Der streitbare Pfarrer Jakob Tscharntke geht seit Beginn der Corona-Krise hart mit der Panik-Politik ins Gericht – und mit der Kirchenführung, die alles in vorauseilendem Gehorsam mitmacht. Weitere Beiträge zum spirituellen Widerstand gegen die Corona-Diktatur lesen Sie in COMPACT-Spezial „Das große Erwachen: Der spirituelle Kampf gegen den Great Reset“.

    _ Predigt von Jakob Tscharntke

    Wir begehen heute den vielleicht skandalösesten Karfreitag seit der Kreuzigung unseres Herrn Jesus Christus vor 2.000 Jahren. (…) Das griechische Wort Skandalon, von dem unser Fremdwort «Skandal» kommt, bezeichnet wörtlich das Stellholz einer Falle. Wir kennen das Prinzip von jeder beliebigen Mausefalle. Am Stellholz wird der Köder, der Käse zum Beispiel, befestigt. Nun kommt die Maus, greift sich mit den Zähnen den Käse, will daran knabbern oder ihn mitnehmen.

    Dabei bewegt sie das Stellholz, die Falle löst aus und schlägt zu. Ein Skandal ist dem eigentlichen Wortsinn nach also nicht nur ein Ärgernis, sondern eine tödliche Falle. Denn dieses Stellholz steht Pars pro Toto als Teil fürs Ganze, für die ganze tödliche Falle. Im biblischen Sprachgebrauch werden in diese Falle Menschen von Satan hineingelockt. (…)

    Weil Jesus durch seinen stellvertretenden Sühnetod nicht nur Einzelne, sondern die ganze Welt aus der Herrschaft von Sünde, Tod und Teufel erlöst hat, ist der Karfreitag vom Inhalt her der wichtigste christliche Feiertag überhaupt. Er hatte diese Bedeutung in der evangelischen Christenheit auch bis weit ins 20. Jahrhundert hinein. Dann wurde er aus sentimentalen Gründen vom Weihnachtsfest, vor allem vom Heiligabend, abgelöst. Die Geburt eines kuscheligen Kindes im Stall bei Ochs und Esel lässt sich kirchlich und kommerziell angenehmer verwerten als der raue Tod am Kreuz.

    Jesus vertreibt die Händler aus dem Tempel. Ausschnitt aus einem Fresko von Johann Baptist Enderle in der Pfarrkirche St. Vitus und Katharina in Rehling (Bayern). Foto: GFreihalter, CC BY-SA 3.0, Wikimedia Commons

    Gewiss ist auch das Ereignis von Weihnachten von hoher Bedeutung. Der allmächtige Gott kommt
    als Mensch in unsere Not. Auch das ist ein weltgeschichtlich einzigartiger Vorgang. Aber was wäre Weihnachten, die Menschwerdung Gottes im Stall von Bethlehem, ohne Karfreitag? (…)

    Zum Gottesdienstverbot

    An diesem höchsten und wichtigsten Feiertag des christlichen Glaubens, in der Passion- und Osterzeit im Jahre des Herrn 2020, dürfen wir Christen nicht zusammenkommen, um unseren Gott gemeinsam für diese gewaltigen Taten zu loben, zu preisen und ihm die Ehre zu geben. An diesem gigantischen Festtag dürfen wir Christen nicht zusammenkommen, um seinen Namen gemeinsam zu bekennen vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt.

    Um seinen Sieg auszurufen über alle Mächte der Finsternis und des Todes. Wir dürfen ihm nicht gemeinsam danken für das Heil, das er am Kreuz vollbracht hat. Ja, wir dürfen ihn nicht einmal gemeinsam in der gegenwärtigen Not des Corona-Wahnsinns um Hilfe anrufen. Gewiss kann das jeder für sich allein oder vielleicht mit seinem Ehegatten oder seinen Kindern zu Hause tun. Und gewiss gilt die Zusage Jesu: Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.

    Aber das ist bei Weitem nicht dasselbe. Denn vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt hat der öffentliche Gottesdienst der Gemeinde eine wesentliche symbolische Bedeutung. Im Jahre des Herrn 2020 aber haben die weltweiten Entscheider der Christenheit untersagt, Gottesdienste zur Ehre des Schöpfers und Herrn der Welt zu feiern! Ausgerechnet an dem Termin, an dem der größten Heilstaten in der Geschichte der Menschheit gedacht wird. Wann hat es Vergleichbares in der Menschheitsgeschichte je gegeben? (…)

    Und es war im höchsten Maße erbärmlich, dass Landeskirchen, aber auch Freikirchen und freie Gemeinden in vorauseilender Unterwürfigkeit ihre Gottesdienste zum Teil schon abgesagt hatten, bevor entsprechende Anordnungen der Behörden überhaupt ergangen waren. Welches katastrophale Signal des Unglaubens und des Ungehorsams haben sie damit ausgesandt? Sind sie beherrscht von der Angst vor Corona, oder sind sie geleitet vom Vertrauen und Gehorsam zu unserem Herrn und Heiland Jesus Christus gegenüber? Das ist doch die Frage!

