COMPACT wird tatsächlich schon 15 Jahre. Wir feiern unser Jubiläum mit einem besonderen Buch, in dem alle Heftcover der letzten Jahre zu sehen sind. „Die Fackel der Freiheit“ zeigt die Entwicklung der COMPACT-Ästhetik. Hier meine 5 Favoriten beginnend 2011 bis 2015.

    COMPACT-Heft November 2011

    Allen Skeptikern zum Trotz, unser COMPACT-Magazin etablierte sich schnell am Markt. Eigentlich wollten wir 2010/11 drei Nullnummern als Test machen, doch der Kioskverkauf lief so gut, dass wir schon mit der Mai-Ausgabe in die Monatsproduktion gehen konnten. Die Juni-Ausgabe mit Osama Bin Laden auf dem Cover sorgte insbesondere durch Henryk M. Broder frühzeitig für Popularität. Er berichtete für die ARD – hämisch, aber öffentlichkeitswirksam. Trotzdem finde ich, dass die November Ausgabe ist das wohl kreativste Cover des Jahres 2011 ist.

    Es zeigt Angela Merkel in Piratenoptik mit roten Fingernägeln, Eurozeichen als goldene Ohrringe und schwarzem Outfit mit Totenköpfen. Der Titel lautete: Occupy Germany – Ein Staat wird geentert. Treffender ging es nicht: In Brüssel legte Merkel an wie eine Piratin, übernahm das Steuer und plötzlich wusste jeder, wer auf diesem EU-Schiff wirklich das Sagen hat. Im November 2011 steuerte sie die Eurokrise so entschlossen, dass ihr Einfluss bis nach Griechenland und Italien reichte.

    COMPACT-Heft Januar 2012

    2012 ging die Erfolgswelle weiter: Im November fand unsere erste Souveränitätskonferenz in der FU Berlin mit rund 800 Besuchern und starker Besetzung statt – unter anderem mit dem dienstältesten FDP-Staatssekretär Helmut Schäfer und Radio-Moderator Ken Jebsen.

    Ein Verbot durch die Uni-Leitung konnten wir erfolgreich abwenden. Das wohl schönste Cover des Jahres zierte im Januar Marilyn Monroe in ihrem legendären weißen Kleid – 50 Jahre nach ihrem Tod Grund genug für ein Resümee. Die Ausgabe trug den provokanten Titel: Terror durch V-Leute – NSU = Nato Secret Underground.

    COMPACT-Heft Januar 2013

    Das Jahr 2013 bescherte uns gleich zwei große Erfolge: Zum einen das neue Layout (ab der September-Ausgabe), das sich so bewährt hat, dass wir es bis heute kaum verändert haben. Zum anderen erschien die erste COMPACT-Spezialausgabe, die die offizielle NSU-Version massiv ins Wanken brachte. Viele der damaligen „Verschwörungstheorien“ haben sich inzwischen als richtig erwiesen. Auch optisch war 2013 ein Volltreffer: Die Januar-Ausgabe gewann den Preis für das stärkste Cover des Jahres. Zu sehen war Jürgen Trittin in voller James-Bond-Montur als „Euro-Bond“ – angelehnt an die Skyfall-Ästhetik. Die Frage bleibt bis heute offen: Macht Trittin als 007 eine genauso gute Figur wie Daniel Craig?

    COMPACT 5/2014: NATO-Killer. Terminator Timoschenko und der 3. Weltkrieg

    2014 legten wir richtig los: Wir starteten die COMPACT-Edition mit dem ersten Band „Wladimir Putin: Reden an die Deutschen“. Gleichzeitig brach das Jahr alle Rekorde an Ereignissen. Der Krieg im Donbass begann mit dem NATO-Putsch in Kiew. Unsere konsequente Beschäftigung mit diesem Krieg in Europa, verschaffte uns ein Alleinstellungsmerkmal innerhalb der oppositionellen Medienlandschaft. Die Ukraine-Thematik inspirierte uns in der Maiausgabe Julia Timoschenko als Terminator auf das Cover zu packen. Sie kehrte in diesem Jahr nach ihrer Freilassung aus der Haft auf die politische Bühne zurück, kandidierte für das Präsidentenamt und positionierte sich lautstark gegen Russland. Unsere optische Kampfansage darf genau ins Schwarze.

    COMPACT 2/2015: Terrorziel Europa. Dschihad und Geheimdienste

    2015 – Merkels Schicksalsjahr: Monate vor der großen Grenzöffnung im September bestimmte die Flüchtlingswelle unsere Titel. „Mutti Multikulti“ (Januar) knickte erstmals die 40.000er-Marke. Auf Pegida-Kundgebungen wehten unsere Cover wie Fahnen. Der Tagesspiegel schäumte: „Elsässer und COMPACT – Putins fünfte Kolonne bei Pegida.“ Wir nahmen’s als Auszeichnung. Und doch stahl die Februarausgabe allen die Show – nicht die schönste, aber die stärkste: eine Kalaschnikow im Vordergrund, dahinter ein blutüberströmtes Europa. Ein Bild, das alles vorwegnahm, was kommen sollte. Und noch kommen wird.

    Auch der politische Gegner gibt zu, dass unsere Cover sich sehen lassen können. Der sogenannte Rechtsextremismusexperte Felix Schilk sagte im Deutschlandfunk: „COMPACT ist so gestaltet, dass die sehr sprechende Cover haben. das heißt, die springen einen an, die sind provokativ, die sind bunt, die haben krasse Schlagzeilen.“

    Mit diesem Buch können Sie die Entwicklung unserer Ästhetik verfolgen. Sehen Sie selbst, wovor das Regime zittert. Ein einmaliges Angebot in limitierter Auflage von 1.000 Stück. Hier bestellen.

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