In der vergangenen Woche kündigte der Autozulieferer Continental die Streichung von 20.000 Stellen an, viele davon in Deutschland. Laut einer Studie könnte das aber nur der erste Anfang einer gigantischen Krise sein, in die Deutschland hineinsteuert und die schon bis 2030 fast eine Viertelmillion Arbeitsplätze im Fahrzeugbau kosten könnte.

    Den Grund für den massiven Stellenabbau sehen die Wissenschaftler vom Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen, die die Studie erstellt haben, in dem von der Politik forcierten Umstieg auf die Elektromobilität bei gleichzeitiger Abkehr vom Verbrennungsmotor. Diese Entwicklung soll nach den Berechnungen des CAR schon in dem Zeitraum bis 2030 weitere 234.000 Arbeitsplätze alleine in der Auto- und Zulieferbranche kosten.

    Söder: „Nicht den Ast absägen, auf dem wir sitzen“

    Im Gegenzug sollen laut den Berechnungen des CAR zwar auch rund 109.000 neue Arbeitsplätze in der Entwicklung und Produktion von Teilen für Elektroantriebe entstehen, unter dem Strich bleibt dann aber immer noch ein dickes Minus von 125.000 Arbeitsplätzen, das für die Regionen, die vom Automobilbau leben, kaum auszugleichen sein dürfte.

    „Operation geglückt, Patient tot“ – das könnte am Ende das Ergebnis des ideologisch motivierten Umbaus der deutschen Wirtschaft sein. Es könnte zwar gelingen, den im globalen Maßstab ohnehin schon minimalen deutschen CO2-Beitrag weiter zu senken, allerdings besteht die Gefahr, dass danach auch nicht mehr viel von der deutschen Wirtschaft übrig ist. Lesen Sie mehr zu dem Thema in COMPACT-Spezial 22 „Öko-Diktatur – Die heimliche Agenda der Grünen“.

    Zu den Zahlen des CAR-Instituts äußerte Bayerns CSU-Ministerpräsident Markus Söder gegenüber der Welt am Sonntag: „Mit der Automobilindustrie steht und fällt die Zukunft unseres Wirtschaftsstandortes. Wir dürfen nicht den Ast absägen, auf dem wir sitzen.“ Das Auto der Zukunft müsse in Deutschland gebaut werden, sonst stünden „Zigtausende Arbeitsplätze auf dem Spiel“.

    „Autogipfel“ in Berlin geplant

    Wenn es nicht gerade um sein eigenes Bundesland Bayern geht, dreht Söder ansonsten freilich fleißig mit am Rad des Klimawahnsinns. Die von ihm aufgestellte Forderung, den Ausstieg aus der Kohleenergie schon auf 2030 vorzuziehen, würde jedenfalls in Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Brandenburg Zigtausende Arbeitsplätze kosten.

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    Die Ministerpräsidenten der drei Autoländer Baden-Württemberg, Bayern und Niedersachsen wollen sich am 10. Dezember um elf Uhr in Berlin zu einem „Gemeinsamen Kabinettsausschuss Automobilländer“ treffen, um über Hilfen für die Fahrzeugbranche zu beraten.

     

     

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