Am Mittwoch veröffentlichte Der Spiegel unter der Überschrift „Deutschlandweite Sabotageserie offenbar von Russland gesteuert“ vermeintlich sensationelle Enthüllungen. Investigative Journalisten, gleich drei zeichnen sich für den Artikel verantwortlich, hätten herausgefunden, dass der russische Geheimdienst gezielt Personen mit osteuropäischem Migrationshintergrund anwerben würde, damit diese in Deutschland Sabotageaktivitäten an willkürlich ausgesuchten Fahrzeugen begehen würden. Unter anderem mit Aufklebern des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck und dem Zusatz „Sei grüner!“. Doch das klingt wohl eher wie eine Geschichte aus dem Paulanergarten. Wir empfehlen, solcher Stimmungsmache nicht aufzusitzen und lieber Originalquellen vertrauen – zum Thema Russland empfehlen wir unsere Edition „Wladimir Putin. Geschichte Russlands“! Hier mehr erfahren.
Als Beleg für die recht merkwürdig klingende Theorie wird ein Vorfall in Brandenburg herangeführt, bei dem drei junge Männer aus Serbien, Bosnien-Herzegowina und Deutschland verdächtigt werden, die Auspuffrohre mehrerer Fahrzeuge mit Bauschaum verstopft und Aufkleber mit dem Gesicht von Habeck an die Fahrzeuge angebracht zu haben. Angeblich sei daraus die Taktik Russlands abzuleiten, durch massenhaften Vandalismus Menschen gegen die Grünen aufzubringen. Freilich, niemand freut sich darüber, Bilder von Robert Habeck zu sehen, schon gar nicht an seinem eigenen Auto. Tatsächlich bedarf es aber keinen ausländischen Geheimdienst, um Autofahrer gegen die Grünen aufzuwiegeln, das schafft die Partei schon ganz alleine.
Sabotage an Fahrzeugen ist jahrelang erprobtes Mittel der linken Szene
Tatsächlich kommt es seit vielen Jahren zu willkürlichen Sabotageakten an geparkten Fahrzeugen, etwa durch plattgestochene Reifen oder eben mit Bauschaum zugestopfte Auspuffe. Zu diesen Taten bekannten sich jedoch immer wieder – und auch quer durch die Republik – linksextreme Gruppierungen, die damit ihren Hass auf Autofahrer und ihre Fahrzeuge zum Ausdruck bringen wollten.
Hier zwei Beispiele:


Während jeder Bürger selber mit wenigen Klicks dutzende solcher Fälle nachrecherchieren kann, steht jedoch für die Spiegel-Qualitätsjournalisten fest: Hinter aktuellen Vorfällen dieser Art muss der russische Geheimdienst stecken. Ein klassischer Fall einer durch Indoktrination und dauerhafter Feindbildmarkierung verengten Sichtweise.
Wir raten auch den Kollegen vom Spiegel: Nicht jeden Unsinn glauben und lieber Originalquellen vertrauen. Dafür empfehlen wir unsere Edition „Wladimir Putin. Geschichte Russlands“! Hier bestellen.