Hochwasser im Rheinland: Menschengemachter Klimawandel? Von wegen!  Eher menschengemachtes Staatsversagen. Wie wir von der Klima-Lobby hinters Licht geführt werden, lesen Sie in unserem Standardwerk Klimawandel: Fakten statt Hysterie. Die wichtigsten Argumente finden Sie hier.

    _ von Axel Robert Göhring

    Die alternativen Medien sind voll von Informationen darüber, dass die überlaufenden Flüsse und Bäche des Rheinlands und die zahlreichen Opfer nichts mit dem menschgemachten Klimawandel zu tun haben, sondern eher mit Wetter, suizidalen Baumaßnahmen, schlafenden WDR-Redakteuren, weltreisenden Kanzlerinnen und schlechten Entscheidungen der Landesregierung.

    Wir stellen drei Fragen: Sind die mittlerweile über 150 Toten der Rheinlandflut auf krasses Politiker-und Amtsversagen zurückzuführen? Warum versagten sie? Wurden Staubecken wochenlang nicht geleert, weil Klima-Alarmisten die Sommerdürre seit Jahren als Standard-Argument verwenden?

    Dass die Kanzlerin lieber in der Johns-Hopkins-Universität ihren Doktorhut abholte – klimafreundlicher Kurzflug, wie immer –, als sich um das eigene ungeliebte Volk zu kümmern, überrascht niemanden mehr, interessiert aber auch nicht, da sie im September sowieso abtritt.

    Lachender NRW-Ministerpräsident Armin Laschet bei seinem gestrigen Termin mit Bundespräsident Steinmeier im Flutgebiet. Foto: Screenshot Youtube, Focus TV.

    Der ebenso ungeliebte Nachfolgekandidat Laschet könnte zwar übernehmen, da er sowieso Ministerpräsident eines der am stärksten betroffenen Bundesländer ist, blamierte sich aber lieber mit Lachsalven vor laufender Kamera im Krisengebiet.

    Die Liste des tödlichen Versagens

    Merkel in karnevalesker Pose mit Talar und der närrisch lachende Laschet sind die Symbolbilder der Hochwasserkatastrophe. Sie stehen repräsentativ für das Versagen der Behörden, der Aktivisten und natürlich der Massenmedien. Die Liste des tödlichen Versagens ist lang:

    1. Wir hatten bereits berichtet, dass der WDR, größter Sender in Nordrhein-Westfalen, am schlimmsten Flutabend nach 10:00 Uhr abends pünktlich Feierabend machte und nur noch via Twitter und Internet kurze schriftliche Warnungen meldete, die man suchen musste. Die private Konkurrenz war es, die zum Beispiel in Wuppertal alle 15 Minuten Aktualisierungen im Radio brachte und vor dem Bersten der Staumauern warnte.

    2. Die Luftaufnahmen von Altenahr zeigen deutlich, dass Teile des Ortes in das ehemalige Flussbett der Ahr gebaut wurden, die sich das Wasser zurückerobert hat. Logisch, da Flussbetten wie ein Wadi tiefer liegen als die Umgebung. Im Mittelalter hat man absichtlich nicht dahin gebaut. Das Wissen wurde in den letzten Jahrzehnten wohl ignoriert.

    https://twitter.com/gwarden42/status/1415965830160990209

    Übrigens kein Einzelfall: Zahlreiche Menschen berichten seit Monaten, dass in ihren Gemeinden falsch gebaut wird und Regenwasser so – statt im schwammartigen Erdreich langsam zu versickern – schnell durch versiegelte Flächen und Kanäle in Flüsse und Bäche abgeleitet wird. Ergebnis: Trockene Böden, also Dürre, und schnell anschwellende Fließgewässer, die mitunter über die Ufer treten.

    3. Es hatte im Frühsommer schon recht viel geregnet, weswegen viele Bassins und Staubecken seit Wochen voll waren. Warum hat man sie nicht abgelassen, wenn es immer weiter regnet? Haben die Ingenieure geschlafen – oder erwartete man eine sommerliche Dürre, wie von Klimawarnern, zum Beispiel Harald Lesch, seit Jahren thematisiert?

