Die AfD punktet weiter. Bei der Bürgermeisterwahl in Templin in Brandenburg setzt sich der blaue Kandidat an die Spitze. Jetzt kommt es zur Stichwahl. Wer für eine politische Wende in diesem Land eintritt, der sichert sich die Alice-Weidel-Kanzlermedaille in Silber. Hier mehr erfahren.
Paukenschlag bei der Bürgermeisterwahl in Templin in der Uckermark. Der AfD-Kandidat Christian Bork liegt in Führung. Jetzt entscheidet am 4. Mai eine Stichwahl über den Nachfolger von Detlef Tabbert. Dieser hatte das Amt nach 14 Jahren niedergelegt, um als Minister für Infrastruktur und Landesplanung in die Landesregierung Brandenburgs zu wechseln.
Am gestrigen Sonntag gewinnt der AfD-Mann mit 31,4 Prozent klar und deutlich. Der gebürtige Templiner könnte bei einem Sieg in der Stichwahl Geschichte schreiben: Er wäre der erste direkt gewählte hauptamtliche Bürgermeister der AfD in Deutschland. Auf Platz zwei folgte Christian Hartphiel von der SPD mit 27,4 Prozent.
CDU klar abgeschlagen
Die weiteren Kandidaten lagen deutlich zurück: Stefan Hennig vom Bürgerbündnis Uckermark für Vernunft und Gerechtigkeit (BfVG-WBv-UMHeide) erreichte 17,8 Prozent, knapp vor Gordon Beyer von der CDU mit 16,9 Prozent. Die parteilose Cornelia Lambrecht-Süßenbach, einzige Frau im Rennen, kam auf 5,5 Prozent. Andreas Wolk von der Fake-Truppe Die Partei landete mit 1,1 Prozent abgeschlagen auf dem letzten Platz.
Die Wahlbeteiligung lag bei soliden 63,6 Prozent. Hintergrund der Neuwahl ist der Wechsel des langjährigen Bürgermeisters Detlef Tabbert in die Landespolitik. Der 64-Jährige, einst Mitglied der Linken, schloss sich im Frühjahr 2024 dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) an und wurde am 11. Dezember 2024 Minister in der neuen Koalition unter Ministerpräsident Dietmar Woidke. Damit endete seine Amtszeit in Templin vorzeitig.
Der Vorsprung des AfD-Kandidaten Christian Bork ist kein Zufall, sondern spiegelt die gegenwärtige Entwicklung wider. Die etablierten Parteien – SPD, CDU und Linke – haben auch in Regionen wie der Uckermark an Rückhalt verloren. Wirtschaftliche Stagnation, Abwanderung und das Gefühl, von der Politik in Berlin ignoriert zu werden, prägen die Stimmung. Die AfD stellt hier eine wirkliche Alternative dar.
Kommt Anti-AfD-Bündnis zustande?
Die SPD, früher gerade hier stark in der Arbeiterklasse verwurzelt, ist längst Teil des Establishment. Christian Hartphiels Ergebnis von 27,4 Prozent für die zeigt, dass die Partei ihre alte Dominanz eingebüßt hat. Die CDU, nur noch auf Platz 4, hat komplett an Vertrauen verloren.
Für die AfD ist die Stichwahl eine Chance, den eigenen Einfluss auf kommunaler Ebene weiter auszubauen. Ein Sieg Borks wäre ein Signal und könnte unterstreichen, dass die Partei sich derzeit anschickt, stärkste Kraft in den Umfragen zu werden.
Es zeigt sich, wie tief das Misstrauen gegenüber den alten Parteien angewachsen ist. Die Stichwahl am 4. Mai wird nicht nur über die Zukunft Templins entscheiden, sondern auch aufzeigen, wie stark die AfD mittlerweile geworden ist. Ob sich alle unterlegenen Kandidaten nun gegen die AfD zusammenschließen, um sich gegen den blauen Kandidaten zu stellen, ist nicht gewiss; zu groß waren zuletzt auch die persönlichen Befindlichkeiten untereinander.
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