Am Montag erschien auf der Antifa-Seite Indymedia.org ein Artikel, in dem die Linken dazu aufrufen, sich nicht an staatlich verordnete Ausgangssperren zu halten. Statt dessen seien „flashmobs. aufstände. plünderungen.“ das Gebot der Stunde. 

    Wer einen Einblick in die so wirklichkeitsfremde wie gemeingefährliche Ideologie der Linksradikalen erhalten will, dem sei das Internetportal Indymedia.org empfohlen. Dort prahlt der antifaschistische Mob nicht nur mit gewalttätigen Aktionen, sondern veröffentlicht auch abstruse Lageanalysen zum aktuellen Weltgeschehen. So erschien am Montag auch ein Artikel, der sich mit der Corona-Krise und den durch sie  eröffneten Chancen befasst.

     „geht in kontakt mit menschen“

    „Nur kurz und knapp, uns fehlt die Zeit den Text auszuformulieren“, bemerkt der anonyme Autor gleich zu Anfang und hofft damit wohl, die zahlreichen Grammatikfehler und die hölzerne Formulierungsweise in seinem Text zu entschuldigen. „Menschen werden in existenzielle nöte kommen. Vor allem arme werden mit dem rücken zur wand stehen. Überlegt starke interventionen zugunsten der armen und prekär lebenden.“, tönt das Schreiben mit Robin Hoodscher Pathetik. Dass den „prekär Lebenden“ jetzt am besten damit geholfen ist, den Shutdown zu wahren, um so Zeit für die Entwicklung eines Impfstoffs zu gewinnen, scheinen die selbsternannten Revolutionäre jedoch nicht verstanden zu haben.

    „die propagierte selbstisolierung trennt uns von einander. durchbrecht den versuch uns zu vereinzeln. von nachbarn, von verzweifelten, einsamen menschen, von illegalen flüchtlingen, von menschen die von null auf hundert ohne job, ohne geld da stehen. geht in kontakt mit menschen, mit denen ihr in der regel eher nicht redet. offnet die türen eurer projekte.“ Es ist ja schon bekannt, dass Kommunisten dazu neigen, die Masse romantisch aufzuladen. Diese Neigung aber auch auszuleben, wenn ein hochgradig ansteckendes Virus grassiert, zeugt von der völligen Realitätsferne, in der sich linke Ideologen  heutzutage gefallen.

    „verteilt essen um“

    Solange die Antifas nur auf Verbündetensuche in virusbefallenen Asylunterkünften gingen, könnte die bürgerliche Mehrheit der Bevölkerung noch gelassen darüber hinwegsehen. Gefährlich wird es, wenn sich ihre Umverteilungsfantasien gegen den Privatbesitz pflichtgetreu handelnder Bürger richtet. So werden in dem Indymedia-Beitrag sogar Plünderungen gefordert: „macht notküchen. organisiert flashmobs. aufstände. plünderungen. verteilt essen um, wenn es knapp wird. verlasst die linke blase. wer nicht organisiert ist, versuche sich zu organisieren als revolutionär, anarchistisch und feministische kleingruppe oder als bande. oder als großer zusammenhang. geht sprayen. sabotiert, wo es weh tut.“

    Wieder einmal wirkt es so, als müsse die tatsächlich existierende soziale Schieflage in unserem Land als Begründung für die Zerstörungswut einer daseinsmüden und übersättigten Jeunesse dorée herhalten, die den Krisenzustand in Wahrheit feiert und seine Überwindung so weit wie möglich hinauszögern will. Zum Ende des Artikel hin gibt die Antifa ihren Anhängern noch den wichtigsten Auftrag mit: „achtet auf die nazis – gebt ihnen richtig zunder, wenn sie gegen migrant*innen, gegen arme vorgehen“! Statt sich in einer so schweren Zeit für einen gesellschaftlichen Burgfrieden einzusetzen, der alle Deutschen umschließt, hetzen die Roten einfach weiter. Ein deutsches Volk kennen sie ja schließlich auch nicht.

    Nicht vergessen: Heute 20:15 Uhr einschalten!

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