Sie schwitzten, sie feierten, sie hielten mitten in Berlin keine Abstände ein – doch es gab diesmal weder einen öffentlichen Aufschrei noch ein Einschreiten der Polizei. Die Homo-Lobby darf in Deutschland halt alles. Wie Deutschland im Namen der Regenbogen-Ideologie umgekrempelt wird, lesen Sie in der August-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema „Die schwule Republik“. Hier mehr erfahren.

    Tag für Tag bekommen die Deutschen schon wieder die Ohren vollgeblasen mit schrillen Warnungen vor steigenden Inzidenzzahlen. Politiker beschwören geradezu apokalyptische Szenarien herauf und Kanzleramtschef Helge Braun schlägt schon vor, Ungeimpften den Zutritt zu Restaurants und Kinos generell zu verweigern.

    Die einen Helden, die anderen Politkriminelle

    Gleichzeitig zogen am vergangenen Samstag anlässlich des Christopher Street Day nicht weniger als 35.000 Menschen in der Berliner Innenstadt vom Brandenburger Tor zur Siegessäule, feierten ausgelassen und missachteten größtenteils alle geltenden Abstands- und Maskenpflichten. Doch während die Querdenker bei ihren beiden großen Berliner Demos im August vergangenen Jahres wegen der Missachtung von Corona-Regeln noch kollektiv zu Polit-Kriminellen und Verfassungs- und Staatsfeinden erklärt wurden, schwappte den Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Intersexuellen, die am Christopher Street Day für ihre Rechte demonstrieren, eine politische Woge der Sympathie entgegen.

    Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) zerfloss angesichts der ungeschützten Massenparty auf den Straßen seiner Stadt fast vor Rührung und Begeisterung.

    Bei Twitter schrieb er:

    Toll, dass – bei aller gebotenen Vorsicht aufgrund der Pandemie – die Vielfalt Berlins heute im Stadtbild wieder sichtbar ist.

    „Bewertung mit zweierlei Maß“

    Dumm nur, dass von der „gebotenen Vorsicht“ am Samstag auf den Straßen Berlin so rein gar nichts zu sehen war. Das musste selbst Benjamin Jendro, der Berliner Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP), gegenüber der Welt einräumen. Mit Blick auf die große Demo der Querdenker am kommenden Samstag äußerte er:

    „Nach dem, was man am Wochenende auf Berlins Straßen beobachten konnte, ist es klar, dass der Vorwurf einer Bewertung mit zweierlei Maß erhoben wird. Das wird die Einsatzlage am kommende Wochenende ohne Frage beeinflussen und von unseren Einsatzkräften bei sämtlichen Maßnahmen ausführliche Kommunikation verlangen.“

    „Queerdenken“ erlaubt, Querdenken verboten

    Wie diese „ausführliche Kommunikation“ aussieht, konnte man im November vergangenen Jahres sehen, als bei der großen Querdenker-Demo anlässlich der Verabschiedung des Corona-Ermächtigungsgesetzes die Protestler vor dem Reichstag in schönster Weißrussland-Manier mit Wasserwerfen nieder- und wegkartätscht wurden.

    Wasserwerfer vor dem Brandenburger Tor bei der Demonstration gegen das Corona-Ermächtigungsgesetz im November 2020. Foto: Paul Klemm

    Insbesondere in Berlin ist das Recht eben biegsam und geschmeidig. Mit voller Härte durchgesetzt wird es bei denen, die nicht ins linksgrüne Weltbild passen, während bei den anderen halt weggeschaut wird. Außerdem dürfen sich der Regierende Bürgermeister Michael Müller sowie Kultursenator Klaus Lederer (Linke), die an der Veranstaltung teilnahmen, auch die Frage stellen lassen, ob es taktvoll und angemessen ist, auf einer Massenparty aufzutreten, während sich im Westen des Landes die größte Naturkatastrophe seit Menschengedenken ereignet hat, bei der mindestens 179 Todesopfer zu beklagen sind.

    Aber „Queerdenken“ wird offensichtlich auch dann toleriert, wenn es das geltende Recht bricht, während die Querdenker am kommenden Samstag in Berlin damit rechnen müssen, dass die Staatsmacht alles gegen sie auffährt, was sie so in den Depots liegen und stehen hat.

    Deutschland im Regenbogen-Wahn: Nicht nur die Linke, auch vermeintlich bürgerliche Kräfte und die Wirtschaft mischen mit – und natürlich die internationale Finanzelite. Was hinter dem LGBT- und Gender-Kult steht – und wo es noch Widerstandskräfte gegen solche Entwicklungen gibt, lesen Sie in der August-Ausgabe von COMPACT, die man hier bestellen kann oder einfach auf das Banner unten klicken.

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