Woher kommen wir eigentlich – und wie wurden wir zu einer Nation? Um Antworten auf solche Fragen zu finden, sollte man auf Quellen zurückgreifen, die das Deutschtum unverfälscht betrachten. Karl Haushofers „Die Geschichte der deutschen Stämme“ empfiehlt sich hier besonders. Hier mehr erfahren.

    Stolze Sachsen, clevere Schwaben, urwüchsige Bayern, sturmerprobte Friesen: Das deutsche Volk lebt von der Vielfalt seiner Stämme. Man könnte auch sagen: „Diversity?“ – Haben wir schon! Doch allzu sehr verschwimmen die Kategorien in einer Zeit, in der ein in Erfurt lebender Schwarzafrikaner kurzerhand zum „Thüringer“ erklärt wird – oder ein Chinese in Frankfurt zum „Hessen“. Außerdem: Auch Schlesier und Pommern zählen zu den deutschen Stämmen. Von denen redet heute keiner mehr.

    Da lohnt es sich, auf alte Quellen zurückzugreifen, aus denen unverfälscht hervorgeht, wer die Deutschen sind – und wie ihre Stämme zu charakterisieren sind. Über Jahrhunderte gewachsen. Genau dies stellt das Buch „Die Geschichte der deutschen Stämme – Das Werden des deutschen Volkes“ in einzigartiger Weise dar – ganz ohne politisch korrekten Filter. Denn: Bei dem Werk handelt es sich um eine inhaltlich originalgetreue Neuausgabe eines Werkes von 1941, herausgegeben von keinem Geringeren als Karl Haushofer.

    Haushofer, im Ersten Weltkrieg Generalmajor, später Professor für Geographie, gilt als Vater der deutschen Geopolitik, einer Disziplin, die heutzutage eine Renaissance erfährt, hierzulande jedoch seit dem Zweiten Weltkrieg als verfemt gilt.

    Der Herausgeber der „Geschichte der deutschen Stämme“ unterhielt ein weltweites Netzwerk, das bis nach Japan und Tibet reichte, und gilt als Mentor von Rudolf Heß. Viel spricht dafür, dass Haushofer auch der Ideengeber für dessen Englandflug 1941 war. Seine „Geschichte der deutschen Stämme“ ist die erste umfassende und wissenschaftlich fundierte, aber dennoch allgemeinverständliche Darstellung zu diesem Thema, die nun in einer Neuauflage vorliegt.

    Die germanischen Stämme: Am Verlauf der Limes-Grenze wird ersichtlich, dass nur ein kleiner Teil von den Römern unterworfen werden konnte. Grafik: COMPACT

    Tatsächlich ist die Identität des deutschen Volkes bis in unsere heutige Zeit hinein geprägt von der kulturellen Vielfalt der deutschen Stämme und ihren historisch gewachsenen Eigenarten. Dass Deutschland – anders Frankreich – keine zentralstaatliche Tradition hat und immer noch bundesstaatlich organisiert ist, liegt nicht zuletzt in seinem reichen stammesgeschichtlichen Erbe und dem immer noch vorhandenen Heimat- und Zugehörigkeitsbewusstsein vieler Menschen in ihren jeweiligen Regionen begründet.

    Der Weg zur nationalen Einheit aller Deutschen konnte in den zurückliegenden zwei Jahrhunderten nur gelingen, indem sowohl die vorhandenen stammesgeschichtlichen Gegensätze und Gegnerschaften überwunden wurden als auch die Stämme als identitätsstiftende Stützpfeiler des Volkes Anerkennung und staatliche Unterstützung fanden.

    Das war ein schwieriger Prozess, der bis heute noch nicht abgeschlossen ist – gerade weil vielen politisch Verantwortlichen jegliches Gespür für die Bedeutung und den Wert kollektiver Identitäten und das Wissen über geschichtliche Zusammenhänge abgeht. Stattdessen ergeht man sich in Multikulti und Fremdentümelei. So etwas findet man in „Die Geschichte der deutschen Stämme“ selbstredend nicht. Es handelt sich um ein kerndeutsches Werk!

