Kinder und Jugendlichen leiden in der Corona-Krise besonders schwer. Folgender Erfahrungsbericht einer 15-Jährigen Schülerin aus dem bayerischen Alpenvorland erreichte uns vor wenigen Tagen. Weitere in unserer März-Ausgabe, die Sie hier bestellen können.

    _ von Charlotte K. (Name der Redaktion bekannt)

    Wie kann es sein, dass ein Schulleiter die Befugnis hat, Kinder allen Alters zu zwingen, einen Test durchzuführen, der in den eigenen Körper eingreift und Grenzen überschreitet? Was unmöglich erscheint, ist in Bayern Pflicht. Meine Schule verlangte zum Schulbeginn einen Corona-Test von jedem Schüler.

    Wir bekamen nur schwer einen Termin bei der Kaserne in Landsberg, wo diese Tests im „Drive through“-Verfahren durchgeführt werden. Man sitzt also im Auto. Wir fuhren dort zu einer Halle, in der Männer mit Schutzanzügen, Masken und Silikonhandschuhen standen – ähnlich wie auf einem Schlachthof.

    Einer der Männer fragte uns nach unseren Papieren. Dann ging er auf die andere Seite des Autos, da ich auf dem Beifahrersitz saß, und wies mich an, das Fenster zu öffnen und meine Maske abzunehmen.


    Er holte ein etwa 20 Zentimeter langes Stäbchen hervor und stieß es mir ziemlich rabiat sehr tief in das linke Nasenloch, dann in das rechte und dann – es war immer noch dasselbe Stäbchen! – in den Rachen, und zwar ebenfalls sehr tief, sodass ich im Nachhinein eine Schwellung im Hals spürte. Dabei hatte er immer den gleichen leeren, emotionslosen Gesichtsausdruck.

    Der ganze Prozess dauerte gut drei Minuten, es war unglaublich schmerzhaft – und noch Stunden später spürte ich die Schwellung im Hals und starke Schmerzen im Nasen-Stirn-Bereich. Am nächsten Tag unterhielt ich mich mehreren Mitschülern, die alle von denselben starken und lang anhaltenden Schmerzen berichteten.

    Ich frage mich, wie es sein kann, dass kerngesunde Kinder und Jugendliche sich dieser Prozedur unterziehen müssen. Dabei hatte die Regierung bei der Migrationswelle ab 2015 noch alle Untersuchungen von Jugendlichen zwecks Altersfeststellung untersagt – mit Verweis auf die Menschenwürde und die körperliche Unversehrtheit.


    In COMPACT 3/2021 mit dem Titelthema „Kinder des Lockdowns: Wie sie leiden. Wie wir sie schützen.“ geben wir den oft vergessenen Opfern der Corona-Politik eine Stimme. Lesen Sie erschreckende Fakten und Schilderungen von Betroffenen, von Kindern, Eltern und Experten. In unserer März-Ausgabe finden Sie unter anderem folgende Themen:

    Kinder des Lockdowns: Sie verstummen, sie vereinsamen, sie weinen, sie sehen keine Perspektive mehr, sie denken an Selbstmord: Jugendliche leiden besonders schwer unter der Corona-Politik. Eine verlorene Generation wächst heran.

    „Verlassen“ und verlassen – Wie wir als Eltern helfen können: Wie sehr leiden unsere Kinder im Lockdown – und wie können wir ihnen helfen, obwohl die von der Politik beschlossenen Einschränkungen ihnen und uns die Luft abschnüren? Ein Ratgeber von Caroline Sommerfeld für die Praxis.

    Die Zukunftsangst macht mich wahnsinnig: Habt ihr eigentlich noch alle Tassen im Schrank? Eine Frage, die ich derzeit sehr gerne jedem Lehrer, Schulleiter und Politiker ins Gesicht brüllen würde. – Wutrede einer Schülerin.

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