Ist der Bohemian Club eine Spielwiese für ein paar exzentrische Superreiche? Oder hüten die obskuren Eulen-Anbeter ein dunkles Geheimnis? Wir schreiben, was der Spiegel verschweigt. Weiterführend: COMPACT-Spezial Geheimakte Kinderschänder – Die Netzwerke des Bösen.

    Der Spiegel will sich offenbar neue Käuferschichten erschließen. Auf seiner Online-Seite präsentiert das Magazin nun unter der Rubrik „Stil“ eine Reihe von elitären Privatclubs weltweit. „Wer kommt rein? Was kostet das? Wo sind die eigentlich?“ – diese Fragen werden beantwortet.

    Mainstream-Bericht: Klingt richtig idyllisch… | Bild: Screenshot spiegel.de

    Vorgestellt wird etwa der Carnegie Club, der nicht etwa in den USA, sondern im schottischen Hochland auf einem von dem amerikanischen Stahlbaron Andrew Carnegie für, so der Spiegel, „seine Lieben und enge Freunde wie die US-Präsidenten Roosevelt und Wilson, König Edward VII. und die Familien Rockefeller und Vanderbilt“ erbauten Schloss residiert. Aufnahmegebühr: Knapp 30.000 Euro, Jahresbeitrag: 10.000 Euro

    Ein Beispiel der Bundesrepublik: Der China Club Berlin, laut Eigenangabe „der exklusivste Club Deutschlands“, in dem es „glamourös und kosmopolitisch“ zugehen soll. Zum Privatissumum trifft man sich im noblen Hotel Adlon am Potsdamer Platz, Mitglieder sind unter anderem die  Schauspielerin Iris Berben, Regisseur Nico Hofmann und der CDU-Politiker und Wirtschaftslobbyist Kurt Joachim Lauk. Zweck: „Diskrete Gespräche zwischen Politik und Wirtschaft.“ Aufnahmegebühr: 10.000 Euro. Jahresbeitrag: 2.000 Euro.

    Das sind allerdings Peanuts gegenüber den Summen, die man beim Bohemian Club hinlegen muss. „Der Eintritt beträgt grob 25.000 Dollar, nach rund 15 Jahren Wartezeit“, schreibt der Spiegel. Bekannte Mitglieder waren oder sind Kulturschaffende wie Ambrose Bierce, Jack London oder Clint Eastwood, aber auch Politgrößen wie Henry Kisssinger, Richard Nixon, Ronald Reagan und George W. Bush. „Frauen sind im äußerlich unscheinbaren Rotklinker-Quartier in San Francisco nur geduldet“, notiert das Magazin.

    Zwischenüberschrift

    Das Clubhaus am Union Square ist in der Tat wenig spektakulär. Anders ist es im Fall der alljährlichen Treffen des diskreten Zirkels auf einem etwa elf Quadratkilometer großen Areal östlich von Monte Rio im US-Bundesstaat Kalifornien.

    Der Spiegel schreibt dazu:

    Im sagenumwobenen Wald-Sommercamp Bohemian Grove, wo ganze Kerle einmal im Jahr symbolisch ihre Alltagssorgen auf den Scheiterhaufen werfen und beim Laienspiel schon mal die Waldnymphe geben, bleiben die Präsidenten, Wirtschaftsbosse, Militärs und Kulturgranden lieber unter sich.

    Klingt irgendwie skurril, aber wieso sollte man den Leuten nicht mal ein paar Tage Entspannung gönnen, wenn sie doch sonst so viel zu tun haben und wohl auch an Jahresgebühr für den Bohemian Club an die 25.000 Dollar hinblättern? Jedem Tierchen sein Plaisierchen…

    Der Spiegel unterschlägt in seinem Beitrag aber wichtige Informationen zu den reichen Bohemiens aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Nimmt man das hinzu, erscheint die elitäre Vereinigung auf einmal gar nicht mehr so harmlos, wie es das selbsternannte „Sturmgeschütz der Demokratie“ erscheinen lässt.

