Der Präsident des Deutschen Jagdverbands, Helmut Dammann-Tamke, rief nun die 250.000 Mitglieder der organisierten Jägerschaft dazu auf, sich den Protesten der Land- und Forstwirte gegen die „verfehlte Agrarpolitik“ anzuschließen. Was in diesem Jahr möglich werden könnte, haben wir in der Januar-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema „2024: Die Wende – Das Jahr der Patrioten“ für Sie aufbereitet. Hier mehr erfahren.

    In einer Videoansprache teilte der Präsident des Deutschen Jagdverbandes (DJV), Helmut Dammann-Tamke, Nachstehendes mit.

    „Auch wir, die Jägerinnen und Jäger in Deutschland, sind der Auffassung, dass diese Bundesregierung wenig Rück­sicht auf die wirtschaftlichen Interessen und auf die Lebenswelten der Menschen im ländlichen Raum nimmt.“

    Beispielhaft dafür nannte er das geplante Bundeswaldgesetz. Wenn dieses wie vorgesehen umgesetzt werden würde, bedeute dies ein Aufkündigen des bisherigen Generationenvertrags. Damit sei die nachhaltige Waldnutzung extrem gefährdet.

    Auch den Jägern reicht es jetzt

    Ebenso wie die Bauern seien die Jäger inzwischen zu der Auffassung gekommen, dass „es reicht“. Aus diesem Grund solidarisierte man sich ab sofort mit den Protesten der Landwirte. Sie erklären:

    „Wir erklären uns solidarisch mit den Forderungen und Zielen, die von den Land- und Forstwirten in Deutschland in die Gesellschaft getragen werden.“

    Schließlich fordert der Jägerpräsident die deutsche Jägerschaft auf, die Bauern zu unterstützen:

    „Wir fordern unsere Mitglieder dazu auf, sich vor Ort zu informieren und unsere Landwirte bei den regional organisierten Protestaktionen zu unterstützen.“

    Er wies darauf hin, dass man beim Protest keine justiziablen Grenzen überschreiten solle, um sich und der Sache keinen Bärendienst zu erweisen.

    Zeitnah solidarisierten sich auch Landesjagdverbände, wie zum Beispiel der Thüringer Landesverband, mit den Landwirten. Sie riefen ihrerseits die Mitglieder zur Teilnahme an den bundesweiten Bauernprotesten vom 8. bis 12. Januar auf.

    Teilnahme an Berliner Großdemo geplant

    Einer Pressemitteilung des Deutschen Jagdverbandes zufolge habe die deutsche Jägerschaft dem Deutschen Bauernverband bereits signalisiert, dass die Jäger auch die für den 15. Januar 2024 geplante, zweite Großdemonstration der Landwirte in Berlin unterstützen werden. Am Ende seiner Rede wünschte der Präsident der Jägerschaft ein traditionsgemäßes „Waidmanns ­Heil!“

    Somit wäre dann wohl die „Jagd“ auf die Ampel-Regierung eröffnet.

    Dieser Text wurde im Rahmen der Europäischen Medienkooperation von Unser Mitteleuropa übernommen. Überschrift und Illustrationen wurden von unserer Redaktion eingefügt.

    Was in diesem Jahr möglich werden könnte, haben wir in der Januar-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema „2024: Die Wende – Das Jahr der Patrioten“ für Sie aufbereitet. Hier mehr erfahren.

    23 Kommentare

    1. Das mir jetzt keiner von Euch wieder auf die wahnsinnige Idee kommt und mir dieses stinkerte Fleisch vom Wildschwein aufschwatzen will!

    2. Selig berauscht, ja? Ich gieße mal Wasser in den Wein : das ist keine Revolution und es gibt auch keine revolutionäre Lage in DLand. Gäbe es die, wäre es katastrophal, weil es kein geistiges Konzept gibt, welches etwas daraus machen könnte. Z u e rs t der richtige Gedanke, d a n n das richtige Handeln. Wer versucht, den ersten Schritt zu vermeiden, fällt auf die Nase.