    Was treibt uns? Was bewegt uns? Was bestimmt unser Denken und Handeln? Was wir in diesen Tagen erleben, ist zumindest im Moment so etwas wie der totale Sieg des gottlosen Materialismus über jede Form von Spiritualität und Gottesverehrung und Gottesfurcht. Ich verwende den Begriff Spiritualität sonst nicht, und auch hier tue ich es nur ungern. Aber die weltweiten Beschränkungen bürgerlicher Rechte und Freiheiten, auch wie sie in unserem Grundgesetz verankert sind, betreffen zumindest im Moment und in der Theorie ja nicht nur unseren christlichen Glauben, sondern auch andere Glaubensrichtungen, bei denen die religiöse Gemeinschaft, das Zusammenkommen der Gläubigen, ein wesentliches Element darstellt, das jetzt untersagt ist.

    Pastor Jakob Tscharntke. Screenshot Youtube

    Gerade die Juden trifft es ähnlich hart wie uns Christen in diesen Tagen. Denn unsere Passions und Osterzeit ist ihr Passahfest, biblisch das höchste Fest des Judentums. Die Maßnahmen, die angeblich zur Bekämpfung des Coronavirus ergriffen werden, offenbaren damit meines Erachtens nicht nur einen absolut antidemokratischen und totalitären, sondern auch einen zutiefst antichristlichen und antijüdischen Geist.

    Wir sehen in diesen Aktionen zugleich die erschreckende Gottlosigkeit der Verantwortlichen und
    großer Teile unserer Gesellschaft. Denn offenkundig wird jede Hilfe in der Corona-Krise ausschließlich in vordergründigen menschlichen Aktionen gesehen. In der Vergangenheit kamen dagegen gerade in Notzeiten die Menschen zu Gottesdiensten zusammen, weil sie wussten, dass der allmächtige Gott die wichtigste, die einzig wahre Hilfe ist, egal wie die Not auch heißen mag, ob Dürre, Naturkatastrophen, Krieg, Pest oder was auch immer.

    Gerade in Zeiten der Not waren die Kirchen voll – rappelvoll. Weil die Menschen in der Not Gott gesucht haben. Heute aber werden sie in angeblich so großer Not auf behördliche Anweisung geschlossen. Der Mensch wird in seiner Not symbolisch ausgeschlossen von der Gemeinschaft mit Gott und seiner Hilfe. Kann der antichristliche, gottlose Geist der Endzeit deutlicher zutage treten als auf diese Weise?

    Verrat am Glauben

    Insbesondere, wenn ich dann auf der Seite der Württembergischen Landeskirche lese, dass nach
    Verordnung des Landes Baden-Württemberg vorgesehen ist, dass nicht nur Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen, sondern auch Theater und Kinos vorerst bis zum 19. April geschlossen, Veranstaltungen oder Ansammlungen in Kirchen aber bis zum 15. Juni untersagt bleiben sollen. In seiner Antwort hat das Staatsministerium diese Unstimmigkeiten offensichtlich eingeräumt. Und da fragt man sich doch als denkender Mensch: Mit welcher Logik, die nicht einer zutiefst antichristlichen Motivation entspringen sollte, sollen Beschränkungen des Gottesdienstbesuchs rund zwei Monate länger dauern als Beschränkungen des Kinobesuchs?

    Ist das Coronavirus etwa in Kirchen aggressiver als in Kinos? Oder offenbaren sich in dieser Anordnung weitere antichristliche Abgründe? Das dürfte uns bei der derzeitigen Regierung in Stuttgart nicht wundern.

    _ Jakob Tscharntke ist Pfarrer der Evangelischen Freikirche in Riedlingen (Baden-Württemberg). Nachdem er wegen seiner klaren Worte vom Bund der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden in Deutschland mit Ausschluss bedroht worden war, zog er sich selbst aus dem Dachverband zurück und initiierte das Netzwerk bibeltreuer Christen. Die Auszüge stammen aus seiner Karfreitagspredigt vom 10. April 2020.

