Nicht nur die „Neubürger“ aus Afrika und dem Orient wollen, sobald in Europa angekommen, schleunigst nach Deutschland („Germoney“) gebracht werden. Dieses Phänomen dürfte in zunehmendem Maße auch Flüchtlinge aus der Ukraine betreffen. So nun in Italien. Corona, Krieg und Chaos: In seinem Bestseller „Der Kult – Über die Viralität des Bösen“ dringt Gunnar Kaiser tief ins Dickicht einer zerstörerischen Ideologie vor – ins Innerste einer vergifteten Gesellschaft. Hier mehr erfahren.

    „Die Menschen gewöhnen sich an alles, auch an den Schrecken des Krieges.“ Die Worte von Maryna Sidorova, Freiwilligenkoordinatorin des ukrainischen Konsulats in Neapel, klingen wie der Zorn eines Menschen, der sich im Stich gelassen fühlt. „Die ukrainischen Flüchtlinge haben nichts oder fast nichts von den Institutionen erhalten“, so Maryna Sidorova.

    Das Dekret des italienischen Ministerpräsidenten vom 29. März 2022 sieht jedoch einen Beitrag für diejenigen vor, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen und in Italien ankommen. Diejenigen, die von einer Privatperson untergebracht werden, sollten Anspruch auf 300 Euro für Erwachsene und 150 Euro für Minderjährige haben, und zwar jeden Monat für höchstens drei Monate.

    Leider ist von diesen Beiträgen noch keine Spur zu sehen, obwohl die überwiegende Mehrheit der ukrainischen Flüchtlinge, die in Italien angekommen sind, bei Verwandten, Freunden oder italienischen Bürgern untergekommen sind, die sich bereit erklärt haben, mitzuhelfen.

    Registrierung ukrainischer Kriegsflüchtlinge im polnischen Wrocław (Breslau). Foto: Dziurek | Shutterstock.com

    Von den 75.000 registrierten Flüchtlingen in Italien sind mehr als 80 Prozent in Privathaushalten untergebracht. In Kampanien, wo es die größte ukrainische Gemeinschaft in Italien gibt, ist dieser Prozentsatz sogar noch höher: Von den 15.000 registrierten Flüchtlingen sind etwa 90 Prozent bei Verwandten oder Freunden untergebracht.

    Leider ist die Plattform des Katastrophenschutzes, über die diejenigen, die eine Unterkunft gefunden haben, einen Beitrag beantragen können, erst seit wenigen Tagen aktiv, und die Hilfe wird erst im Juni ausgezahlt. Nach mehr als zwei Monaten Krieg haben also 90 Prozent der ukrainischen Flüchtlinge, die in Kampanien angekommen sind, noch immer nichts von den Institutionen erhalten und sind allein auf die Verantwortung ihrer Gastgeber angewiesen.

    Eine Situation, die diejenigen belastet, die wie Margherita beschlossen haben, Zwillinge aufzunehmen, die aus dem Donbass fliehen, oder die wie Ruslana ihren Hotelbetrieb für ganze Familien eingerichtet haben, die vor den Bomben fliehen.

    Ukrainer wollen nicht in Italien bleiben

    Maryna Sidorova sagt:

    „Es gibt viele Flüchtlinge, die in Neapel angekommen sind und jetzt nach Deutschland oder in andere europäische Länder gehen, weil sie hier nicht leben können. Für sie gab es keine Hilfe, keine Unterstützung. Vielleicht ist Italien noch nicht so weit und Kampanien noch weniger. Bis zum 30. April war zumindest das Erstaufnahmezentrum für Flüchtlinge an der Mostra d’Oltremare in Betrieb. Wenigstens waren die medizinische Versorgung, der Questura-Schalter für Dokumente und der Schalter des ukrainischen Konsulats für kulturelle Vermittlung alle am selben Ort. Jetzt wurde alles abgebaut, und die Situation ist noch komplizierter geworden.“

    Die prekäre Aufnahmesituation in Kampanien steht im Widerspruch zu den bisherigen Darstellungen der Solidarität mit dem ukrainischen Volk. Nun müssen die ankommenden Flüchtlinge eine wahre Tortur über sich ergehen lassen. In Ponticelli befindet sich der Sitz des Ospedale del Mare, wo sie die Gesundheitsuntersuchungen durchführen müssen, dann müssen sie zur Polizeiwache gehen, um die Dokumente zu holen, die aber erst im Konsulat übersetzt werden müssen.

