Am 23. Juli lieferte unser COMPACT-Lkw Hilfsgüter im Wert von 7.500 Euro in das vom Hochwasser zerstörte Schuld an der Ahr. Am kommenden Freitag fahren wir wieder los – diesmal mit Gutscheinen im Wert von 10.000 Euro für fünf von der Flut besonders schwer betroffene Familien.

    Als wir mit unserem ersten Hilfstransport nach Schuld an der Ahr fuhren, bot sich uns ein Bild der der Verwüstung: Häuser weggerissen, Bahngleise, Straßen und Brücken zerstört, der Ortskern eine einzige Schlammwüste. Besonders schlimm: Die Menschen vor Ort leiden persönlich unter dem eklatanten Staatsversagen, das sich im Zuge der Katastrophe offenbart hat. Die von der Politik versprochenen Hilfen sind bei vielen Betroffenen oft heute nicht angekommen.

    Ein durch die Flut zerstörtes Haus in Schuld an der Ahr. Foto: Sophia Fuchs / COMPACT

    Kein Wunder also, dass die Bürger in Schuld aus den Häusern strömten, als wir mit unserem Hilfstransport dort ankamen. Die Menschen rissen uns die Sachen förmlich aus den Händen – und sie waren dankbar, dass endlich jemand vorbeikam und ihnen Material kostenlos zur Verfügung stellte, das dringend benötigt wurde: Notstromaggregate, Abwasserpumpen, Powerbanks, Schubkarren, Schaufeln, Eimer, Schutzkleidung und vieles mehr.

    Besonders dreist: Ein Kamerateam von Spiegel TV war auch da, stand im Weg und stellte dumme Fragen. Die Schmierenjournaille fragte etwa Chefredakteur Jürgen Elsässer beim Verteilen der Sachen an die Bevölkerung: „Aber Sie schämen sich gar nicht, das Elend der Leute auszunutzen?“

    Elsässers schlagfertige Antwort:

    Ihr nutzt doch das Elend der Leute aus, indem Ihr sie abfilmt. Wir bringen Hilfsgüter.

    Wir haben von der Abfahrt bis zur Verteilung der Hilfsgüter alles per Video dokumentiert:

    Unser großer Dank geht an die COMPACT-Familie: Unsere Leser und Unterstützer haben die Hilfsaktion im Juli mit ihren Spenden möglich gemacht! Rund 3.500 Euro sind kurzfristig zusammengekommen, die restlichen 4.000 Euro hat COMPACT obendrauf gelegt.

    Wir packen an!

    Zur Zeit unserer Hilfslieferung war auch unsere COMPACT-Korrespondentin Sophia Fuchs im Katastrophengebiet unterwegs. Selbstverständlich sammelte sie nicht nur Eindrücke für ihre Reportage, die Sie in unserer September-Ausgabe lesen werden, sondern packte tagelang mit an, befreite Keller von Schlamm, räumte Schutt beiseite, half den Menschen vor Ort.

    Unsere Korrespondentin Sophia Fuchs mit einem weiteren Helfer am Abend nach einem langen Arbeitseinsatz. Foto: Sophia Fuchs | COMPACT

    Wer unsere Telegram-Meldungen bekommt, konnte sich von ihrem tatkräftigen Einsatz überzeugen.

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    Auch dem „Störungsmelder“ der Zeit blieb dies nicht verborgen. Unter der Überschrift „Falsche Freunde in der Flut“ schrieb das Portal für „Recherchen und Analysen über die extreme Rechte“:

    Das rechtspopulistische Compact-Magazin sandte entgegen allen journalistischen Standards eine Reporterin ins Krisengebiet, die dort Schlamm schippte.

    Merke: Ein Journalist darf sich offenbar nicht die Hände beim Helfen schmutzig machen…

    Wir machen weiter!

    Wir lassen uns von derartiger Schmähberichterstattung nicht beeindrucken. Im Gegenteil: Das spornt uns nur noch weiter an, unseren Landsleuten in Not zu helfen!

    Die überwältigende Hilfsbereitschaft unserer Leser und Unterstützer – und natürlich die unmittelbare Erfahrung des Elends in Schuld – haben uns motiviert, noch einmal ins Katastrophengebiet zu fahren. Wir haben uns vorab informiert: Material zur Beseitigung der Flutschäden ist nun reichlich vorhanden. Den Menschen vor Ort mangelt es nun oftmals an Geld, um wieder zu einem normalen Leben zurückzukehren.

    Zerstörung überall: In Schuld an der Ahr haben viele Menschen alles verloren und benötigen dringend Hilfe.

    Daher haben wir uns dafür entschieden, diesmal nicht mit einem Lkw mit Hilfsgütern loszufahren. Wir haben uns vorab über unsere Kontakte vor Ort, die wir bei unserem ersten Besuch in der Region knüpfen konnten, darüber informiert, welche Familien in Schuld besonders schwer von Hochwasserschäden betroffen sind und dringend Mittel benötigen, um ihre Häuser zu sanieren.

    Wir haben noch einmal tief in die Tasche gegriffen und machen uns am kommenden Freitag mit Gutscheinen im Wert von 10.000 Euro auf den Weg nach Schuld, um fünf Familien jeweils 2.000 Euro zukommen zu lassen, die sie wahlweise in einem Baumarkt, einem Möbelmarkt oder anderen Geschäften ausgeben können, um sich das Nötigste zu besorgen.

    Auch diesmal werden wir die Tour von Anfang Ende begleiten, auf unserem Telegram-Kanal und per Video dokumentieren, damit sie sehen, dass unsere Hilfen wirklich ankommen und den Betroffenen zugute kommen. Unser Reporter Paul Klemm und unsere Korrespondentin Sophia Fuchs sind dabei und werden alles festhalten. Abonnieren Sie schon jetzt unseren Telegram-Kanal für die Live-Berichterstattung von der zweiten Hilfstour: t.me/CompactMagazin

    Wir halten zusammen!

    Wir würden uns freuen, wenn Sie uns dabei im Rahmen Ihrer Möglichkeiten unterstützen könnten. Wir geben Ihnen unser Wort: Jeder Euro, den Sie spenden, kommt bei den Betroffenen an. Fahrt-, Personal- und sonstige Kosten nehmen wir auf unsere Kappe – und wir sind mit den Geldern in Vorkasse gegangen, werden natürlich auch selbst wieder einen großen Batzen stemmen.

    Sie können sich aber an dieser notwendigen Hilfe für unsere Landsleute gerne beteiligen – und gegebenenfalls weitere Hilfslieferungen an Bedürftige in der Region ermöglichen. Dafür schon jetzt unser herzlicher Dank!

    ➡️ So können Sie uns unterstützen:

    ➡️ Außerdem: Alle COMPACT-Abonnenten, die geschädigt wurden, können sich wegen Nothilfe an uns wenden. Bitte beschreiben Sie Ihre Schäden (am besten Fotos beifügen) und geben Sie an, was Sie dringend brauchen. Schreiben Sie an: redaktion@compact-mail.de

    ➡️ Alle COMPACT-Abonnements aus den Katastrophengebieten verlängern wir gratis um ein weiteres Jahr.

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