    Immer wieder sah sich die Menschheit mit Verheerungen biblischen Ausmaßes konfrontiert.
    Doch nichts ist so schlimm, wie der Great Reset, der uns jetzt bevorsteht. Weil diejenigen, die diesen Begriff aus der Computersprache übernahmen, ihn wortwörtlich auf unsere Spezies anwenden wollen, einen transhumanistischen „Neustart“ planen. Diesem Tun gilt es Einhalt zu gebieten! Jetzt! Mit COMPACT-Spezial „Das große Erwachen: Der spirituelle Kampf gegen den Great Reset“  bieten wir Ihnen das notwendige geistig-politische Rüstzeug für den Widerstand. Hier bestellen.

    18 Kommentare

    1. Walter Gerhartz am

      Mit der Impfpflicht kommt man nie aus der Pandemie:

      „Charakteristisch für Omikron ist, dass es sich so verbreitet, als wäre die Bevölkerung nicht geimpft. 2G ist da wie null G.“

      Zitat Dirk Brockmann (Humboldt-Universität Berlin) am 11.01.2022

      Macht nichts, Lauterbach behauptet einfach das Gegenteil:

      „Ohne Impfpflicht halte ich es für ausgeschlossen, dass wir die Impfquoten erreichen, die wir benötigen, um aus der Pandemie rauszukommen.“ – Karl Lauterbach (SPD) am 16.01.2022 !!

    2. Walter Gerhartz am

      Tagesschau 2004 Corona ist nur SARS = Es gibt keine Pandemie (Seuche!)

      https://odysee.com/@staatenlos.info-NOD:7/Tagesschau-2004-Corona-ist-nur-SARS—Es-gibt-keine-Pandemie-(Seuche):e

      ES GAB NIE EINE PANDEMIE …. ES GIBT NUR EINE PLANDEMIE !!

      Hier zeigt ein Bürger einen Beitrag der Tagesschau von 2004 in der SARS (CORONA) als Einzelfall von einem Reisenden aus Honkong nach Deutschland eingeschleppt wurde.

      Der Mann hat diese LUNGENKRANKHEIT (vermutlich kein Virus sondern ein Bakterium) gut überstanden.

      In Honkong wurde die Bewohner einen Häuserblock unter Quarantäne gestellt und das war es … sonst hat man nichts mehr von diesem ominösen Bakterium gehört !! …ALLES ANHÖREN !!!

    3. Walter Gerhartz am

      ZITAT VON ERICH KÄSTNER:

      "DIE EREIGNISSE VON 1933 BIS 1945 HÄTTEN SPÄTESTEN 1928 BEKÄMPFT WERDEN MÜSSEN. – SPÄTER WAR ES ZU SPÄT.

      MAN DARF NICHT WARTEN, BIS DER FREIHEITSKAMPF LANDESVERRAT GENANNT WIRD.

      MAN DARF NICHT WARTEN BIS DER SCHNEEBALL EINE LAWINE GEWORDEN IST. – MAN MUSS DEN ROLLENDEN SCHNEEBALL ZERTRETEN.

      DIE LAWINE HÄLT KEINER AUF. SIE RUHT ERST WENN SIE ALLES UNTER SICH BEGRABEN HAT.

      DAS IST DIE LEHRE, DAS IST DAS FAZIT WAS UNS 1933 WIDERFUHR.

      DAS IST DER SCHLUSS AUS DEM WIR UNSERE ERFAHRUNG ZIEHEN MÜSSEN, UND ES IST DER SCHLUSS MEINER REDE.

      DROHENDE DIKTATUREN LASSEN SICH NUR BEKÄMPFEN EHE SIE DIE MACHT ÜBERNOMMEN HABEN."

    4. Ich mach‘s wie unsere heidnischen Vorfahren. Um Gott näher zu kommen, gehe ich dahin wo Ruhe ist, in die Natur. Dafür brauche ich keinen Tempel und keine Zeremonien und auch keine Gemeinschaft, die die Migranten willkommen heißt.

    5. Ferdinand Weber am

      Ich habe mit Religion nicht viel am Hut, aber was Pastor Tscharntke in seinen Predigten zur Corona-Politik im Land sagt, kann ich komplett unterschreiben. Die moralische Verworfenheit und Verlogenheit der Regierungshandelnden, die mittlerweile hochgerüstete Polizei auf friedliche Bürger hetzen, sind offensichtlich und werden von ihm klar und wortmächtig angeprangert.

