Die linke Taz rühmt sich: Man hätte in Ungarn ein Exklusiv-Interview mit Maja T. (Hammerbande) im Knast geführt. Wir hören mal rein, erinnern allerdings an die Verstrickungen der linksautonomen Gewalttäter-Szene mit bundesdeutscher Politik und auch Mainstream-Medien. Eben dies decken wir in der August-Ausgabe von COMPACT auf. Hier mehr erfahren.
Maja T., vormals Simeon T., sitzt in Ungarn in Haft, beschuldigt der schweren Körperverletzung und des versuchten Mordes. Die Vorwürfe: Im Februar 2023 soll T. gemeinsam mit anderen Linksradikalen in Budapest gezielt Menschen angegriffen haben, die sie aufgrund ihrer Kleidung als rechtsextrem einschätzten. Die Opfer wurden mit Schlagwerkzeugen brutal und rücksichtslos zugerichtet, erlitten Knochenbrüche, Prellungen und Kopfverletzungen.
Maja und die Medien
Solche brutalen Übergriffe Ausdruck linksextremer Skrupellosigkeit. Gewalt wird dabei als Mittel legitimiert. Dennoch wird Maja T. in Teilen der deutschen Medien und Politik als Opfer staatlicher Repression in Ungarn präsentiert – ein gefährliches Spiel, das die Taten eines mutmaßlichen Gewalttäters verharmlost.
Die Taz, die sich feiert, als erstes Medium ein Gespräch im entsprechenden Haftkrankenhaus geführt haben zu dürfen, gibt T. denn auch eine Bühne, um sich als Zielscheibe ungarischer Justiz zu präsentieren. T. klagt ausführlich über Haftbedingungen, spricht von eigenen Hungerstreik als „Hilferuf“ und stellt sich als nonbinäre Person dar, die Ungarns Regierung unter Viktor Orban nicht ins Weltbild passe.
Doch während T. über Isolation und fehlendes Sonnenlicht jammert, bleiben die Opfer der Attacken außen vor. Kein Wort des Bedauerns, keine Distanzierung von der Gewalt – stattdessen ein diffuses Bekenntnis zum Antifaschismus, der in T.s Welt offenbar Schläge und Verletzungen rechtfertigt. „Sich im Pazifismus zu verlieren, macht die Welt nicht besser“, so T. – eine Aussage, die Gewalt als Mittel der Wahl quasi rechtfertigt.
Es ist skandalös, wie Politiker und Journalisten T. hofieren. Abgeordnete aus Bundestag und Europaparlament besuchten T., während in Deutschland Protestcamps und Unterschriftensammlungen für die Rückholung dieser Person organisiert werden.
Das falsche Signal
Auch hochrangige Politiker wie der CDU-Außenminister Johann Wadephul setzen sich für „bessere Haftbedingungen“ ein. Diese Solidarität mit einer Person, die schwerster Straftaten gegen Leib und Leben beschuldigt wird, sendet ein fatales Signal: Linksextreme Gewalt wird nicht nur toleriert, sondern jetzt auch noch glorifiziert. Die rechtswidrige Auslieferung nach Ungarn, die T. immer wieder anprangert, wird dabei als Freifahrtschein genutzt, um die eigentlichen Vorwürfe auszublenden.
Die Taz berichtet in gähnend langweiliger Art und Weise über T.s Haftumstände – von der Plexiglasscheibe in der Zelle bis zu den Schafen, die T. nachts hören müsse. Doch wo bleibt die Empörung über die Opfer der Hammerbande? Wo Verurteilung einer Ideologie, die Menschen aufgrund ihrer vermeintlichen politischen Ausrichtung angreift? Stattdessen wird T.s Hungerstreik als heroischer Akt gefeiert.
Diese einseitige Berichterstattung ist nicht nur journalistisch fragwürdig, sondern ein Schlag ins Gesicht jeder Rechtsstaatlichkeit. Maja T. theatralisch: „Dass ich den Horizont sehen kann, dass ich Kühe höre, Schafe, nachts wieder den Mond und die Sterne sehe, das wirkt wie Kleinigkeiten, aber sie machen es etwas leichter.“ Da kommen die Tränen vor Rührung… Im neuen COMPACT-Heft lesen Sie die Wahrheit: Linke und Hammerbande sind sich weitaus näher als gedacht. Und in einem Haus in Jena laufen alle Fäden zusammen…
In unserer Ausgabe „Frauen in Angst“ beleuchtet Paul Klemm intensiv die Drähte, die zwischen linker Szene und etablierter Politik glühen. Unglaublich, was COMPACT hier herausgefunden hat. Hier bestellen.