    3. Wer in Gutdeutschland Charakter zeigt, gilt als "charakterlich unzuverlässig" und wird entwaffnet.
      In einem Einwanderungsland, in dem das Zusammenleben täglich neu verhandelt werden muß, stehen die Chancen freilich gut, vorher Opfer eines Einbruchdiebstahls geworden zu sein. /;=)

    4. Ich bin in diesem Verein aus gutem Grund nicht drin. Dieser Verbandschef ist wahrscheinlich selbst Bauer. Nicht wenige Bauern sind heutzutage auch Jäger . Ein ausgesprochen dämlicher Aufruf. Es liegt doch auf der Hand,daß es zu kriminellen Aktionen kommen wird und Fanatiker die Gemäßigten mit rein reißen werden. Was den Jägern nur neue Schwierigkeiten eintragen wird. Die sind als Waffenbesitzer in dieser Gesellschaft ohnehin Verfolgte. Wessen Ungeistes Kind dieser Kerl mit dem Doppelnamen ist, offenbart doch schon seine Systemsprache "Jägerinnen und Jäger". Systemsprech. Postbotinnen und Postboten , Zustellerinnen u. Zusteller, Menschinnen und Menschen, Ich kann`s nicht mehr hören !

      • Fischers Fritz am

        Horrido, Sokrates.
        Gehen Sie besser nur noch zum (Fliegen-)fischen, statt mit dem Gewehr zur Jagd. Die Gefahr von Jagdunfällen erscheint bei Ihnen besonders groß. So oft, wie Sie -allein schon mit Ihren hiesigen Kommentaren- daneben schießen.
        Oder Sie gehen künftig nur noch als Treiber. Dann wären Sie auch an der frischen Luft und könnten Ihre Gedanken durchlüften.
        Petri Heil

    5. Für die Überschreitung der "justiziablen Grenzen" wird dann schon die Haldenwang-Truppe sorgen. Da brauchen sich die Bauern selbst gar nicht anstrengen.

    6. Friedenseiche am

      die meisten jäger die ich kenne sind elitär und zeigen das auch
      hochgradig geldaffin blicken sie auf indigene wie mich

      Waffen in deren hände oh jeeeeee

      • Da kennt er nur einige Bessere. Das nur die Elite jagte, ist langst Vergangenheit , leider heute überwiegen Handwerksmeister u.ä. Dafür gib tes aber kaum noch Wild.

        • Ersteres stimmt. Hatte mal an meinem 63. Geburtstag (also vor fast 8 Jahren) über das Ergebnis einer Treibjagd auf unserem großen Friedhof am südwestlichen Rand Berlins für ein lokales Blatt berichtet. 4 Wildschweine und 2 Rehe blieben dabei auf der Strecke. Die Jäger waren tatsächlich ganz normale Leute. Anschließend gab es unter der Remise des Wirtschaftshofes einen Imbiss mit hausgemachter Leberwurst und Schmalz. War echt lecker! Aber "kaum noch Wild"? Das ist regional wohl sehr unterschiedlich. Wie auch immer – die Hauptfeinde des Waldes sind doch die A…, die ihn auf Deibel komm raus auf maximalen Holzertrag trimmen wollen und die Idioten, die massenhaft Bäume für Wind- und Solarparks fällen.

    7. Bauernpräsident Joachim Rukwied hat bekräftigt, dass sich die Landwirte bei den Protesten in der kommenden Woche nicht vereinnahmen lassen sollen. „Rechte und andere radikale Gruppierungen mit Umsturzgelüsten wollen wir auf unseren Demos nicht habe“, sagte Rukwied der „Bild am Sonntag“. „Wir sind Demokraten, und da findet ein politischer Wechsel – wenn, dann über die Stimmabgabe in der Wahlkabine statt.“

      • Friedenseiche am

        rukwied spricht nicht für alle
        einige Bauern die ich kenne nennen sich selbst rechte

        die anderen Bauern wollen wir nicht

        servus

      • jeder hasst die Antifa am

        Na toll der Maenstream hat die Bauern ja auch zu Rechtsextremen erklärt will also Regierungsdackel Ruckwied seine eigenen Leute ausschließen-

      • Peter vom Berge am

        Es gibt keine "Wahlumkleidekabine" – es gibt lediglich Briefwahlbetrug.

