Sonnabend, 24. November, 9 bis 18 Uhr in Berlin.
Das war die deutsch-russisch-französische Souveränitätskonferenz!
Welche Bündnisse braucht Deutschland? Einseitige Orientierung an den USA oder Brücke zwischen Ost und West?
Eine gemeinsame Konferenz von COMPACT-Magazin und Institut de la Démocratie et de la Cooperation (IDC), Paris, anlässlich der „Konvention von Tauroggen“, die sich in diesem Jahr zum 200. Mal jährt.
Im einzelnen wäre zu untersuchen:
- Sollen unsere Streitkräfte im Ausland Krieg für amerikanische Interessen führen, wenn gleichzeitig die USA ihr strategisches Schwergewicht von Europa wegverlegen?
- Besteht die Gefahr, dass wir im Schlepptau der USA in einen großen Krieg im Nahen Osten verwickelt werden?
- Ist die traditionelle Rolle Deutschlands als Mittler, als „ehrlicher Makler“ zwischen Ost und West vielleicht die zukunftsfähigere Alternative? Können wir heute etwas lernen von der Gleichgewichtspolitik eines Otto von Bismarck, von der Entspannungspolitik eines Willy Brandt?
- Wie kann Deutschland souverän werden angesichts der weitreichenden Verträge, die mit den Alliierten, der NATO und der EU/Euro-Zone geschlossen wurden?
- Gehört zur Souveränität in den äußeren Beziehungen nicht die Volkssouveränität – dass die Bürger auch im Inneren direkt über ihre Geschicke bestimmen können?