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    „Diejenigen, die ankommen“, erklärt der Koordinator der ukrainischen Freiwilligen, haben Dokumente in ukrainischer Sprache, sprechen kein Wort Italienisch und sollen zunächst Ponticelli finden, von dort aus zum Polizeipräsidium und dann zum Konsulat gehen. Das ist Wahnsinn“. Aber in Kampanien gibt es einen Kontrollraum für diesen Notfall, in dem das ukrainische Konsulat in Neapel sitzt, aber es scheint nicht in der Lage zu sein, ein System zu finden, das wirklich vernetzt.

    Unklar ist für viele Italiener angesichts der Kritik, dass die Ukrainer nach Italien gekommen sind, anstatt in Polen und Deutschland Halt zu machen. Das Versprechen von 300 Euro plus freie Unterkunft dürfte der Grund gewesen sein, während es in Neapel Tausende von obdachlosen Familien gibt.

    Dieser Beitrag erschien zuerst bei Voxnews. Die deutsche Übersetzung wurde im Rahmen der Europäischen Medienkooperation von Unser Mitteleuropa übernommen.

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    19 Kommentare

    1. "Nun müssen die ankommenden Flüchtlinge eine wahre Tortur über sich ergehen lassen."

      Ihr "Gast-Autor" schreibt das so, als würden sich über diesen Satz die COMPACT-LeserInnen empören müssen. Das Gegenteil ist natürlich der Fall. Wenn "ankommende Flüchtlinge eine wahre Tortur über sich ergehen lassen" müssen, dann ist das ganz im Sinne der COMPACT-Leserschaft. Insofern ist der Artikel hier völlig deplatziert, weil er Verständnis für die Ukrainer weckt, wenn sie gen Deutschland weiterziehen.

    2. Werner Holt am

      Zum Bild aus Polen:

      Schon lustig, wie die Polen jetzt plötzlich ihr Herz für die Ukrainer entdecken. Wie war das 1919 gleich – und auch die Jahrhunderte davor? Zu Sowjetzeiten mag der Pole zwischen Groß- und Kleinrussen auch nicht so genau differenziert haben. Waren halt alles Sowjetmenschen, diese "Russen"!
      Wenn Polen seine großpolnischen Ambitionen erst so richtig zum Tragen kommen lassen wird und sich wiedermal Galicja einzuverleiben vermag (naturellement mit dem Segen des Großen Bruders in Übersee und sozusagen als Belohnung für Wohlverhalten), dann wird auf den Hinweisschildern in ukrainischer Sprache wohl etwas anderes stehen. –
      Ach, Hauptsache, es geht gegen den Russen! Weber*, übernehmen Sie …

      Müßte es nicht gar "Sharemoney" für Schland heißen?

      – – –

      * @ Weber
      Süß finde ich immer wieder Ihre wiederholten Verweise
      auf die Gehirnwäsche der Deutschen nach 1945.
      Kommse doch ma‘ ‚raus aus Ihrem Glashaus …

    3. Ich möchte das nicht !
      aus folgendem folgendem Grund –

      Zuerst kamen die libanesischen Kurden

      Dann kamen ab 1990 die Albaner
      Dann die Russen
      Dann die Jugoslawen
      Dann die Iraker
      Dann die Libyer
      Danach die schwarz-Afrikaner
      die Algerier
      die Tunesier
      die Marokkaner
      Jetzt die Ukrainer
      Bis heute gibt es hier über 27 % Ausländer an der Gesamtbevölkerung

      Es ist jetzt im mutwillig "kunterbunten" Deutschland nicht mehr lebenswert.
      Alles ein Abfallprodukt der amihörigen Altparteien und der Grünen.
      Man sollte dieses verkommene Land endgültig verlassen.

