Peter Tauber bezichtigt auf Twitter Frau Erika Steinbach der Mitschuld am Mord an Walter Lübcke und behauptet, als „Christ“ wäre ihm Hass fremd.

    Peter Tauber, Ex-Generalsekretär der CDU, versucht sich als Kriminalist. Obwohl die Polizei noch am Beginn ihrer Ermittlung im Mordfall Walter Lübcke steht und bislang bloß einen Verdächtigen vorzuweisen hat (nicht mehr!), glaubt Tauber bereits Mitschuldige zu kennen. Und zwar nicht pauschal die AfD, wie es Establishment und Propagandapresse derzeit tun. Nein, Tauber nennt bereits eine konkrete Person.

    Und da der große Kriminalist bereits vor wenigen Tagen verkündet hat, dass er Kritikern von Mutti Merkels Asylpolitik die Grundrechte aberkennen will, wagt man gar nicht zu fragen, was er mit Erika Steinbach am liebsten veranstalten würde… Enthemmtes Prangern und verbales Bespeien gehören in jedem Fall dazu. Deshalb warf Tauber auf Twitter sogleich den ersten Stein: Mit breitgrinsendem Gesicht (vergl. Account-Porträt), das sich wie Schadenfreude ausnimmt, schreibt er an Frau Steinbach:

    „,Es gibt keine Handlung für die niemand verantwortlich wäre.‘ hat Bismarck gesagt. In diesem Sinne bist Du natürlich verantwortlich für die Folgen und Reaktionen auf deine Hetze gegen Walter Lübcke. Du trägst Mitschuld an seinem Tod. Deine Reaktion zeigt: Du weißt das ganz genau. Und noch schlimmer ist, dass du ihn gekannt hast und weißt, was für ein aufrechter und feiner Kerl er war. Bis heute gibt es kein Wort der Trauer von Dir für ihn. Wohl nicht, weil das der Gipfel der Heuchelei wäre.“

    Screenshot Twitter

    Allein schon die perfide Argumentation: Dass du öffentlich keine Trauer bekundet hast, beweist, dass du ein schlechtes Gewissen hast. Hättest du sie aber bekundet, wäre das auch nur Heuchelei gewesen… Demnach wäre jede Reaktion von Frau Steinbach für Tauber ein Schuldbeweis gewesen! Vorverurteilung pur: Für die Mitschuld an einem Mord, dessen Mörder und Motiv noch gar nicht ermittelt sind. In welchem Anti-Rechtsstaat leben wir, dass Frau Steinbach sich solche Sätze gefallen lassen muss?

    Ein Twitter-User kommentierte Taubers Auslassung: „Zumindest ein feinerer Kerl als Sie war er (Lübcke, Anm.) wahrscheinlich tatsächlich. Das ist ja unfassbar wie viel Hass Sie in sich tragen, Herr Tauber.“ Darauf antwortet der Pranger- und Entrechtungsfan Tauber – bitte festhalten, denn was jetzt kommt, haut ein Pferd um: „Hass ist eine Kategorie, die meinem Denken als Christ fremd ist. Aber warum sind Sie als junger Mann schon so verbittert und verhärmt?“ Kein Kommentar.

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