Die Kriegspropaganda in Deutschland und Europa läuft mittlerweile auf Hochtouren. Das COMPACT-Sonderheft „Krieg gegen Russland – Deutschlands dritter Marsch ins Verderben“ ordnet die dramatische Lage ein und trennt Wahrheit von Fake-News. Ein besonders wichtiges Heft! Hier mehr erfahren.

    _ von Thomas Röper

    Die Bild treibt es einmal mehr besonders bunt: „Putins Drohnen schrecken fast täglich Europa auf, provozieren ständig neue Vorfälle, sabotieren Flughäfen und stören Stützpunkte. Das ist Propaganda in Reinform!

    Denn: Bisher konnte keiner der Drohnenvorfälle, die in bundesdeutschen Medien zuletzt gehypt wurden, irgendwem zugeordnet werden. Und dass Drohnenvorfälle ziemlich normal sind und es beispielsweise von Januar bis November 2024 alleine der Bundesrepublik 149 Drohnenvorfälle rund um Flughäfen gab, die den Medien keine reißerischen Schlagzeilen wert waren, erwähnen BRD-Medien in ihren Berichten nicht.

    Das beweist, dass es ihnen um Panikmache und anti-russische Agitation geht, mit der die Deutschen auf einen Krieg gegen Russland eingeschworen werden sollen. Daher ist das Kriegspropaganda per Definition und nach Lehrbuch.

    Der perfide Plan

    Nun hat ein ungarisches Portal, das der ungarischen Regierung nahesteht, davor gewarnt, dass Kiew eine False-Flag-Operation vorbereiten könnte, bei der erbeutete und reparierte russische Drohnen mit Sprengköpfen ausgestattet und auf Polen und Rumänien abgefeuert werden sollen, um die NATO in den Krieg mit Russland hineinzuziehen.

    Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat sich dazu auf Telegram geäußert. Nachfolgend ihr Post in deutscher Übersetzung:

    „Mehrere ungarische Medien berichteten heute über Selenskis Pläne, Sabotageakte in Rumänien und Polen durchzuführen und Russland dafür verantwortlich zu machen. Selenskis Büro bereitet den Berichten zufolge einen eigenen ‚Gleiwitz‘-Vorfall vor, um einen Kriegsgrund zwischen Russland und der NATO zu schaffen. Nach den vorliegenden Informationen sieht der Plan des Kiewer Regimes wie folgt aus:

    1. Mehrere abgestürzte oder abgefangene russischer Drohnen reparieren.

    2. Sie mit einem Sprengkopf ausstatten.

    3. Ukrainische Spezialisten steuern die Drohnen, getarnt als ‚russische Drohnen‘, zu wichtigen NATO-Logistik-Knotenpunkten in Polen und Rumänien.

    4. Gleichzeitig wird in Europa eine Desinformationskampagne mit dem Ziel durchgeführt, Moskau für alles verantwortlich zu machen.

    5. So soll ein bewaffneter Konflikt zwischen der Russischen Föderation und der NATO angezettelt werden.

    Um diese Provokation durchzuführen, wurden russische Geranie-Drohnen bereits am 16. September zum Truppenübungsplatz Jaworow in der Westukraine gebracht, wo sich das Zentrum für internationale Friedenssicherung und internationale Sicherheit der Nationalen Getman-Peter-Sahaidachny-Akademie befindet. Zuvor wurden sie im LORTA-Werk in Lwow repariert.

    Ungarischen Journalisten zufolge ist der Grund für Selenskis Vorgehen einfach: Die ukrainischen Streitkräfte erleiden eine vernichtende Niederlage. Die Niederlage der Armee erfolgt nicht mehr auf taktischer Ebene, sondern nimmt strategische Züge an.

    Wenn sich all dies bestätigt, muss man eingestehen: Noch nie in der Neuzeit war Europa dem Ausbruch des Dritten Weltkriegs so nahe.“

    Bemerkenswert an Sacharowas Post ist, dass sie schreibt, die Drohnen seien im LORTA-Werk in Lwow repariert worden. Dies geht aus dem eigentlichen Artikel der ungarischen Journalisten nicht hervor. Es könnte darauf hindeuten, dass Russland darüber auch eigene Informationen hat.

    Der Artikel erschien zunächst bei anti-spiegel.ru. Wir haben ihn redaktionell behutsam bearbeitet beziehungsweise angepasst.

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