Thema: Magazin 02 2020

Naturgewalten: Nein, das ist nicht der Weltuntergang, den apokalyptische Endzeitsekten wie Fridays for Future und Extinction Rebellion an die Wand malen, aber dafür ein Ereignis, bei dem auf einen Schlag Unmengen an CO2 freigesetzt werden – und das ohne menschlichen Einfluss.

Glück, Erfüllung, Seelenruhe? – Darauf mussten die rehäugigen Heldinnen, die Karin Dor spielte, weitgehend verzichten. Litten sie nicht an Liebeskummer, fielen sie in die Klauen wahnsinniger Killer.

In den letzten Monaten durfte ich auf einigen Demos und Kundgebungen in Österreich und Deutschland sprechen. Danach kam ich wie immer mit den Teilnehmern ins Gespräch. Der Tenor war eher negativ.

Selbstverständlich gibt es eine Menschheit als additive Gesamtheit aller Menschen. Sie ist aber keine Solidargemeinschaft: keine Struktur, innerhalb derer wechselseitige Solidarität mit einer gewissen Selbstverständlichkeit erwartet werden kann und die deshalb in der Lage wäre, die Nation zu ersetzen.

Wer das Närrische während der tollen Tage meiden will, findet in der deutschen Kultur ein Refugium: Beethovens 250. Geburtstag bietet viele Zugänge zu seinem großen Werk, und auf den Spuren der Gebrüder Grimm erfährt man das kollektive Unbewusste, das ihre Märchen geprägt hat. Dort hausen mittlerweile aber auch die Ungeheuer der Serienwelt…

Der Untergang der «Wilhelm Gustloff» steht wie die Bombadierung Dresdens symbolisch für das Leiden der deutschen Zivilbevölkerung im Krieg. 1960 und 2008 zogen Filme über die Tragödie Millionen in ihren Bann – beim letzten Mal unter dem Sperrfeuer des Antifa-Journalismus.

Im Januar 1945 bricht mit dem Vormarsch der Roten Armee die Apokalypse über Ostpreußen herein. Bei Temperaturen von 20 Grad unter null beginnt für Hunderttausende eine verzweifelte Flucht zu den letzten offenen Häfen. Doch für viele Menschen – nicht nur die Passagiere der «Wilhelm Gustloff» – wird die Ostsee zum nassen Grab.

Punk-Literat, Nationalbolschewist, Frontkämpfer in Bosnien, Großrusse, Kreml-Gegner: Eduard Limonow zählt zu den umstrittensten Intellektuellen seines Landes. Im COMPACT-Interview erklärt er, warum er vier Jahre in Putins Gefängnissen saß – und trotzdem dessen Außenpolitik unterstützt.