-Holstein, zumindest auf Abstand hält, ist auch in Ordnung. Gestern gab es Rache aus dem eigenen Lager.
Linke CDU
Die CDU wird von den Bürgern mittlerweile als eine linke Partei wahrgenommen, wie aus entsprechenden Erhebungen hervorgeht. Das hat sie sich auch redlich verdient, und der Anteil des Merz daran ist groß. Er hat sich für Adoptionen von Kindern durch homosexuelle Paare ausgesprochen, gab beim Bundestreffen der Lesben und Schwulen in der Union, kurz LSU, diverse Regenbogenphrasen zum Besten und verfiel auch dort in BRD-Neusprech: „Die Gefahr für unsere Gesellschaft geht heute stärker von Rechtsradikalen als von Linksradikalen aus. Deshalb müssen wir uns da ganz klar positionieren.“
Auch zur Corona-Zeit präsentierte er sich fratzenhaft, trat für einen Lockdown für Ungeimpfte ein: „Wer nicht geimpft oder genesen ist, kann dann nur noch zur Apotheke, in den Supermarkt und zum Arzt“, so Merz Ende November 2021. Ob Spritzenverweigerer dann auch nicht mehr arbeiten dürften? „Mit konsequenter 2G-Regelung wäre der Zugang zum Betrieb und zur Arbeitsstelle auch nur noch für Geimpfte und Genesene möglich, mit allen Konsequenzen“, so der Maßnahmen-Fanatiker. Es müsse gelten: „Kein Ungeimpfter mehr im Büro, kein ungeimpfter Fußballspieler mehr auf dem Rasen, kein ungeimpfter Abgeordneter mehr im Bundestag, kein ungeimpfter Student mehr im Hörsaal.“ Wem läuft es da nicht kalt den Rücken herunter?
Nur zu gerne wäre Merz vor Jahrzehnten schon der starke CDU-Mann geworden, doch versperrte ihm die böse Angela Merkel damals den Weg. Sie nahm ihm 2002 den Posten des Fraktionsvorsitzenden im Bundestag und wurde dann Kanzlerkandidatin. Seither gilt das Verhältnis der beiden als schwierig. In die CDU eingetreten ist er 1972. Seine dortige Karriere: Vorsitzender der Jungen Union in Brilon, Europaabgeordneter, Wahl in den Bundestag, Vorsitzender der Unionsfraktion zu Zeiten der Schröder-Kanzlerschaft.
Merzens Pleitenserie
Den Machtkampf gegen die humorlose Mutti verlor der damalige CDU-Aufsteiger haushoch. Beleidigt zog er sich nach und nach aus der Parteipolitik zurück, kandidierte auch nicht mehr für den Bundestag. Sein Vater Joachim, Richter am Landgericht Arnsberg, trat nach 51-jähriger Mitgliedschaft sogar aus der CDU aus. Der Sohnemann hingegen tauchte wieder auf, als Merkels Haltbarkeitsdatum überschritten war.
Bei den Schwarzen hatte man allerdings nicht gerade auf ihn gewartet. Erst im dritten Anlauf schaffte er es, Parteichef zu werden. Ende 2018 brachte er es fertig, sogar gegen die farblose Annegret Kramp-Karrenbauer zu verlieren, und 2020 bevorzugten die Delegierten Polit-Looser Armin Laschet. Erst 2021 konnte er dann in einer Kampfabstimmung die Nullen Norbert Röttgen und Helge Braun bezwingen und als Folge den CDU-Vorsitz ergattern. Da hatte Merz in der Tat leichtes Spiel. Auch in den Bundestag zog er wieder ein.
In den Augen breiter Bevölkerungsschichten gilt der steinreiche Blackrock-Lobbyist als abgehoben und volksfremd. Gleich nach seiner Wahl zum Oberchristdemokraten im Dezember 2021 stellte er klar, dass es mit ihm „keinen Rechtsruck“ geben werde und stieß damit vielen Gutwilligen auch in seiner eigenen Partei vor den Kopf.
Immer wieder gibt das aktuelle CDU-Aushängeschild den Blender, stößt gelegentlich mit einem flotten Spruch nach vorn. Manchmal fordert er sogar konsequenten Aufnahmestopp für Syrer und Afghanen. Bisher aber hat ihn noch jeder Gegenwind schnell umgepustet. Als er 2023 die Auffassung vertrat, Asylbewerber würden Deutschen beim Zahnarzt die Plätze im Wartezimmer wegnehmen, ging er anschließend vor dem Shitstorm der Woken auf Tauchstation. Ende September 2022 bezeichnete er Ukrainer als Sozialtouristen, und wieder dauerte es nur wenige Tage, ehe er zur Rolle rückwärts ansetzte und sich öffentlich entschuldigte.

Zwischen 2016 und 2020 war er Aufsichtsratschef der deutschen Abteilung von Blackrock, der größten und auch intransparentesten Fondsgesellschaften weltweit. Hochgradiger Heuschreckenalarm! Der Schwarze Felsen mischt mit teils erheblichen Beteiligungen bei ungezählten globalistischen Giganten mit, etwa bei Apple, Google, Microsoft, JPMorgan Chase, Citibank – und bei ausnahmslos allen DAX-Unternehmen von A wie Adidas bis Z wie Zalando.
Bis 2019 war Merz Vorsitzender der berüchtigten Atlantikbrücke, also jenes Lobbyverbandes, der Deutschland fest an den US-Rockzipfel klammern und Berlins Westbindung zementieren will. Außerdem mischt er bei der 1973 auf Initiative von Zbigniew Brzezinski und David Rockefeller gegründeten Trilateralen Kommission mit. Ins Kanzleramt will also jemand, der die Interessen der Großfinanz stets über die Interessen der Allgemeinheit gestellt hat.
Ultimatum an Atommacht
Fanatisch fordert er beständig Waffenlieferungen an die Ukraine und kritisierte seinen Vorgänger Scholz wegen dessen angeblicher Zurückhaltung – obwohl die Ampel von Frühjahr 2022 bis Herbst 2024 das Selenski-Regime mit über 30 Milliarden Euro unterstützt hat.
Am 16. Oktober 2024 kritisierte er Olaf Scholz in diesem Zusammenhang besonders scharf: „Herr Bundeskanzler, Sie sind auch persönlich mit Ihrer Haltung dafür verantwortlich, dass die Ukraine gegen Putin mit einer Hand auf dem Rücken kämpfen muss. Das geht so nicht weiter. Und wenn Putin das nicht akzeptiert, dann muss der nächste Schritt erfolgen und ihm gesagt werden: Wenn er nicht innerhalb von 24 Stunden aufhört, die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu bombardieren, dann müssen aus der Bundesrepublik Deutschland auch Taurus-Marschflugkörper geliefert werden, um die Nachschubwege zu zerstören, die dieses Regime nutzt, um die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu schädigen und zu bombardieren.“ Ein Ultimatum an eine Atommacht – wie kriegsbesoffen muss man sein, um so zu formulieren? Er hat sich also die heutige Klatsche redlich verdient.
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