    6. jeder hasst die Antifa am

      Das schwarze Lamm ,wird bestimmt bald von einer Horde heulender Wölfe Zerissen

    7. Keine Ahnung, ob das geht … aber … wenn, dann sollte er seine eigene Kirche aufmachen. Es braucht wohl von Zeit zu Zeit Menschen, die dazu berufen sind, daß der Himmel aus ihnen und durch sie sprechen kann. Vor allen Dingen wohl dann, wenn die eigentlich damit beauftragten Organisationen nicht mehr das Wort Gottes verkünden, sondern zur Gegenseite übergelaufen sind…o

    8. friedenseiche am

      wie heißt es so schön:
      am ende muss man stark sein
      und
      in der not siehst du wer deine freunde sind

      trifft beides auf herrn tscharntke zu :-)

    9. Er gehört nicht mal mehr einer Freikirche an. Selbst als Angehöriger der Freikirche hat er nicht für die evangelische Kirchen gesprochen.

      Es ist egal was ein Privatmann redet. Predigen darf er nicht.

      • friedenseiche am

        so dumme aussagen gabs auch über martin luther

        heut ist luther für viele christen ein licht in der dunkelheit
        ich bewundere luther für seinen mut
        und tscharntke noch viel mehr
        weil der direkt sagt wer der große betrüger ist

      • Beten ist gesünder als Impfen am

        Predigen darf er nicht…..wer sagt das. Dieser Pastor in ein wahrer Diener Gottes ! Paul Schneider, Martin Luther und Jesus bewundern den Mut und die Aufrichtigkeit von diesen Pastor. Und jeder Corona Bonze und Impfterrorist der das Wort gegen diesen Pastor erhebt, versündigt sich für alle Zeiten. Gott ist auf der Seite der Ungeimpften und schützt diese vor den Corona Terror ! Pharma ist das Werk des Teufels und Gift für Seele und Körper.

        • @ Beten…

          Dieser Mann ist nicht mal ein Pastor….er ist ein schlichter Privatmann wie du und ich..

          COMPACT: Verbreiten Sie keine Unwahrheiten. Tscharntke ist Pastor der Evangelischen Freikirche Riedlingen, die 2018 von sich aus aus dem Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland ausgetreten ist. Damit hat er aber nicht seinen Beruf abgegeben.

        • @ Compact

          Selbstverständlich hat er nicht mehr das Recht den Titel "Pastor " zu tragen. Schon als Mitglied der Freikirchen ist es merkwürdig den Titel Pastor zu tragen . Aber sein Bund ist nicht mal mehr Mitglied der Freikirchen…
          Es ist wenn überhaupt noch ein privater Verein.

          COMPACT: Pastor ist eine Berufsbezeichnung. Der Berufstitel wird durch die Ordination verliehen, er bleibt lebenslang bestehen. Auch wer in einer freikirchlichen Gemeinde aktiv ist, darf diese Berufsbezeichnung benutzen.

        • @ compact

          Nachsatz =

          Impressum:
          Evangelische Freikirche Riedlingen e.V.
          Im Anger 6
          88499 Riedlingen/Eichenau

          Ein eingetragener Verein…

          COMPACT: Und weiter? Zahlreiche freikirchliche Gemeinden in Deutschland haben die rechtliche Form eines eingetragenen Vereins.

        • Streitet euch nicht um Kaisers Bart. Der Mann ist ein Ketzer und seine "Kirche" keine Kirche sondern ein Ketzerverein. Die Bezeichnung Kirche steht nur der vom gekreuzigten Gott selbst gegründeten Ecclesia zu, die auf die Apostel zurückgeht. , Protestanten, Abtrünnige aller Spielarten gehören nicht dazu.

      • Da hat wohl jemand die Faktenchecker zum Vorbild:
        Zu einem Artikel das Unwesentliche, das Irrelevante in den Vordergrund zu stellen, um damit zu versuchen, den Gesamtartikel abwerten zu können.

        Das Wesentliche wäre gewesen, dass insbesondere alles, was mit Gemeinschaft von Menschen zu tun hat, gezielt sabotiert wird, da man befürchtet, dass sich hieraus Widerstand gegen empfundenes Unrecht entwickeln kann. Das zeigt sich auch an dem absurden Verbot z.B. in NRW, dass Ungeimpfte an Demos über 750 Teilnehmer teilnehmen dürfen – also eine große Anti-Corona-Demo nur noch von Geimpften durchgeführt werden kann. Was für ein Schwachsinn! Erst Recht, weil es sowieso nichts bringt, da dann Demos einfach in 750er-Blöcke aufgeteilt werden. Reine Schikane!

      • friedenseiche am

        leonie
        was hast du konkret gegen herrn tscharnkte vorzubringen ?

        bisher liefen alle versuche ihn zu diskreditieren ins leere

        jemand der die bibel befolgt ist nicht angreifbar :-)