Fußballstürmer Kevin Behrens bekommt wegen seiner verunglückten „Schwule-Scheiße“-Aussage weiterhin den Hass der Toleranten zu spüren. Mittlerweile ist das hierzulande üblich: Wer etwas Abweichendes sagt oder schreibt, wird vernichtet. Sichern Sie sich unbedingt unser Rabatt-Paket „1.000 Seiten BRD-Diktatur“, jetzt für 14,99 Euro statt für 79,75 Euro. Hier mehr erfahren.
Am Wochenende rüsteten sich Fans des Fußball-Bundesligisten FC St Pauli zum großen Protest gegen den Wolfsburger Stürmer Kevin Behrens. Der hatte sich vor Wochen geweigert, ein buntes Regenbogentrikot seines Klubs zu signieren. Dabei entfuhr es ihm: „So eine schwule Scheiße unterschreibe ich nicht“. Seither wütet eine Kampagne gegen den Nationalspieler und gebürtigen Bremer.
Wurfgeschosse der Wütenden
Obwohl sich Behrens längst ausdrücklich für seinen Spruch entschuldigt hat, lassen Medien und linke Weltverbesserer nicht locker. Am Samstag wurde der Spieler von einem wütenden St. Pauli-Mob beschimpft, beleidigt und bedroht; im Zeichen der Toleranz, versteht sich. Nur mit Mühe konnten eingesetzte Ordner mit Regenschirmen Wurfgeschosse abfangen, die den ins Visier genommenen Kicker gezielt treffen sollten, darunter Becher und Feuerzeuge.
Der Protest kam organisiert daher. Insbesondere die Vereinigung St. Pauli Pride hatte dazu aufgerufen, mit Regenbogenfahnen und Anti-Behrens-Plakaten ins Stadion zu kommen. Der Profi hatte sich vor dem Spiel noch bemüht, die Wogen zu glätten „Meine spontanen Äußerungen waren absolut nicht in Ordnung. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Das Thema wurde intern klar besprochen, und ich bitte um Verständnis, dass ich mich dazu nicht weiter äußern möchte.“ Doch das half nichts. Der Unmut der Bunten war gnadenlos.
Im Fernsehen legte gestern Oke Göttlich, der Präsident des FC St. Pauli, weiter nach. In der Sendung Doppelpass bei Sport 1 sagte der Fußballfunktionär: „Er hat sich entschuldigt, und trotzdem darf es gerne ein wenig mehr sein. Auch verbandsseits würde ich mir ein bisschen mehr wünschen.“ Er ließ offen, was es hier meinte: Sperre? Prügel? Peitschenhiebe?
Der VfL Wolfsburg, eigentlich immer ganz vorne dabei, wenn es gilt, per Regenbogen „ein Zeichen zu setzen“, stellte sich immerhin hinter seinen Fußballer. Sportdirektor Sebastian Schindzielorz: „„Er hat sich entschuldigt und glaubhaft versichert, dass es ihm leidtut, wir haben es sanktioniert. Er musste dies heute nach seinem Fehler über sich ergehen lassen, ich finde, es sollte dann jetzt auch mal gut sein.“
Beinahe Behrens-Siegtor…
Wolfsburgs Trainer Ralph Hasenhüttl setzte Behrens am Samstag zunächst auf die Auswechselbank, brachte ihn dann aber noch. Denn: „Wir haben die Situation intern aufgearbeitet, er hat sich dafür entschuldigt. Dementsprechend war das Thema für mich erledigt.“ Die wütenden Pfiffe der Fans bei der Behrens-Einwechslung glichen einem Hassorkan. Um ein Haar hätte Kevin Behrens dann das Siegtor für seine Mannschaft erzielt. Er verfehlte das Tor nur um Millimeter. So blieb es beim 0:0. Schade.
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