Intrigen in exotischen Palästen, Verfolgungsjagden durch Bazare, blitzende Degen in glühender Sonne, palmengesäumte Straßen mit berittenen Elefanten, die skurrilen Witze des Komikers Theo Lingen – alles, was den Tiger von Eschnapur (1938) dem Publikum an Schauwerten bietet, ist mit einem Schlag vergessen: In dem Moment, wenn La Jana ihren Tanz beginnt. Schlangenartig ihre Bewegung, die Haut glitzernd, der Blick hypnotisch – die mythische Repräsentantin eines Indiens, wie es nur im Filmstudio entstehen kann. Die großzügigen Palastbauten
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