Anfang der Fünfziger verkündete Argentiniens Präsident Peron eine Sensation: Man habe die Kernfusion erreicht. Doch die Sache entpuppte sich als Täuschungsmanöver deutscher Wissenschaftler – um eine Verschwörung zu vertuschen. Ein Auszug aus COMPACT-Geschichte „Hitlers Geheimwaffen: UFOs, Raketen und die deutsche Atombombe“. Hochbrisant und der historischen Wahrheit verpflichtet. Hier mehr erfahren.
_ von Timo Beil
Das argentinische Ski-Resort San Carlos de Bariloche erinnert mit seiner Gebirgskulisse nicht nur optisch an Berchtesgaden. Neben den üblichen Sehenswürdigkeiten und der starken deutschen Kolonie finden wir eine deutsche Klinik aus den 1940er Jahren, die sich seinerzeit auf Gesichtschirurgie spezialisiert hatte, sowie eine thermonukleare Versuchsanlage, in der Juan Peron schon zu Beginn der 1950er Jahre eine kontrollierte Kernfusion erzeugt haben will. Selbstverständlich mit der Unterstützung von NS-Forschern.
In Bariloche gab es jedenfalls eine Menge Leute mit brauner Vorgeschichte. Sogar Wikipedia führt den Obersturmführer Erich Priebke als einen Vorsitzenden der deutschen Gemeinde an. Auch Fliegerass Hans-Ulrich Rudel lebte dort, wenn er nicht gerade als Militärberater für Staatschef Peron oder Autor des nationalistischen Blattes Der Weg tätig war.
Der doppelte Schwindel
Wie kann das sein? Bekanntlich bastelten Atomphysiker jahrzehntelang erfolglos an einer kontrollierten Kernverschmelzung. Erst Ende 2022 soll es einen Durchbruch gegeben haben, allerdings nur auf Mikroebene. Nun finden sich aber Artikel aus dem Jahr 1951 über eine Pressekonferenz, auf der Peron verkündete, seine deutschen Wissenschaftler hätten das vermeintlich Unmögliche geschafft.
Das rief umgehend Zweifler auf den Plan, und offenbar hatte der argentinische Präsident selbst kein genaues Verständnis von dem, was er da eigentlich sagte. Man unterstellte Betrug. Dies führte dazu, dass er eine Untersuchungskommission mit eigenen Wissenschaftlern ins Leben rief, die überprüfen sollten, was in Bariloche vor sich ging. (…)
Es bleibt offen, ob es wirklich um Kernfusion ging. Sieht man sich die Arbeiten des Physikers Ronald Richter im Dritten Reich an, so beschäftigte er sich mit Plasmaphysik und Magnetfeldern. Vermutlich wollten die Amerikaner von ihm etwas über die Quantenstruktur unserer örtlichen Raumzeit erfahren. Man betrieb bei Bariloche eher Grundlagenforschung. Nach der ersten Phase brach man die Zelte ab und verlegte Erprobung und Produktion in andere Gefilde, vorzugsweise dezentralisiert.
In den separierten Fertigungsbetrieben wusste man nicht, wozu die Einzelteile dienten; die Endmontage geschah im Verborgenen. Bariloche bot beste Möglichkeiten für ein solches Vorgehen: Es liegt abgelegen, doch nicht unzugänglich; es gibt regelmäßig prominenten Besuch, sogar verschiedene US-Präsidenten haben den Ort bereist, zuletzt Barack Obama im Jahr 2016. Weiter verfügt es über eine medizinische und damit wissenschaftlich-technische Infrastruktur – und, wie eingangs erwähnt, auch eine alteingesessene deutsche Gemeinde, zu der zeitweise sogar SS-Obersturmführer Erich Priebke oder Fliegerass Hans-Ulrich Rudel zählten.
Das geheime Netz
Doch wer stand hinter Richter und seinen Leuten? Die Indizien weisen auf eine Interessengruppe hinter den Kulissen hin, die man mit Buchautor Joseph P. Farrell als «Nazi-Internationale» (mehr dazu in unserer Geschichtsausgabe „Hitlers Geheimwaffen“) oder besser als Atlantisbrücke bezeichnen könnte.
Der Begriff – gewählt in Anlehnung an die bis heute einflussreiche Atlantikbrücke – soll andeuten, dass wir es bei der Bariloche-Struktur ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr nur mit davongekommenen Deutschen zu tun haben, sondern auch mit Akteuren aus dem amerikanischen Tiefen Staat. Diese verfolgten und verfolgen Interessen, die weder mit denen des Reiches noch denen der Vereinigten Staaten deckungsgleich sind. (…)
Den vollständigen Beitrag und viel anderes Wissenswertes, das der Mainstream und die offizielle Geschichtsschreibung verschweigen lesen Sie in aus COMPACT-Geschichte „Hitlers Geheimwaffen: UFOs, Raketen und die deutsche Atombombe“. Hochbrisant und der historischen Wahrheit verpflichtet. Hier bestellen.
