Das ZDF wollte von seinen Zuschauern wissen, wie sie „geschlechtergerechte Sprache“ in den Medien bewerten – und erhielt eine klare Abfuhr. 71 Prozent der Befragten haben keinen Bock auf Sprechpausen und Gender-Sternchen. Wie die Regenbogen-Lobby unser Land umkrempeln will, lesen Sie in der August-Ausgabe von COMPACT, die man schon jetzt hier vorbestellen kann.

    In den öffentlich-rechtlichen Medien wird verstärkt auf Gender-Sprech geachtet. Soll heißen: Bei der Anmoderation von Beiträgen wird gerne mal eine Sprechpause eingelegt um ein „-innen“ für die weibliche Form nachzuschieben, und in schriftlicher Form wird immer öfter das sogenannte Gender-Sternchen verwendet. Das definieren ARD, ZDF und Deutschlandfunk als „geschlechtergerechte Sprache“, der Normalbürger findet das in der Regel einfach nur nervig.

    Gender: Bezeichnet im Englischen eigentlich nur das grammatikalische Geschlecht. Foto: aga7ta | Shutterstock.com

    Genau dies hat nun eine Umfrage bestätigt, die das ZDF für sein Politbarometer bei der Forschungsgruppe Wahlen in Auftrag gegeben hat. Demnach lehnen finden 71 Prozent der Befragten das Gender-Gegacker ab, nur 25 Prozent sprechen sich dafür aus, rund 4 Prozent haben dazu keine Meinung.

    Beim ZDF veröffentlichte man die Ergebnisse kommentarlos und fast schon versteckt in einer langen Liste von Grafiken (Seite 18/19 von 40). In der Pressemitteilung zum Politbarometer kommen sie nicht vor, einen Text zur Gender-Umfrage gibt es auch nicht.

    Ideologischer Geschlechtsrevisionismus

    Die ZDF-Umfrage zeigt nicht nur den gesunden Menschenverstand bei einer Mehrheit der Zuschauer, sondern bestätigt auch die kritische Haltung von Sprachexperten, die unser Autor Phil Mehrens in seinem Beitrag „Der Gender-Sprachdurchfall: Vom bunten Krieg gegen die Grammatik“ in der August-Ausgabe von COMPACT anführt:

    „Ist das noch Deutsch?“, fragte Der Spiegel im März 2021 und berichtete, dass nur 14 Prozent eine Gleichberechtigung wollten, die sich rigoros auch in der Grammatik zeigen müsse. Die Stern- und Doppelpunktvarianten reduzierten Frauen auf ein missverständliches Anhängsel an die männliche Form.

    Ein Radiobeitrag des NDR enthielt eine Aussage über „Zuschauer innen in den Stadien“ (mit Pause gesprochen). Irritiert warteten Hörer auf das Pendant dazu, die Zuschauer außen vor den Stadien. Doch die Sprecherin meinte mit „innen“ nicht das Ortsadverb, sie wollte nur „geschlechtergerecht“ sprechen.

    Werden Frauen so sichtbarer? Die Bozener Linguistin Ewa Trutkowski illustriert an einem Beispielsatz ironisch, warum sie das Gendern für destruktiv hält: „Jede*r Professor*in lobt seine*n/ihre*n Student*in.“

    Andere Kritiker weisen auf Probleme bei zusammengesetzten Nomen hin, von denen es im Deutschen wimmelt. Konstruktionen wie „Die Bürger*innenmeister*innen trafen die Schüler*innensprecher*innen beim Lehrer*innenverband“ offenbaren die ganze Idiotie eines ideologisch gewollten Geschlechtsrevisionismus, der nun auf die Sprache übergreift.

    „Möglichst diskriminierungsfrei“

    Der Bild-Journalist Julian Röpke schrieb zu dem mehr als eindeutigen Ergebnis der ZDF-Umfrage:

    Wenn die Öffentlich-Rechtlichen ihre Zuschauer ernst nehmen, müssen sie die Nutzung von geschlechtergerechter Sprache runterfahren.

    Verklausuliert heißt es indes vom Sender zum Gendern: Man wolle „möglichst diskriminierungsfrei kommunizieren“ und achte „dabei auch darauf, wie sich Gesellschaft und Sprache verändern“. Eine verpflichtende Anweisung gebe es nicht, stattdessen liege im Ermessen der Redaktionen, ob mit Pausen gesprochen werde oder nicht.


    Deutschland im Regenbogen-Wahn: Nicht nur die Linke, auch vermeintlich bürgerliche Kräfte und die Wirtschaft mischen mit – und natürlich die internationale Finanzelite. Was hinter dem LGBT- und Gender-Kult steht – und wo es noch Widerstandskräfte gegen solche Entwicklungen gibt, lesen Sie in der August-Ausgabe von COMPACT, die man schon jetzt hier vorbestellen kann.

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