Ist Sachsen-Anhalts Hauptstadt nur knapp dem nächsten Terroranschlag entgangen? Ein Verdächtiger wurde festgenommen und es gibt eine Spur, die zum „Islamischen Staat (IS)“ nach Zentralasien führt. Wie konnte es so weit kommen? 2010 landete Thilo Sarrazin mit „Deutschland schafft sich ab“ einen Mega-Bestseller und trat eine hitzige Debatte los. Inzwischen ist alles noch viel schlimmer geworden, wie er in der nun veröffentlichten Neuausgabe 2025 aufzeigt. Hier mehr erfahren.
Ein 21-jähriger Mann, der im Verdacht steht, einen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt geplant zu haben, wurde am Freitag (12. Dezember 2025), festgenommen – erst am Montagabend drang diese Information an die Öffentlichkeit durch. Möglicherweise, weil es Hinweise auf eine „islamistische Motivation“ gibt.
Was konkret geplant gewesen ist, verheimlichen die Behörden. Dafür wird mitgeteilt, dass die Abschiebung des Mannes, der sich seit Juni 2024 als Asylbewerber in der Bundesrepublik Deutschland aufhält, geplant würde. Im Klartext: Wer hier ein Blutbad plant, sitzt dafür nicht jahrelang im Gefängnis, sondern ein paar Stunden im Flieger und kann dann in seinem Heimatland wieder die Freiheit genießen.

Das ist nicht das einzig merkwürdige an diesem Fall: CDU-Innenministerin Tamara Zieschang weigert sich zudem, mitzuteilen, aus welchem Land der Festgenommene entstammt, als Herkunftsregion genannt wird lediglich „Zentralasien“. Eine verdächtigte Geheimniskrämerei.
Verbindungen zu IS-Ableger aus Zentralasien?
Obwohl staatliche Stellen keine weiteren Details mitteilen wollen, drängt sich ein Verdacht auf: Hat der Terrorverdächtige Kontakte zur Gruppierung Islamischer Staat – Provinz Khorasan (ISPK), dem regionalen IS-Ableger in Tadschikistan, der zwar hart von der dortigen Regierung bekämpft wird, dessen Mitglieder aber mittlerweile weltweit verstreut sind und etwa auch für islamistische Milizen in Syrien kämpfen? Das gilt es aufzuklären und die Bevölkerung zu informieren, wie real die Gefahr wirklich gewesen ist.
Fest steht, dass der Asylbewerber in den letzten Wochen versuchte, an einem Schießtraining teilzunehmen, ein Waffengeschäft besuchte und sich gegenüber Mitschülern einer Berufsschule positiv über islamistische Terroranschläge äußerte.
Erinnerungen an Magdeburger Weihnachtsmarktanschlag
Die Festnahme des islamistischen Terrorverdächtigen erfolgt fast genau ein Jahr nach dem verheerenden Weihnachtsmarktanschlag, bei dem der 51-jährige Taleb al-Abdulmohsen mit einem PKW in die Menschenmenge raste, sechs Menschen ermordete und 323 zum Teil schwer verletzte. Derzeit findet vor dem Landgericht Magdeburg der Prozess gegen den Araber statt, zuletzt wurden am Montag Überlebende des Angriffs, die jene dramatischen Momente am Abend des 20. Dezember 2024 schilderten, vernommen. Dass Magdeburg jetzt schon wieder in den Terror-Fokus gerät, dürfte das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung wahrlich nicht verbessern.
Thilo Sarrazin sagt: „Es wurde noch schlimmer als von mir vorausgesagt.“ Überzeugen Sie sich selbst: Die kürzlich erschienene Neuausgabe „Deutschland schafft sich ab – Die Bilanz nach 15 Jahren“ legt die aktuellen Zahlen, Daten und Fakten auf den Tisch. Jetzt bestellen!