    Haushofer war es 1941 gelungen, namhafte Wissenschaftler – Historiker, Germanisten, Volkskundler und Geographen – zusammenzubringen, die sich in dem 564 Seiten starken Werk der Geschichte der germanischen Stämme von der Frühzeit bis zur Gegenwart widmen. Viele der Autoren, die Beiträge zu „Die Geschichte der deutschen Stämme“ beisteuerten, gelten heute als Fall für den Giftschrank.

    In Haushofers Werk liest man, wie sich die „Altstämme“ – Baiern, Franken, Schwaben, Thüringer, Sachsen und Friesen – schon zur Völkerwanderungszeit bildeten und sich im Zuge der deutschen Ostsiedlung neue Stämme entwickelten. Dies alles wird aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven beschrieben – und in ihren macht- und raumpolitischen Auswirkungen auf das Entstehen eines gesamtdeutschen Volksbewusstseins verdeutlicht. Ein erfrischend politisch unkorrektes Werk aus einer Zeit, in der man sich der eigenen Wurzeln noch bewusst war.

    Die Wurzeln unseres Volkes – ohne politisch korrekten Filter! In seinem Werk „Die Geschichte der deutschen Stämme“ zeigt uns der Karl Haushofer, der Vater der deutschen Geopolitik, woher wir stammen und worin unser historischer Auftrag besteht. Eine deutsche Stammesgeschichte ohne zeitgeistige Verzerrungen. Hier bestellen.

    5 Kommentare

    1. Schon der Artikel mit den verbal entgleisten Anpreisungen dieses Retro-Schinkens verursacht Übelkeit! Frage mich nur, wie die vermeintlich "stolzen Sachsen" so urdeutsch sein können, wenn ein großer Teil aus slawischer Volkswanderung bestand – wie der Name der Stadt Dresden verrät – ist nämlich slawischen Ursprungs.

      • jeder hasst die Antifa am

        Du kannst doch auch nichts dafür das du von Beutedeutschen abstammst.

      • Niedersachsen ist die Heimat der echten Sachsen, die Angeln sind dann mehr aus dem Holsteinschen Raum.
        Der Dresdner Raum ist nach einer namentlichen Benennung eines wettinischen Kurfürsten entstanden. Mitteldeutschland bestand aus Sachsen Anhalt, Thüringen, Sachsen und Teile von Böhmen.
        Sachsen ist wie Thüringen auch kein echter Freistaat sondern künstlich angedichtet, außer Bayern.
        Die Bevölkerung der östlichen Sachsen ist ein Mischvolk aus Slawen, zugewanderten Hessen, Bayern und ehemals ortsansässigen Deutschsämmigen und sind stolz auf ihre Errungenschaften. Diese "Kunstsachsen" waren Anfang des 19 Jhd. die industriell führendste Nation in Europa. Sie erbrachten zwei Drittel der Gesamtwirtschaftsleistung auf europäschem Raum.
        Na Thiele jetzt ist dir bestimmt wegen Unwissendheit übel?

      • Werner Holt am

        Guter Herr Thiele,

        Sie verwechseln dabei die Niedersachsen (die alten, die eigentlichen Sachsen) mit den Obersachsen (Neustamm, Mischung aus "Slawen"* – den sog. Wenden -, Thüringern und weiteren Angehörigen germanischer Stämme). Für eine diesbezügliche und richtigstellende Recherche ist der alte "Haushofer" immer noch gut genug. Bestellen, lesen, wissen. Viel Spaß bei der Lektüre.

        Habe die Ehre.

        * Wenn Sie mit dem Haushofer fertig sind, empfehle ich Ihnen zum Thema "Slawen" den Schröcke.