Die kanadische Sängerin Céline Dion hat unlängst ihren 50. Geburtstag gefeiert. Zeit, eine neue Geldquelle für die zweite Lebenshälfte aufzubohren. Und was wäre naheliegender als ideologisch aufgepeppte Klamotten zu verscherbeln?
Gesagt, getan: Auf der Seite Célinununu wird „genderneutrale“ Kinderbekleidung zum weltweiten Versand angeboten. Gleich im Begrüßungstext bekommt man erklärt, dass Mode das Bewusstsein der Menschen ändern kann. Wenn also die Farben Blau für männliche Kinder und Rosa für weibliche Kinder traditionelle Klischees bedienen, warum dann nicht einfach alle Farben weglassen? Richtig, die Schlabberlumpen von Madame Dion sind in Schwarz-Weiß gehalten. Also geschlechtsneutral.
Das heißt: nicht ganz. Grautöne oder ein verschämtes Blau beziehungsweise Gelb kommen doch mal vor. Die Aufdrucke verweigern ebenfalls den Hinweis aufs Geschlecht: Sterne, Kreuz, geometrische Formen (Quadrat, Kreis), jede Menge Buchstaben oder die Aufschrift „New Order“. Für morbide Kids gibt es auch noch Totenköpfe. Die Preise sind nicht extrem hoch, aber auch nicht unterschichtsfreundlich, liegen zwischen 40 und 70 Euro pro Teil. Genau auf die Geldbörse des Bionade-Linken abgestimmt, der seinen Nachwuchs gendergerecht dem Spott der Mitschüler aussetzen möchte.
Damit der Rubel so richtig ins Rollen kommt, hat Céline Dion jetzt noch ein Promo-Video gestartet, das an Peinlichkeit schwer zu übertreffen ist: In ihm schleicht die Sängerin nachts in die Säuglingsstation eines Hospitals und beschenkt den versammelten Nachwuchs mit ihren tollen Klamotten.

Daraufhin stürmt die Polizei herein und nimmt die Wohltäterin der Menschheit fest – missverstanden, wie alle großen Weltbeglücker. So inszeniert sich der Star als Märtyrerin, deren Kampf für mehr Gender-Gerechtigkeit in Handschellen endet. Manche Stars haben es wirklich schwer.
Das Célinununu-Promo-Video:
https://www.youtube.com/watch?v=pKrv9HpXLJc