    8. rechtsklick am

      Bauern, Förster, Jäger, Transportler, Gewerbetreibende – alles Nazis, Faschisten, Rechtsradikale, Schwurbler und Aluhüte, die sich gegen die hocherlauchten grünen Feudalherren und ihre "Ordnung" verschworen haben! Die Proteste seien eh illegitim und illegal, denn es geht uns in Wirklichkeit immernoch viel zu gut! Darum soll Deutschland nachhaltig abgeholzt werden für die Windräder der assozialen linken Deutschenhasser!

      Zum Skandieren: "Kehrt ihn weg, den grünen Dreck!"

    9. Je mehr bürgerlich-wirtschaftliche Organisationen die gemeinschaftliche Reformbewegung unterstützen, desto besser.

      Das obige Symbolbild – gesichtslos ohne erkennbares Ziel ins Gebüsch schießende militärisch uniformierte Person – ist beleidigend. Es ist "framing" nach Unart von Mainstreammedien.

      Gute Jäger sind verantwortungsvolle Pfleger des Waldes und der Tiere sowie Helfer der Forschung und z.T. Pädagogen und Touristenbegleiter. Wo Bären und Wölfe politisch nicht mehr korrekt sein dürfen, schützen wohlüberlegte Eingriffe in den Wildbestand den Wald vor Kahlfraß. Ohne Wald wären wir ärmer. Weil die freiheitsbewussten Germanen ihre Götter nicht in Tempelmauern einsperren wollten, war der Wald die Heimat der Götter. Wie seit jeher ist der Wald auch Ort der Erholung und Heilung.

      • Hmpf! Wo der hin schießt, ist auf dem Bild nicht auszumachen. Militärisch gekleidet ist er auch nicht, würde Sie aber stören , wenn? An der albernen roten Warnkleidung nehmen sie aber keinen Anstoß? Die Jagd ist die kleine Schwester des Krieges und wer Krieg und Militär ablehnt soll dann den Touristenbegleiter machen, aber unbewaffnet und ohne Jagdschein. Ihre "freiheitsbewußten" Germanen waren Animisten,also religiös unterentwickelt, schon vor 1000 Jahren anachronistisch. Und Wölfe oder gar Bären gehören nicht in unsere 100%ige Kulturlandschaft , zu der leider auch die Forsten fast vollständig gehören. "Die Tage von Wild und Jagd sind gezählt" schrieb der Freiherr von Cramer-Klett schon vor 60 Jahren und heute sind wir am Ende der Fahnenstange angelangt, wenigstens in Deutschland. Wahrscheinlich bin Ich in Ihren Augen kein "guter" Jäger, denn ich finde den Wald da am schönsten, wo der Mensch seine Pfoten davon gelassen hat.

    10. Peter vom Berge am

      Jetzt fehlt nur noch die Polizei-Gewerkschaft. Das wäre dann tatsächlich das Ende der Ampel-Diktatur.

      • Th.Stahlberg am

        Insbesondere eine vom Präsidenten der Bundespolizei. Denn für eine effektive "Staatsjagd" aka bundesweite Fahndung braucht man geschlossene Grenzübergänge und Flughäfen.

    11. Th.Stahlberg am

      Eine Erklärung von maximaler Symbolkraft. Die deutsche Tradition und Gesellschaftsstruktur hält für die Zerstörer-ReGIERung noch so manche unangenehme Überraschung bereit.

    12. Otto Baerbock am

      Ich hoffe doch sehr, der/die/das Jäger:in/nen/außen/oben/unten/hinten/vorn//X+ haben zwischenzeitlich das Schießen nicht verlernt. Und wenn doch … gibt es vielleicht ein wenig Gelegenheit zum üben: Moving Targets – Teil X…