Immerhin: Einer Mehrheit der Bundesdeutschen ist klar, dass der Schutz der Menschenwürde vor der Geburt beginnt. In unserer aktuellen Ausgabe befassen wir uns auch mit linker Abtreibungspropaganda. Hier mehr erfahren.
Eine Mehrheit der Bundesdeutschen sagt Ja zur Menschenwürde vor der Geburt. Das geht aus einer neuen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa hervor. 41 Prozent lehnen die Auffassung ab, dass Leben erst ab der Geburt schützenswert sei, 18 Prozent gaben sich unentschlossen. Damit stehen nur 36 Prozent auf der Seite von Richterin Brosius-Gersdorf und ihrer lebensfeindlichen Theorien.
SPD-Wähler ohne Werte…
Die Einstellung zum Lebensschutz variiert je nach politischer und Zugehörigkeit. Besonders Wähler von AfD (48 Prozent), Union (43 Prozent) und Bündnis Sahra Wagenknecht (51 Prozent) betonen die Menschenwürde vor der Geburt. Dagegen neigen Anhänger von Grünen (43 Prozent) und SPD (46 Prozent) eher dazu, den Schutz erst ab der Geburt gelten zu lassen.
Bemerkenswerterweise befürworten 51 Prozent der muslimischen Befragten den Schutz erst ab der Geburt, was einen deutlichen Kontrast zu anderen Gruppen darstellt. Am ehesten werden CDU und AfD als Lebensschutz-Parteien wahrgenommen, allerdings mit jeweils schwachen Werten (22 Prozent beziehungsweise 12 Prozent). 30 Prozent der Befragten sehen keine Partei, die sich klar für dieses Anliegen einsetzt, was auf eine Lücke in der politischen Landschaft hinweist.
Parallel dazu steht die Bundesrepublik Deutschland vor demografischen Herausforderungen: Die Geburtenrate sank 2024 auf 677.117 Kinder, eine Fertilitätsrate von nur 1,35 Kindern pro Frau – der niedrigste Stand seit 30 Jahren – und das trotz hoher Migrantenzahlen.
Martin Bujard, Forschungsdirektor am Institut für Bevölkerungsforschung, erklärt, dass Unsicherheiten in Politik und Wirtschaft den Kinderwunsch vieler Menschen bremsen. Obwohl der Wunsch nach etwa zwei Kindern besteht, fehlen oft die Rahmenbedingungen wie verlässliche Kinderbetreuung, ausreichender Wohnraum und natürlich eine Familienförderung, die ihren Namen auch verdient.
Besonders alarmierend ist der Rückgang von Frauen mit mehr als zwei Kindern. Länder mit hoher weiblicher Erwerbstätigkeit zeigen höhere Geburtenraten, was darauf hindeutet, dass bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie entscheidend sein könnte.
„Unterstützt Abtreibungen!“
Hinzu kommt eine lebensfeindliche Propaganda. In der aktuellen COMPACT-Ausgabe porträtieren wir die Vorsitzende der Grünen Jugend. Dort heißt es: „Den Kerlen schreibt Jette Nietzard ins Stammbuch: ‚Hinterfragt euer Männerbild und unterstützt Abtreibungen – sonst habt ihr kein Potenzial für ’ne Beziehung.‘“
Kinderlosigkeit wird in manchen Kreisen als Lebensmodell gefeiert, doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Eine Gesellschaft, die das Leben von Anfang an schützt und Familien aktiv unterstützt, schafft die Grundlage für eine lebendige Zukunft. Die Förderung von Kinderreichtum ist nicht nur eine Frage der Politik, sondern ein Bekenntnis zu Werten, die das Leben in all seinen Phasen ehren.
Viele Stimmen propagieren Kinderlosigkeit als erstrebenswert. In unserer aktuellen Juli-Ausgabe halten wir dagegen. Hier bestellen.