Einmal mehr haben selbsternannte Öko-Aktivisten in München ihre Rücksichtslosigkeit unter Beweis gestellt: Ein Anhänger von Greenpeace richtete in der Allianz-Arena fast ein Blutbad an, weil sein motorisierter Gleitschirms außer Kontrolle geriet. Mehr über die Gefährlichkeit der Öko-Apokalyptiker sowie ihre irrwitzigen Pläne erfahren Sie in COMPACT-Spezial Öko-Diktatur: Die heimliche Agenda der Grünen. Hier mehr erfahren.

    Das gestrige EM-Spiel zwischen Deutschland und Frankreich in der Münchener Allianz-Arena wäre fast in einer riesigen Katastrophe geendet, bevor es überhaupt begann. Die Hymnen waren gerade verklungen, als ganz kurz vor dem Anpfiff ein Gleitschirmflieger eine Bruchlandung auf dem Rasen hinlegte.

    Kurz zuvor hatte der Kamikaze-Flieger zwei Menschen – einen Franzosen und einen Ukrainer – bei seinem mit hoher Geschwindigkeit erfolgten Flug ins Stadion regelrecht rasiert und dabei schwer verletzt. Die beiden verletzten Personen liegen laut Medienangaben immer noch im Krankenhaus.

    Aktion gegen Verbrennungsmotoren

    Beinahe erwischte der Mann bei seinem Sturzflug auch noch den französischen Trainer Didier Deschamps, der sich nur durch einen beherzten Sprung unter das Plexiglasdach seiner Trainerbank retten konnte und sich dabei leicht verletzte. Der Flug endete schließlich mit einer Bruchlandung direkt auf dem Spielfeld, Ordner geleiteten den Mann dann vom Rasen.

    Wie sich schnell herausstellte, handelte es sich bei dem Kamikaze-Flieger um einen sogenannten Aktivisten von Greenpeace, der mit seinem Sturzflug für den Ausstieg aus dem Öl hatte werben wollen – „Kick Out Oil!“ war als Botschaft auf seinem Schirm zu lesen.

    Die Münchener Allianz Arena bei Nacht. Der Kamikaze-Flieger verhedderte sich hier gestern in den Kabeln der sogenannten Spider-Cam. Foto: taranchic I Shutterstock.com

    Wie später bekannt wurde, sollte es sich um eine Aktion gegen den DFB-Hauptsponsor Volkswagen handeln. „Stoppt den Verkauf von klimaschädlichen Diesel- und Benzinautos“, twitterte Greenpeace noch dreist nach der missglückten und für alle Beteiligten potentiell lebensgefährlichen Aktion.

    Greenpeace verweigert Entschuldigung

    Wenig später schob man noch nach:

    „Dieser Protest hatte nie die Absicht das Spiel zu stören oder Menschen zu verletzten. Wir hoffen, dass es allen gut geht und niemand ernsthaft verletzt wurde. Greenpeace Aktionen sind immer friedlich und gewaltfrei. Leider ist bei dieser Aktion nicht alles nach Plan gelaufen.“

    Leider fehlt auch bei diesem Tweet jedwede Entschuldigung bei den Menschen, die der Greenpeace-Flieger ins Krankenhaus gebracht hat. Es fehlt auch jedes Eingeständnis, dass es von vorneherein eine völlig verfehlte und hochgefährliche Idee war, mit einem Gleitschirmflieger über einem zumindest teilweise mit Zuschauern besetzten Stadion zu operieren.

    Volkswagen kritisierte die Aktion und äußerte:

    Mit der heutigen Protestaktion hat Greenpeace Leib und Leben unbeteiligter Zuschauer und Fans eines Fußballspiels in Gefahr gebracht.

    Der Wolfsburger Konzern muss sich allerdings auch die Frage gefallen lassen, ob man nicht selbst durch die eigene Nachsichtigkeit gegenüber sogenannten Aktivisten in der Vergangenheit solche Aktionen nicht geradezu befördert hat. Erst Ende Mai stahlen Greenpeace-Leute mindestens 1.200 VW-Neuwagen-Autoschlüssel aus dem Hafen in Emden, richteten damit einen Millionenschaden an und stellten ihr Diebesgut dann frech auf dem Zugspitz-Gletscher aus.

    Autoland wird abgebrannt: Die Konzerne machen gute Miene zum bösen Spiel. Foto: picture alliance / Hendrik Fuchs/Shotshop

    Schon diese Aktion hätte eigentlich sowohl zum Entzug der Gemeinnützigkeit von Greenpeace wie auch zu einer klaren juristischen Reaktion durch VW führen müssen, stattdessen zerfloss die Konzernspitze in gefühligem Verständnis für die Straftat und verzichtete auf die eigentlich fällige Anzeige.

    Rückendeckung für Straftäter

    VW-Chef Herbert Diess fiel als Antwort auf die illegale Aktion nichts weiter als eine Einladung zu einer Debatte über Klimaschutz ein. Er bot ein Treffen an und äußerte launig:

    Gerne Zugspitze, heute schaffe ich aber nicht mehr – möchte nicht den Flieger nutzen. Demnächst bei gutem Wetter?

    Mit einem solchen Verhalten macht man Straf- und Gewalttäter natürlich erst so richtig stark. VW-Markenchef Ralf Brandstätter setzte damals auf seinem Linkedin-Profil noch einen drauf und schrieb:

    Ohne Reibung kein Fortschritt.

    Der Begriff „Reibung“ umschreibt in diesem Kontext dabei mittlerweile nichts anderes mehr als potentiell mörderische Aktionen von Öko-Terroristen – erinnert sei nur an den schwerverletzten Autofahrer nach einer Abseil-Aktion von einer Autobahnbrücke durch Linksextremisten aus dem Umfeld von Extinction Rebellion im Herbst vergangenen Jahres.

    Das permanente Zurückweichen der Gesellschaft empfinden die Straf- und Gewalttäter natürlich als grandiose Ermunterung für ihr Handeln. Zumindest dem Kamikazeflieger von gestern könnten nun ernsthafte Konsequenzen drohen, das Polizeipräsidium München teilte mit, dass nun wegen gefährlicher Körperverletzung, Hausfriedensbruch und einer Verletzung des Luftverkehrsgesetzes ermittelt wird.

    Man kann nur hoffen, dass in diesem Fall, der sich schon an der Grenze zu einem offenen Öko-Terrorismus bewegt, endlich auch die Richter einmal konsequent bleiben und der Mann zu einer Haftstrafe verurteilt wird, denn es ist nur einem glücklichen Zufall zu verdanken, dass bei dem gestrigen Kamikazeflug keine Unbeteiligten getötet wurden.

    „Operation geglückt, Patient tot“ – das könnte am Ende das Ergebnis des ideologisch motivierten Umbaus der deutschen Wirtschaft sein. Es könnte zwar gelingen, den im globalen Maßstab ohnehin schon minimalen deutschen CO2-Beitrag weiter zu senken, allerdings besteht die Gefahr, dass danach auch nicht mehr viel von der deutschen Wirtschaft übrig ist. Außerdem gehen die häufig gewaltbereiten Öko-Apokalyptiker aus dem Umfeld der Grünen zunehmend brutal gegen alle Meinungsgegner vor und bewegen sich mittlerweile an der Grenze zum offenen Öko-Terrorismus. Lesen Sie mehr zu dem Thema in COMPACT-Spezial Öko-Diktatur – Die heimliche Agenda der Grünen. Zur Bestellung hier oder auf das Banner unten klicken.

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