Wundertüte Hepatitis: Laut Schulmedizin wird die Leber-Erkrankung vor allem durch eine Virusinfektion ausgelöst. Durchgesetzt hat sich diese These auch mit Unterstützung eines weltberühmten Playmates.  Ein Auszug aus der Mai-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema «Blackout: Kein Strom, kein Gas, kein Frieden». Hier mehr erfahren.

    _ von Johann Leonhard

    Die blonden Locken, der knallrote Badeanzug und die üppige Oberweite waren ihr Markenzeichen. An der Seite von David Hasselhoff sprintete die Göttin unter den Rettungsschwimmerinnen in der Serie Baywatch über den Strand von Malibu – und sorgte beim männlichen Publikum für Atemnot und Lendenschmerzen. Ganze 14 Mal landete das Sex-Symbol der 1990er Jahre auf dem Cover des Playboy – ein bislang ungebrochener Rekord.

    Als Schauspielerin und Pin-up-Girl verkörperte Pamela Anderson (*1967) jugendliche Knackigkeit, Attraktivität und Gesundheit wie kaum eine andere. Als sie im März 2002 bekannt gab, sich mit Hepatitis C infiziert zu haben, schlug das ein wie eine Bombe. Infiziert hatte sie sich bei ihrem damaligen Lover, dem Rock-Musiker Tommy Lee, wie CNN berichtete. Pam und Tommy hatten sich ein Tattoo stechen lassen, und dabei wurde die gleiche Nadel benutzt. So konnte das Virus vom Rock-Star auf den Minirock-Star quasi überspringen – so zumindest das Narrativ.

    PCR-Pandemien und Heroin

    Weltweit ist die Erkrankung vor allem unter «ehemaligen oder aktuell injizierenden Drogengebrauchenden» verbreitet – also dort, wo «Spritzen und Kanülen» beziehungsweise «Sniefröhrchen» munter herumgereicht werden, so das Robert-Koch-Institut (RKI) auf der hauseigenen Webseite.

    Sexuelle Übertragung sei zwar «grundsätzlich möglich», jedoch sei das Risiko eher «gering», erklärt das RKI. Rund 150 Millionen Menschen weltweit gelten als infiziert – also positiv getestet – und knapp «eine halbe Million Menschen stirbt jährlich an der Infektion», verkündete die Süddeutsche Zeitung im Oktober 2020. Allein in Europa sollen es 14 Millionen, in Deutschland eine halbe Million sein.

    Fluch der Suchtkranken? Der Ursprung von Hepatitis C bleibt rätselhaft. Foto: PantherMedia / Sergiy Tryapitsyn

    Spannend ist der Zusammenhang zwischen der Zahl der Testungen beziehungsweise der Fälle und der Vermarktung neuer Pharma-Produkte, den das RKI selbst herausstellt:

    «Nach einem Anstieg im Jahr 2014, möglicherweise bedingt durch eine Zunahme der diagnostischen Testung seit Zulassung neuer antiviraler Medikamente gegen Hepatitis C, fiel die Inzidenz 2015 wieder auf das Niveau der fünf Vorjahre zurück.»

    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

    Behandelt wird die Erkrankung meist mit antiviralen (und nicht ganz billigen) Medikamenten, gegen den Subtyp A und B sind sogar Impfstoffe verfügbar. Beim Typ C gibt es einen solchen bis heute nicht, was auch mit der enormen Mutationsfreudigkeit des listigen RNA-Virus zu tun habe. In einer Randspalte des anfangs erwähnten CNN-Artikels erfährt der Leser außerdem: «Typ C: kann ernst sein, doch manche Patienten haben überhaupt keine Symptome.» Symptomlose Kranke? Das kommt uns irgendwie bekannt vor.

    Erstmals entdeckt wurde das Hepatitis-C-Virus (HCV) 1989 unter Zuhilfenahme «gentechnischer Methoden» – die damals freilich noch in den Kinderschuhen gesteckt haben dürften. Sogleich konnte ein Test-Kit entwickelt werden, das vor allem Blutspenden sicherer machen sollte. Erst 31 Jahre später, im Pandemie-Jahr 2020, durften sich die für die Pionierarbeit verantwortlichen US-Forscher Charles M. Rice und Harvey J. Alter sowie der Brite Michael Houghton den mit zehn Millionen schwedischen Kronen (etwa eine Million Euro) dotierten Medizin-Nobelpreis abholen – interessantes Timing. (…)

    Pharma-Voodoo

    Claus Köhnlein, seit dreißig Jahren als Facharzt für Innere Medizin in Kiel tätig, sieht es ähnlich. Als Mediziner behandelt er immer wieder «auch Hepatitis-C- und AIDS-Patienten», die der «antiviralen Therapie kritisch gegenüberstehen». In Kapitel 4 seines Buches Virus-Wahn dreht sich alles um Pamela Andersons Leiden. Zum Einstieg ins Thema werden dem Leser zwei Zitate anempfohlen, die man sich auf der Zunge zergehen lassen muss.

    Spanische Grippe: US-Soldaten in einem Armeekrankenhaus im französischen Aix-les-Bains, 1918. Das Bild wurde später nachcoloriert. Auch bei dieser Seuche gibt es zahlreiche Ungereimtheiten. Foto: Everett Collection | Shutterstock.com.

    Das erste stammt von Michael Houghton – Sie erinnern sich, einer der «Entdecker» des Hepatitis-C-Virus. Der soll auf einem HCV-Kongress in Paris im Jahr 2001 die vernichtende Frage gestellt haben: «Wo ist das Hepatitis-C-Virus? Hat es jemand gesehen?» Köhnlein gibt 2002 in einem Fachartikel im British Medical Journal die Antwort: «Niemand.» Die Existenz des Erregers hängt in der Luft. Es muss da sein, weil es da sein muss.

    «Woher wissen wir, dass eine hohe Viruslast, die wir mit der PCR-Methode messen, wirklich auf ein infektiöses Virus schließen lässt?», fragt Köhnlein an derselben Stelle in Richtung seiner Fachkollegen. Und weiter: «Haben wir es mit einem PCR-Artefakt zu tun? Ich fürchte ja.» Laut Köhnlein, der auf Studien verweist, «passiert es regelmäßig, dass HCV-positiv Getestete nach einiger Zeit wie von Zauberhand wieder negativ getestet werden, also ohne dass irgendjemand irgendetwas unternommen hätte». (…) Ende der Textauszüge.

    Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Mai-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema «Blackout: Kein Strom, kein Gas, kein Frieden». Hier bestellen

    2 Kommentare

    1. Die Virus-Hypothese ist umstritten.
      Gute Gelegenheit die gesamte Schulmedizin zu hinterfragen.

    2. Das Bild vom schönen Menschen wird durch solche Schmuddelbarden so richtig bedreckt …… aber in Deutschlland ,schon allein Berlin ist ein Hort derartiger Zecken …. Am besten auf einer Leprainsel aussetzen ….da fallen die nicht auf und wirkend abstossend ….