    4. Good Old Germany ist halt Weltvorbild, wir müssen für 12Jahre Herrschaft dieses Promis aus Oberbraunau bis in alle Ewigkeit Schuld& Sühne feiern. Natürlich gibt es für Einwanderer keine Finanzgrenze, aber bei Einheimischen Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern hat man immer herumgetobt auf Cent& Heller was diese monatlich/jährlich kosten. Also alles nur ein perfides Drehbuch mit Kalergi-Plan im Gepäck der Machthaber um uns zu bereichern auf das es in einem multiethnischen Chaos eskaliert. Aber viele Leute haben dieses humane Geschwätz der internationalen Medienmafia durchschaut was wirklich Fakt ist. In erster Line hat der verwöhnte Westteil unserer Buntrepublik bald die Rote Linie erreicht, die nämlich plötzlich wie ein U-Boot zuschlägt. Da werden nämlich die braven Schafe von den Wölfen gerissen und da hilft kein Gejammere. Da haben alle Gretakids und Gutmenschen ihre gewollte Anarchie in Form von Bürgerkrieg… und das sind sicherlich keine Rechtsradikalen und Covidioten die Verursacher sondern, die liebe Blue-Star-Society von Übersee die uns medial und virtuell bestrahlt. mfg

      • Werner Holt am

        Sie sind noch (zu) zufrieden, die da drüben.

        Laut ARD-Umfrage sind 69 Prozent der Leute aus Schleswig-Holstein mit der wirtschaftlichen Lage zufrieden.

        Bei der Frage zum Corona-Management gaben 72 Prozent der Befragten an, daß Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) Schleswig-Holstein gut durch die Corona-Krise geführt habe. Dies brachte dem Amtsinhaber einen Stimmenzuwachs von über elf Prozent ein.

        Uns geht’s prächtig und der gute Fürst hat zudem die Geißel Corona besiegt. Weiter so! – Noch Fragen?!

    5. Transatlantische Republik Absurdistan am

      Alles rein in die BRD, am besten in Steingeiers Schloss und in Bärbock Merz und Scholz Villen !

      • Rotgrüner Faschismus am

        Wer Krieg will und das eigene Volk verrät, der hat auch gefälligst dafür zu bezahlen !

    6. Thüringer am

      Wir sind in dieser ekelhaften BRD bereits ein Vielvölkerstaat und es wird
      immer schlimmer werden und gegenseitiges Abschlachten wird die Folge
      davon sein. In Berlin hört man tagsüber nur noch ausländisches Geschnatter,
      die restlichen dämlichen Deutschen gehen arbeiten und sitzen nicht in den
      Freiluftgärten wie die hier eingefallenen aggressiven muslimischen jungen
      Männer, die zwar die große Schnauze gegenüber den Deutschen, von denen
      sie versorgt werden haben anstatt sich wie ein "richtiger Mann" zu benehmen
      in ihre Heimat zurück zu gehen um das Land wieder aufzubauen. Damit meine ich
      die Syrer, die hier eingefallenen Neger, in deren Ländern es gar keine Kriege
      gab, sollte man einfach rausschmeißen genau wie alle Anderen nicht berechtigten
      Scheinasylanten !
      Je mehr von diesen Habenichtsländern in diese ekelhafte EU aufgenommen werden,
      umso mehr werden sich von denen in dieser BRD, meiner armen Heimat, ansiedeln
      wollen ! Wer soll das denn alles noch bezahlen ???

    7. Wie immer, ob gegen Korea, Vietnam, Irak, Afghanistan, Syrien, Serbien und Libyen : Die US-Schlächter-Administrationen bombardieren fremde Länder, andere Völker sollen dann die Aufräum- und Sozialarbeit leisten.

      Wo bleiben die Sanktionen und Künstlerausladungen gegen die transatlantischen Schlächter?

