Das war eine illustre Runde, die da vergangene Woche in einem Münchner Hotel zusammenkam, um über das Buch der mutigen Journalistin Julia Ruhs zu sprechen. Der Titel: „Links-grüne Meinungsmacht“. Der Inhalt: Brisant und aufschlussreich. Und: Das Werk ist nun auch im COMPACT-Shop erhältlich. Hier mehr erfahren.
Hauptakteure an diesem Tag sind der frühere Chefredakteur des Bayerischen Rundfunks, Sigmund Gottlieb, und die Autorin selbst. Es sind einige Pressevertreter erschienen, der Münchner Merkur berichtete anschließend mehrspaltig.
Journaille als linke Bubble
Wie steht es also um die links-grüne Medienmacht, die eigentlich in heutiger Zeit von niemandem mehr bestritten werden kann und die ja auch Julia Ruhs mit ihrem Sendeformat Klar an eigenem Leib erleben musste?! Gottlieb erinnert an die Erhebungen, die besagen, dass sich zwischen zwei Drittel und drei Viertel junger Journalisten heute ausdrücklich als links verorten. Problematisch werde es, wenn man sich innerhalb dieser Branche nicht mehr traue, frei zu äußern. Julia Ruhs stimmt ihm zu: „Man weiß schon, bei welchen Aussagen man vorsichtig sein muss.“
Geradezu leidenschaftlich einig sind die die beiden in der Auffassung, dass zwischen Konservativen und Rechten beziehungswese Rechtsextremen nicht mehr ausreichend differenziert werde. Ruhs erzählt, dass sie zur Corona-Zeit Volontärin beim Bayerischen Rundfunk gewesen sei und seinerzeit schon feststellen musste, dass journalistische. Standards missachtet worden seien. Kritik an den Maßnahmen der Bundesregierung sei jedenfalls zu kurz gekommen.
Gottlieb bestätigt diesen Eindruck und ergänzt: Es gab Zeiten, da galt der Bayerische Rundfunk insgesamt als weniger links. Inzwischen werde „kein Programm für die Zuschauer mehr gemacht, sondern für die Kollegen“. Julia Ruhs nickt: „Es dreht sich alles darum, wie die eigene Bubble auf einen schaut.“
Dass Julia Ruhs dieses einseitige Spiel nicht mitzuspielen gedenkt, hatte sie unlängst in einem deutlichen, beinahe frechen Gastbeitrag zur Stadtbild-Debatte im Focus unterstrichen. Sie schrieb: „Wer Klartext redet, stört die Wohlfühlblase jener, die es sich im Realitätsverlust gemütlich gemacht haben.“ Ruhs: „Links empört man sich einfach gerne über Wörter statt über reale Zustände. Jeder am eigenen Weltbild kratzende Begriff ist potenziell demokratiegefährdend.“ Und dann:
„Natürlich hat sich das Stadtbild in den letzten Jahren verändert. Oder sind die vielen bärtigen, arabischstämmigen Pro-Pali-Demonstranten etwa Einbildung? Die Talahons in der nächtlichen Feierszene?“
Wenn man das nicht mehr sagen dürfe, frage sie sich, „wie wir zukünftig noch ehrlich miteinander sprechen wollen“. Man müsse ja bereits Begriffe wie „Clankriminalität“ oder „illegale Migration“ meiden, um nicht zu einem Verdachtsfall zu werden.
Verändertes Geräuschbild
Julia Ruhs: „Ich hätte da übrigens noch etwas, was obige Kreise in höchsten Aufruhr versetzen dürfte. Denn haltet euch fest: Nicht nur das Stadtbild hat sich verändert. Sondern oft auch die damit einhergehende Geräuschkulisse.“ Denn, so gehe es beispielsweise in Regionalzügen zu: „Arabische Musik, familiäre Handygespräche, Tiktok-Videos für die Kinderbespaßung wurden kurzerhand auf Lautsprecher gestellt.“
Ruhs schließt: „Ich habe mir jetzt Noise-Cancelling-Kopfhörer gekauft. Teuer, aber sie funktionieren großartig. Lästige Störgeräusche werden einfach rausgefiltert. So gesehen betreibe auch ich ein wenig Realitätsverweigerung, im kleinen Stil.“
Keine Frage: Das Buch von Julia Ruhs, „Links-grüne Meinungsmacht, ist Pflichtlektüre! Es zerlegt die Lügenmaschinerie und gibt Munition gegen GEZ-Zensur. Und es ist ein leidenschaftliches Plädoyer für offene Debatten und gegen die Spaltung unseres Landes. Hier bestellen.





