An der Leipziger „Fridays for Future“-Demo am vergangen Freitag nahmen nicht nur echte Greta-Fans, sondern auch bezahlte Komparsen teil. Der Verein NuKla deklarierte die Aktion zum Kunstprojekt.
Wie die Leipziger Volkszeitung berichtete, erhielten die Komparsen schwarze Klamotten, weiße Masken und Protestschilder. Erst mussten sie am Freitag zwischen 13 bis 15 Uhr schweigend vor dem Leipziger Verwaltungsgericht rumstehen und anschließend bis 17.30 Uhr bei der „Fridays for Future“-Demo mitspazieren. Für die viereinhalb Stunden gab es schlappe 50 Euro. Der Job war auf einem Online-Portal ausgeschrieben. Zehn bis zwölf Personen wurden gesucht.
Wolfgang Stoiber, Sprecher des Vereins NuKla (für Naturschutz und Kunst), erklärte der Welt: „Wir haben keine Demonstration, sondern Kunst gemacht“ und dazu die große Bühne genutzt, die eine Demo bietet. Der Verein habe bereits mehrere Kunstprojekte, Konzerte und Ausstellungen innerhalb der Region initiiert. „Wir sind kein normaler Naturschutzverein, sondern Unternehmer, die sich zusammengetan haben.“ Man wolle Aufmerksamkeit für ein wichtiges Thema: Die Baumfällung im sächsischen Auwald, die angeblich zugunsten der Bio-Diversität stattfinde. Die Vereinsmitglieder hätten aus Altersgründen nicht an der Aktion teilnehmen, sondern sich lieber als Ansprechpartner in der Nähe aufhalten wollen.
Es stimmt zwar, dass die Schilder-Aufschriften den Auenwald erwähnen, zugleich versuchte man aber thematische Anhaftung an das „Fridays for Future“-Programm: „Klimaschutz beginnt vor der eigenen Haustür. Wir retten den Auwald“. Oder „Auwald for Future“ war zu lesen. Immerhin stand auf manchem Schild die Web-Adresse des NuKla-Vereins. Die Organisatoren der „Fridays for Future“-Demo wollen davon nichts gewusst haben und geben sich betroffen.
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