    4. Mit Punkt 3 zusammenhängend: Das Wetter kann heute anhand von Daten und Modellen bis zu einer Woche recht präzise vorhergesagt werden. Die Wassermassen wurden auch vorhergesagt. Warum wurde nicht gewarnt, evakuiert, geleert und gesichert? Mindestens 170 Menschen sind tot. Zum Vergleich: Bei der Jahrhundertflut 2002 starben europaweit „nur“ etwa 50 Menschen.

    Experten sagen, dass in 48 Stunden die Regenmenge eines Monats in Teilen des Rheinlands heruntergekommen sei. Das war bekannt, da es ein Flut-Vorhersage-Modell gibt. Die Hydrologie-Professorin Hannah Choke, Universität Reading (England), erhebt schwere Vorwürfe:

    „Es ergibt keinen Sinn, umfassende Computermodelle zu programmieren, auf deren Basis es möglich ist, solche Ereignisse vorherzusagen und die Leute vor Ort dennoch darüber im unklaren zu lassen. (…) Die ersten Zeichen der Katastrophe, die die ruhigen Hügel um den Rhein heimsuchen könnte, wurden vor neun Tagen von einem Satelliten aufgefangen, der die Erde in einer Höhe von 500 Kilometern umrundet. Über die nächsten Tage haben Wissenschaftler deutschen Behörden Vorhersagen geschickt, die so akkurat waren, dass sie sich nun wie eine makabre Prophezeiung lesen: Dem Rheinland stünden extreme Überschwemmungen bevor, vor allem die Erft und die Ahr seien davon betroffen und Städte wie Hagen und Altena.“

    Auch der nationale Deutsche Wetterdienst hatte drei Tage vor der Todesflut rechtzeitig Bescheid gegeben.

    5. Ein Bild aus Kordel bei Trier von Mercedes-Unimogs der Bundeswehr, Sanitäts-KRKW, die halb versunken durchs Hochwasser fahren, macht gerade in den sozialen Netzwerken die Runde. Dass Unimogs, die besten Geländewagen der Welt, einen Dieselmotor haben, ist klar. Was würde passieren, wenn solche Fahrzeuge mit E-Motoren ausgerüstet wären? Sie würden mit Kurzschluss im Hochwasser steckenbleiben. Ähnlich sähe es bei Krankenwagen und Feuerwehrlöschzügen ohne Verbrennungsmotor aus – Diesel retten Leben!

    Ein starkes Dieselfahrzeug im Hochwasser. Foto: Screenshot volksfreund.de

    6. Wie kam es überhaupt zu den regionalen Rekord-Niederschlägen? Ganz einfach: Ein Tief hing länger als sonst zwischen zwei Hochlagen fest und regnete so fast nur das Rheinland ein statt weiterzuziehen. Als Grund für die außergewöhnliche Trägheit des Tiefs wird von Klimawarnern angegeben, dass wegen der warmen Arktis der Temperaturunterschied zum Äquator geringer sei, der Jetstream langsamer werde und damit Wetterlagen vor Ort blieben. Eine ähnlich plausible Erklärung wurde auch schon für die Rekord-Eisstürme der Nordhalbkugel im Winter angeführt.

    7. Politiker und Aktivisten aller Art missbrauchten die Todesnachrichten aus dem Westen sogleich für ihre Zwecke. So posierte der schmächtige SPD-MdB Helge Lindh aus Dortmund in leichter und völlig ungeeigneter Freizeitkleidung mit einem kleinen Sandsack in der Hand neben Feuerwehrleuten. Aber nur auf einem einzigen Foto, denn tatsächlich wird er keine Sandsackdämme gebaut haben. Ein Facebook-Kommentator fragte schon, ob es nicht strafbar sei, die Arbeit der Feuerwehrmänner zu behindern.

    COMPACT HILFT! Unser LKW ist unterwegs in die Katastrophenzone. Mit allem, was jetzt dringend für die Aufräumarbeiten gebraucht wird: Besen, Eimer, Abschaber, Kärcher, Trennschleifer, Maurerwerkzeug, Schaufeln, Schubkarren, Wasser, Gaskocher, Powerbanks. Wir kaufen Material für 5.000 Euro und übergeben es an die Fleißigen vor Ort – und legen selber mit Hand an. Hier mehr erfahren. Wir bitten unsere Leser um Unterstützung der Hilfsaktion. Wer etwas entbehren kann: Bei uns ist Ihr Geld besser aufgehoben als bei den Spendenkanälen von Regierung und GEZ-Medien. COMPACT fährt die Hilfsgüter nämlich direkt vor Ort, wir werden das mit einem Video dokumentieren. Hier unterstützen.

