In Malmö sorgte der Dalai Lama für einen Eklat bei linken Medien. Schon wieder hatte er sich für eine zeitlichen Limitierung des Asyls ausgesprochen.
Schon vor zwei Jahren sagte der 83jährige Friedensnobelpreisträger im FAZ-Interview: „Wenn wir in das Gesicht jedes einzelnen Flüchtlings schauen, besonders bei den Kindern und Frauen, spüren wir ihr Leid. Ein Mensch, dem es etwas besser geht, hat die Verantwortung, ihnen zu helfen. Andererseits sind es mittlerweile zu viele. Europa, zum Beispiel Deutschland, kann kein arabisches Land werden. Deutschland ist Deutschland. (lacht) Es sind so viele, dass es in der Praxis schwierig ist. Auch moralisch gesehen finde ich, dass diese Flüchtlinge nur vorübergehend aufgenommen werden sollten. Das Ziel sollte sein, dass sie zurückkehren und beim Wiederaufbau ihrer eigenen Länder mithelfen.“
Die Flüchtenden sollen ihr Herkunftsland nicht dauerhaft im Stich lassen? Hilfe vor Ort statt Multi-Kulti im JobCenter oder EU-Billiglohnsklaverei? Na, wie braun ist das denn? Aber jetzt wiederholte er diese Aussage bei einer Konferenz im schwedischen Malmö:
„Nehmt sie (die Flüchtlinhge, Anm.) auf, helft ihnen, bildet sie aus“, aber „am Ende müssen sie ihr eigenes Land entwickeln“ und es neu errichten. Das müssten die Europäer den Aufgenommenen deutlich machen. „Ich denke, Europa gehört den Europäern“ und dass die Flüchtlinge letztendlich ihr eigenes Land stützen und entwickeln sollten.
Der Dalai Lama verglich die europäische Massenmigration mit der chinesischen Massenzuwanderung nach Tibet. Das sei bis heute die größte Bedrohung für Tibets Identität: „Der ungehinderte Zustrom chinesischer Immigranten nach Tibet hat zur Folge, dass die kulturelle und religiöse Identität Tibets überflutet wird und die Tibeter in ihrem eigenen Land auf eine unbedeutende Minderheit reduziert werden.“ Bei seiner Rede zum 38. Jahrestages des tibetischen Aufstands fügte er hinzu: „Es ist nichts anderes, als ein kultureller Völkermord“.

Die deutsche Antifa hatte übrigens schon 2008 einen Rufmord an dem Dalia Lama versucht, in dem sie ihm eine Kontaktschuld nachzuweisen versuchte. Titel: „Nach wie vor zu wenig beachtet sind die Kontakte des Dalai Lama zu alten und neuen Nazis.“