    8. Es kommen so lange so viele bis die 20 Millionen arbeitenden Esel begriffen haben, dass sie neben ganzen Laendern und Voelkern noch 60 Millionen inlaendische Faulenzer fuettern aber sie selbst nichts abbekommen.

    9. jeder hasst die Antifa am

      Es gibt zur Zeit nur noch Ukraineflüchtlinge egal wo sie herkommen und wie sie Coloriert sind denn Deutschland nimmt sie alle auf,

    10. Bei diesen Sicherheitsrisiko Faser ist das alles möglich.
      Diese ganzen rotgrünen Volks – verarscher: kann jeder kommen der will. Auch auch die tief vom Merkelvirus befallende Union ist in Sachen Bevölkerungsaustausch ebenso krank.

    11. friedenseiche am

      die ganze welt ist voller ukrainer
      3,5 mio in brd allein

      was machen die eigentlich überall auf der welt ?
      und dann noch so zahlreich ?

      wenn man es nicht anders wüßte man müsste meinen die sind zum übernehmen gekommen
      übernehmt euch bloß nicht zu sehr
      zu viele kinder und der germoney-effekt ist wieder futschikato ;-)
      aber ihr habt dann ja noch israel, die freuen sich auf euch, freut ihr euch auf israel ?
      da sind schon so viele enttäuschte russen
      kampfpiloten ingenieure ärzte usw, richtig glücklich sind die dort nicht geworden trotz ihrer jüdischen abstammung

      ihr würde euch ja helfen aber die bibel lehrt mich dass gierigen menschen nicht zu helfen ist

      also herzlich willkommen in nazi-germoney

      • Thüringer am

        @friedenseiche
        ———————–

        Genauso ist es doch mit den Deutschen hassenden Polen!
        Überall millionenfach auf der Welt, in England, BRD, Irland, USA
        und was ich wo noch überall verstreut, immer für Unfrieden sorgend,
        aber gefährliche Kriegstreiber ersten Ranges !

        • friedenseiche am

          fällt so einigen auf
          dass bestimmte leute besonders oft in fremde länder sind
          und dort oft auch gute positionen innehaben

          ich hatte hier vorher einige polen im haus
          hochanständige leute
          die warnten mich auch dass mit dem neuen eigentümer so einige "komische" polen einziehen werden und zogen selbst aus
          es stimmt
          die polizei ist dauergast seit dem
          das selbe mit den russen
          nur dass wegen denen sich keiner traut die polizei zu rufen

          es wird kühler in helldeutschland dank der dunkeldeutschen :-(

          es ist halt schwer die einen von den anderen zu trennen wenn sie sich vermischt haben
          wobei das vermischen von der einen seite sicher nicht gewollt war
          ich kann davon ein lied singen

    12. Habe gerade gelesen – Die US-Amerikaner nehme keine Ukrainer bei sich auf.
      Eine Ausnahme – Wenn aufnahmewillige Amerikaner für die Kostenübernahme schriftlich bürgen !
      Fazit – Die US-Amerikaner benutzen ihr Gehirn zum Denken.

      Die Deutschen nehmen alle bei sich auf – bis zum Umfallen auf Kosten der Steuerzahler.

      • Blödheit Regiert Dummheit am

        Ein Vorteil sehe ich trotzdem wenn diese BRD bankrott geht. Dann gibt es endlich auch kein Geld mehr für die ganzen Diätenfresser Antideutschen und Faulenzer ! Restdeutschland ist zahlungsunfähig

    13. Wie nennt man eigentlich Zynismus, der garnicht böse und achtlos verwendet wird??

      Ich sag’s mal so: spätestens im Winter werden so manche UA-Flüchtlinge sich nach Italien zurück wünschen. Südlich von Rom sind im Allgemeinen zu dieser Zeit die Temperaturen weit milder als bei uns und wir sitzen dann hier in ungeheizten Buden.

      • friedenseiche am

        die nicht
        die kriegen dann putins gas !

        so schön kann asylantsein sein :-(