In Duisburg schlägt Oberbürgermeister Sören Link Alarm, weil mittlerweile 19.000 Roma und Sinti einen Stadtteil nach dem anderen okkupieren und sich in der sozialen Hängematte ausruhen. Seine Partei garantiert allerdings weiterhin stabile politische Rahmenbedingungen für solche Zustände.
_ von Sven Reuth
Laut einer soeben veröffentlichten „Forsa“-Umfrage für RTL sehen in Duisburg 41 Prozent der Bürger Ausländer und Asylbewerber als „großes Problem“ an. Wundern braucht man sich über die Zahl nicht, eher darüber, dass sie noch so niedrig liegt. Die Stadt im Westen des Ruhrgebiets ist nämlich eine der deutschlandweiten Hochburgen des organisierten Kindergeldbetruges durch Roma und Sinti. Viele einkommensschwächere Menschen im Ruhrgebiet, die selber tagtäglich um ihre Existenz kämpfen müssen, bekommen diese grundsätzliche Ungerechtigkeit tagtäglich mit und dürften dann an die Weisheit „Der Ehrliche ist der Dumme“ denken.
Das Geschäft ist jedenfalls äußerst einträglich. In Bulgarien zahlt der Staat nämlich 20 Euro pro Kind im Monat, in Deutschland sind es 196 Euro. Außerdem hat die Bundesagentur für Arbeit mittlerweile festgestellt, dass viele gefälschte ausländische Geburtsurkunden im Umlauf sind und somit der deutsche Steuerzahler auch reichlich Geld für Kinder überweist, die gar nicht existieren.

In Duisburg – und hier insbesondere in den Stadtvierteln Hochfeld, Marxloh und Bruckhausen – ist diese Art, sich auf Kosten des Steuerzahlers zu finanzieren, längst schon zu einem Zustand geworden. 19.000 Roma und Sinti leben in der Stadt, von denen es viele auch nach Auffassung des SPD-Oberbürgermeisters Sören Link bloß auf den Bezug von Sozialleistungen oder Kindergeld abgesehen haben, was wiederum dafür sorgt, dass die Schlepper den Nachschub nie ausgehen lassen.

In einem Gespräch mit der Deutschen Presseagentur hatte Link außerdem geäußert, er müsse sich mit dem Problem beschäftigen, denn „die Nachbarn fühlen sich gestört durch Müllberge, Lärm und Rattenbefall“.
Diese offenherzigen Äußerungen hatten einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Romani Rose, der Vorsitzende des Zentralrats der Sinti und Roma, hatte sich in einem Brief an die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles über die angeblich „rassistischen Äußerungen“ des Oberbürgermeisters erregt und eine klare Distanzierung eingefordert.
Link wollte es aber nicht zulassen, dass auch diese Debatte einmal mehr mit der Rassismuskeule erstickt wird und legte mit einer Statistik nach, nach der von den 3.636 erwerbsfähigen Leistungsberechtigten aus Rumänien und Bulgarien in Duisburg demnach aktuell nur 1.448 einer Arbeit nachgehen. Zwar gebe es in anderen Teilen Deutschlands sicherlich Bulgaren oder Rumänen, die als Krankenschwestern oder Ärzte beruflich Fuß gefasst hätten, in Duisburg sehe die Lebenswirklichkeit in weiten Teilen aber nun einmal anders aus.
Eines verschweigt aber auch Link: Eine Anpassung des Kindergelds an die Lebenshaltungskosten im Heimatland scheitert gerade auch am Widerstand der SPD im Europaparlament, und die Bundesregierung sitzt das Problem einmal mehr wieder nur aus, statt mit einem gesetzgeberischen Alleingang Fakten zu schaffen.

Und so muss man im Pott wohl auch weiterhin derjenigen wachsenden Zahl von Menschen Recht geben, die der Auffassung sind, dass für Ausländer eben mehr getan wird als für Deutsche.