Nach dem Bundestags-Eklat, den Rüdiger Lucassen, verteidigungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, mit seinem Angriff auf Björn Höcke auslöste, tobt die Diskussion. Wie absurd – und unverschämt – es gewesen ist, dem mutigen Patrioten Höcke quasi Vaterlandsverrat vorzuwerfen, zeigt ein Blick auf seine Rede, die wir hier veröffentlichen. Jetzt gilt es, dem Thüringer den Rücken zu stärken, mit der Silbermedaille „Höcke-Taler“, perfekt auch als Weihnachtsgeschenk. Zeigen Sie noch heute Solidarität, jetzt bestellen!
In seinem Angriff auf Höcke bezog sich Lucassen auf eine Rede des Thüringer AfD-Chefs, die am Mittwoch im Erfurter Landtag gehalten wurde. Angeblich hätte Höcke behauptet, dass es sich nicht lohnen würde, Deutschland (!) zu verteidigen. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Klargestellt wurde, dass für diese Regierung niemand in den Krieg ziehen sollte, um fremden Interessen zu verdienen, aber die Verteidigung eines souveränen Deutschlands – was wir aber derzeit nicht haben – eine ebensolche Selbstverständlichkeit ist.
Hier ist die Erfurter Rede im Wortlaut, bilden Sie sich ihre eigene Meinung, ob diese Worte an Vaterlandsverrat grenzen oder eher tatsächlichen Patriotismus zeigen:
„Frau Präsidentin, verehrte Kolleginnen und Kollegen Abgeordnete,
so wie Boris Pistorius es für Deutschland will, so will es Fabien Roussel, der französische Generalsekretär, für Frankreich die Kriegsbereitschaft; er fordert, und ich zitiere, das Land müsse bereit sein, seine Kinder zu verlieren. Zitatende. Liebe Kolleginnen und Kollegen, nehmen Sie nun bitte in Gedanken Ihren Sohn oder Enkel in den Arm. Fühlen Sie seinen Herzschlag und denken Sie an die vielen glücklichen Momente, die Sie mit ihm geteilt haben. Stellen Sie sich nun bitte vor, wie er in einem Minenfeld liegt, mit abgerissenen Armen und Beinen, langsam verblutend. Stellen Sie sich vor, wie eine Hohlladung die Panzerwand durchdringt und alles Leben im Inneren durch einen gigantischen Schmelzstrahl ausgelöscht wird. Stellen Sie sich vor, wie er als Kriegsgefangener gefoltert wird. Zuerst schneiden sie ihm die Ohren ab, dann die Genitalien. Dann stechen sie ihm die Augen aus. Nach Stunden beenden die Folterer sein Leiden, indem sie ihn mit Benzin übergießen und anzünden.
Also, verehrte Kolleginnen und Kollegen, im Krieg sterben 18-, 19-, 20-jährige junge Männer, Männer, die noch keine Familie gegründet haben, die noch nicht begonnen haben, ihr Leben zu leben. Liebe Kolleginnen und Kollegen, es geht um die Wiederbelebung der Wehrpflicht in einer ganz konkreten Situation, einer Situation, die geprägt ist vom Krieg in der Ukraine und einer offenkundigen Kriegslüsternheit, die deutsche Politiker quer durch das Parteienkartell zur Schau stellen. Die Menschen draußen spüren, dass es eben nicht um die Verteidigung der eigenen Lebensart geht, denn das setzt Liebe zur eigenen Lebensart voraus, das setzt Patriotismus voraus. Aber Politiker von der CDU bis zur Linken verachten diesen Patriotismus, und das ist genau der entscheidende Punkt in der aktuellen Diskussion um die Zwangsrekrutierung.
Die Vorsitzenden der AfD-Ostverbände positionieren sich in der parteiinternen Debatte deutlich gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Foto: Björn Höcke / AfD
Die Wiederbelebung der Wehrpflicht hier und jetzt kann von den Altparteien nicht gut begründet werden. Deshalb lehnen junge Menschen und ihre Eltern das Kriegsertüchtigungsprojekt intuitiv und zu Recht ab. Die jungen Leute merken, wenn man ihnen eine Pflichterfüllung zur angeblichen Sicherung ihrer Zukunft abverlangt, dass gleichzeitig die herrschende Politik diese Zukunft Stück für Stück zerstört. Was soll der junge Mann mit einer Bundeswehr verteidigen, die keinen Patriotismus und keine Tradition mehr kennt? Ja, was soll er verteidigen? Dragqueen-Auftritte in Kindergärten, die Deindustrialisierung, die Plünderung der Sozialversicherungssysteme, die mit Betonmauern gesicherten Lichterfeste, die früher mal Weihnachtsmärkte hießen, die Massenzuwanderung, die ihn fremd im eigenen Land macht, den Schuldstolz.