    Zwischenüberschrift

    In unserer Sonderausgabe COMPACT-Spezial Geheimakte Kinderschänder – Die Netzwerke des Bösen kann man das lesen, was der Mainstream unter den Tisch fallen lässt. Darin wird das sogenannte Cremation-of-Care-Ritual beschrieben, das der Spiegel nur leicht andeutet:

    Eine Prozession von Männern in Kutten, die Fackeln tragen, bahnt sich den Weg durch das Dickicht des Waldes. Bald erreichen sie einen von Mammutbäumen gesäumten See, an dessen Ufer sich auf einer Art Plateau eine über zehn Meter hohe, von Moos bewachsene Eulenstatue erhebt. Davor wurde Holz aufgeschichtet. Gestalten, die in rote Gewänder gekleidet sind, tragen eine Puppe in Menschengestalt heran, heben sie auf den Scheiterhaufen, entzünden das Feuer. Eine Kapelle spielt Musik, die versammelten Dunkelmänner stimmen einen Gesang an, während die Flammen die Figur verschlingen…

    Das ist keine Szene aus einem Horrorfilm, sondern ein reales Ereignis, das der Investigativjournalist Alex Jones 2005 für seine Dokumentation Dark Secrets Inside the Grove heimlich aufnehmen konnte. Er deutet die riesige Eule am Seeufer als Abbild des phönizischen Gottes Moloch, dem nach biblischer Überlieferung Kinder als Feueropfer dargebracht wurden. Genau dies soll, so Jones, durch das Verbrennen der Holzpuppe symbolisiert werden.

    Zwischenüberschrift

    Nun gut, dann gibt es halt zwei Interpretationen:  Jones sieht die Puppenverbrennung als okkultes Ritual, der Bohemian Club will das als symbolische Sorgenbefreiung verstanden wissen. Doch von welchen Sorgen wollen sich die reichen Machtmenschen befreien? Was lastet so schwer auf ihrem Gewissen, dass sie es metaphorisch einem reinigenden Feuer übergeben wollen? Wahrscheinlich das, was der ehemalige Senator von Nebraska über die elitären Puppenverbrenner herausgefunden hat. Dazu schreiben wir in COMPACT-Spezial Geheimakte Kinderschänder – Die Netzwerke des Bösen:

    John DeCamp, ehemaliger Senator von Nebraska und Freund des früheren CIA-Direktors William Colby, behauptete, dass den Großen und Mächtigen im Bohemian Grove regelmäßig Knaben für homosexuelle Orgien zugeführt würden. Colby, der 1996 unter mysteriösen Umständen ums Leben kam, soll dem Republikaner kurz vor seinem Tod geraten haben, die Finger von dem Thema zu lassen. Doch der 2017 verstorbene Vietnamveteran hielt sich nicht da-ran. In seinem Buch The Franklin Cover-up schrieb DeCamp über ein pädophiles Netzwerk, in das Top-Leute aus Politik und Justiz involviert gewesen sein sollen. Er berichtete von kriminellen Strukturen, die Ende der 1980er Jahre nach dem Zusammenbruch der Savings-and-Loan-Sparkassen in den USA ans Tageslicht kamen. (…) Laut der New York Times legte ein anderer Ex-Senator von Nebraska, Ernie Chambers, Berichte vor, nach denen „Jungen und Mädchen, manche aus Waisenhäusern, über das ganze Land transportiert wurden, um sexuelle Dienste zu leisten, für die sie entlohnt wurden“.

    Fazit: Verlassen Sie sich nicht allein auf Spiegel & Co., sondern prüfen Sie alle Informationen aus der Presse mit alternativen Quellen gegen. Das gilt nicht nur für den obskuren Bohemian Club, sondern auch für Dutroux, Sachsensumpf, Odenwaldschule, Saville, Natascha Kampusch, Pizzagate, Epstein und Hollywood. Was der Mainstream zu diesen und weiteren Fällen verschweigt, finden Sie in unserem Nachschlagewerk COMPACT-SPEZIAL Geheimakte Kinderschänder – Die Netzwerke des Bösen, das Sie hier bestellen können.

    Kommentare sind deaktiviert.