Länderübergreifend wurde am Samstag gegen das weltweite Corona-Regime demonstriert. Michael Ballweg trat als Redner auf. Von der betont  globalistischen Ausrichtung des Bühnenprogramms waren jedoch viele Teilnehmer genervt.

    Als Berlin am 01. August in der Sommerhitze schwamm und sich zum ersten Mal Hunderttausende auf der Straße versammelten, gelang es Nana Domena noch spielerisch der Menge einzupeitschen. Mit seiner quirligen Art und seinem schrillen Look stand der Querdenken-Moderator aus Ghana für eine völlig neue Art der Demonstrationskultur, in der sich Protest und Party auf sommerlich-sonnige Weise miteinander verquicken.

    Hippies in der Winterkälte

    Doch der Zauber des Sommers ist verflogen, mit den Demonstrationen in Leipzig am 07. und in Berlin am 18. November hat sich die Bewegung der Querdenker weiterentwickelt, ist entschlossener geworden und mit zivilem Ungehorsam in die Offensive gegangen. Diese Entwicklung  hat Nanas Stil der Demo-Moderation inzwischen überholt: Als am Samstag 1500 Protestierer bei winterlicher Kälte in Frankfurt (Oder) zusammenkamen, wirkten sein hippieskes Auftreten, seine Aufrufe für eine „Menschheitsfamilie“ und „Herzenergie“ auf viele nur noch befremdlich. Vor allem die polnischen Demonstranten, die über die Oder nach Frankfurt gezogen waren, konnten damit sichtlich wenig anfangen.

    Um zu widerlegen, dass man rechts sei, überboten sich die Bühnenredner mit vermeintlich antifaschistischen Bekenntnissen – als  ob das die Lügenpresse vom Zubeißen abhalten würde.

    Gemeinsamer Widerstand – Europäer gegen das Corona-Regime

    Der wohl beeindruckendste Moment an diesem Demo-Tag war, als die Polen mit wehenden Nationalflaggen über die Stadtbrücke zogen, um den Protest auf deutscher Seite zu verstärken. Mit Sprechchören und Jubelschreien wurde ihr Eintreffen begrüßt. Eine Dolmetscherin sorgte dafür, dass alle Reden auch für die Verbündeten aus dem Ausland verständlich waren.

    Demonstranten an der Oder. Foto: Paul Klemm
    COMPACT-Redakteur Martin Müller-Mertens im Gespräch mit Michael Ballweg. Foto: Paul Klemm

    Dass die Polizei angeordnet hatte, dass alle Teilnehmer einen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen, interessierte nur die Wenigsten, auch wenn die Veranstalter eindringlich um Einhaltung der Auflage baten. So war es am Ende ein gelungenes europäisches Beisammensein im Widerstand gegen ein Regime, das grenzen- und völkerübergreifend agiert.

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