    Auch die unvermeidliche Luisa Neubauer ließ sich nicht lange bitten und hielt eine improvisierte (?) Rede im sonnigen Berlin vor rund 200 Fans vor dem Brunnen der Luftbrücke. Das Video zeigt, wie sie am Brunnen nervös hin und her schreitet und mehr Klimaschutz wegen Hochwasser fordert.

    Noch aktiver ist sie auf Twitter, wo sie unter anderem 40 „Streiks“ ankündigt, um für mehr Klima- und Hochwasserschutz zu demonstrieren. Empörte Leser schrieben, sie und ihre FFF-Mitstreiter sollten statt zu twittern und zu palavern lieber Arbeitskleidung und Stiefel anlegen und helfen.

    Besonders provokant ist ein Gender-Tweet von Neubauer, die allen Ernstes von einem „fossilen Patriarchat“ fantasiert. Ausgerechnet Langstrecken-Luisa, die von überwiegend männlichen Piloten in Flugzeugen mit Kerosin-getriebenen Turbinen schon mehrfach um die Welt geflogen ist.

    Man sieht, die Klimabewegung ist nicht nur antisemitisch, sondern generell von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit gekennzeichnet. Ein Kommentator entlarvt Neubauers Hassrede mit einem Bild, auf dem ein Berge-Kettenpanzer der Bundeswehr zu sehen ist, mit dem weiße, vermutlich heterosexuelle Männer in Uniform einen überschwemmten Ort räumen.

    Die Kanzlerin, von ihrem USA-Trip heimgekehrt, und der lachende Armin Laschet nutzten die Katastrophensituation vor Ort, um das Hochwasser als „Klimawandelfolge“ darzustellen. Beziehungsweise, ihr eigenes Versagen und ihre Gleichgültigkeit mit faulen Ausreden zu vertuschen. Das ist nicht neu: Auch Diktatoren in Afrika faselten schon vom „Klima“, wenn in ihren Ländern wieder einmal eine Naturkatastrophe erhebliche Folgen hatte, weil die Beamten und die Regierung schliefen oder mit Geldzählen beschäftigt waren.

    Immerhin zeigt ein widerständiger Bürger bei einem katastrophen-touristischen Besuch Merkels Haltung und kennzeichnet das Gerede der Klimakanzlerin als das, was es ist.

    8. Wieso versagen die Regierungen und Beamten eigentlich derart? Gibt es überhaupt keine kompetenten Persönlichkeiten mehr in verantwortlichen Positionen, die reale Probleme erkennen und angehen? Immer weniger, da die Politik in der Ära Merkel bekanntlich Minderleister und Zivilversager magisch anzieht – nirgendwo sonst kommt man derart leicht und schnell an derart viel Geld und Macht.

    Das Symbol des Staatsversagens: Die Merkel-Raute. Foto: COMPACT

    Dennoch gibt es natürlich gerade im technischen Bereich noch genügend Fachleute mit Weitblick. Aber in einem politischen System, in dem fast nur noch die Interessen von elitären Lobbygrüppchen durchgesetzt werden, hakt es bei der Grundversorgung.

    Heißt: das Gendern, die Massenimmigration, der Kampf gegen Rechts und die sogenannten Klimaleugner und der sogenannte Klimaschutz sind bestens organisiert, was man an den immensen Mitteln sieht, die dafür ausgegeben werden. Die dort verbrauchten Ressourcen fehlen dann natürlich im Sozialsystem, im Bevölkerungsschutz, in der Gesundheitsfürsorge, und so weiter und so fort.

    Die Todesflut 2021 zeigt ganz klar, welche Folgen das schöne und steuerlich durchfinanzierte Leben der Profiteure hat: Es kostet Menschenleben, jetzt schon.

    Dieser Beitrag erschien zuerst auf eike-klima-energie.eu.


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