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen Abgeordnete, ich möchte zum Schluss betonen, bevor auch nur ein einziger junger Mensch in diesem Land zwangsweise wieder in Uniform antreten soll, muss dieser Staat endlich wieder ein Staat für die Deutschen werden. Für die Deutschen. Freiheitlich, auf deutsche Interessen fokussiert und klar auf Völkerverständigung ausgerichtet und orientiert. Bevor junge Menschen in diesem Land von der Politik wieder in die Pflicht genommen werden, muss zuerst die Politik endlich wieder in die Pflicht gegenüber dem eigenen Volk treten. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.“
Neben der Rede im Thüringer Landrat verbreitete Björn Höcke zudem eine Erklärung unter der Überschrift „Und wofür genau sollen wir jetzt sterben?“, die wir ebenfalls in voller Länge dokumentieren:
„Und wofür genau sollen wir jetzt sterben?
Wehrpflicht bedeutet heute, daß eine Regierung bereit ist, junge Menschen in den Krieg zu schicken. Und Krieg bedeutet immer auch: Tod oder die Aussicht, schwer verstümmelt und traumatisiert nach Hause zu kommen. Kann man das überhaupt von anderen verlangen? Und wer maßt sich an, leichtfertig mit der Möglichkeit eines Krieges zu spielen?
Wir sehen, wer heute am lautesten in die Kriegsrhetorik einstimmt. Es sind unter den Politikern vor allem die Ungedienten — jene, die selbst den Dienst an der Waffe verweigerten. Wir vergessen nicht, wie schäbig die letzten Regierungen Soldaten behandelt haben. Stets sprachen sie mit Argwohn und Verachtung vom Soldatenstand. Wir sehen, wie heruntergekommen die Denkmale vergangener Kriege sind. Und nun soll plötzlich alles ganz anders sein?
Diese Politiker sind nicht nur durch ihren eigenen Lebenslauf völlig unglaubwürdig, sie kommen auch ins Stottern, wenn sie die Gründe darlegen sollen, wofür junge Menschen in unserem Land notfalls in den Tod gehen sollen. Das müssen schon sehr gute Gründe sein! Hohle Phrasen genügen dafür nicht.
Wehrpflicht kann aber auch etwas anderes bedeuten: Daß der Staat seine Bürger in die Lage versetzt, sich zur Wehr zu setzen, um das Eigene zu verteidigen. Das wäre die Idee einer Volksmiliz, wie wir sie aus der Schweiz kennen. Doch unsere Regierung mißtraut den eigenen Bürgern zu sehr, als daß sie Soldaten erlaubte, nach der Dienstzeit ihre Waffe mit nach Hause zu nehmen. Warum wohl?
Thüringen ist blau: Björn Höcke im Gespräch mit Paul Klemm von COMPACT-TV am Abend der Bundestagswahl, 23. Februar 2025. Foto: COMPACT
»Sobald die Gesetzgeber danach trachten, das Eigentum des Volkes wegzunehmen und zu zerstören oder es unter willkürliche Macht in Sklaverei zu stürzen, versetzen sie sich selbst in einen Kriegszustand mit dem Volk, das dadurch von jeder weiteren Gehorsamspflicht entbunden ist und auf das gemeinsame Refugium zurückgreifen darf, das Gott allen Menschen gegen Gewalt und Unrecht bereitgestellt hat.« [Aus: »Two Treatises of Government«, John Locke]
Sie sind kaum noch in der Lage, Wahlen zu gewinnen — nun wollen sie Kriege gewinnen. Und das mit den Bürgern, die sie aus ihrem tiefsten Inneren verachten.
»Der Staat hat mich nie gekannt, nie angesehen. Ich habe ihn immer nur kennen gelernt, wenn er wie ein von der Sauftour heimkehrender Vater mich entdeckte und prügelte. Fallen Sie nicht auf die Lüge hinein, daß Vaterland gleich Staat ist.« [Joachim Fernau]
Für »den Staat« zu sterben ist niemand freiwillig bereit — für ein Vaterland sehr wohl. Das setzt aber voraus, daß man damit überhaupt noch etwas verbinden kann. Strenggenommen können echte Demokratien keine Kriege führen — jedenfalls nicht in der Form, daß eine Regierung eigenmächtig den Kriegszustand beschließt. Das Volk wird nicht gefragt, und ist der Notstand erst von oben ausgerufen, dann gelten auch die Grundprinzipien einer Demokratie, dann gilt echte Freiheit nichts mehr. Welche »Werte« gilt es also zu verteidigen? Solange darüber keine Einigkeit herrscht, gilt, was Immanuel Kant schon schrieb:
»Es ist unrecht, Menschen als bloße Werkzeuge oder Maschinen zu gebrauchen, um andere Menschen zu töten.« [Aus: »Metaphysik der Sitten«]“
Björn Höcke braucht unsere Solidarität!>7h4>
Einmal mehr wird der Thüringer Patriot angegriffen, doch dieses Mal von NATO-Scharfmachern aus den eigenen Reihen, die von einer transatlantischen AfD träumen. Damit dürfen Sie nicht durchkommen.
Jeder Einzelne ist jetzt ausgerufen, Solidarität zu zeigen. Ganz einfach und bequem geht das mit unserem Höcke-Taler, den Sie hier erwerben können. Auch eine perfekte Idee für das Weihnachtsfest. Jetzt bestellen!