Der nächste Messermord auf offener Straße, dieses Mal in der Hauptstadt Berlin. Doch auch der Täter verlor sein Leben. Deutsche Großstädte werden zunehmend zu No-Go-Areas, jeder könnte das nächste Opfer sein. Ein Grund mehr nicht zu warten und sich über legalen Eigenschutz zu informieren – mit dem Ratgeber des Selbstverteidigungsexperten Lars Konarek. Hier mehr erfahren.
Samstagnachmittag gegen 16.15 Uhr im U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz im Stadtteil Charlottenburg: Nachdem zwei Männer in einer U-Bahn aneinander geraten waren, folgte einer von beiden, ein 43-jähriger Syrer, seinem späteren Opfer, zog ein Messer und stach auf dem Bahnsteig zu. Anschließend ergriff der Messermörder die Flucht, konnte jedoch nach wenigen hundert Metern von Polizisten gestellt werden. Als der bewaffnete Syrer auf die Polizisten zulief, eröffneten diese das Feuer, im Kugelhagel wurde der Messermann viermal getroffen und schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort erlag er am frühen Sonntagmorgen seinen Verletzungen.
Messermorde als Teil der Berliner Normalität?
Schon wieder hat ein fremder Gewalttäter einen Einheimische, bei dem Toten handelt es sich um einen 29-jährigen Deutschen, ermordet. Mitten in der Stadt, in einem belebten U-Bahnhof. Trotz dieser brutalen Tat hält sich die öffentliche Empörung in Grenzen, es scheint fast, als würde der alltägliche Messerterror in Berlin als Teil der Normalität betrachtet. Eine gefährliche Entwicklung, denn an solche Zustände darf sich eine Gesellschaft niemals gewöhnen.
Unklar ist indes, weshalb die beiden Kontrahenten ursprünglich in der U-Bahn in Streit geraten waren. Eine Mordkommission der Berliner Polizei versucht jetzt, die Hintergründe der folgenreichen Auseinandersetzung, die letztendlich beiden Beteiligten das Leben kostete, aufzuklären.
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