Eine COMPACT-Leserin schickte uns ihren Vorschlag für einen Strategiewechsel bei den Anti-Lockdown-Demos. Wir veröffentlichen dieses Schreiben hier als Diskussionsbeitrag:

    Meine Silvesterfeier war sehr schön, aber danach konnte ich nicht schlafen, weil zu viele schwere Gedanken hochkamen. Ich habe mir viele Fragen gestellt, wie man den Protest im neuen Jahr verbessern kann. Dabei bin ich auf das Prinzip der „schwarzen Wahrheiten“ gestoßen. „Schwarze Wahrheiten“ sind ironische Übertreibungen, ähnlich wie „schwarzer Humor“, aber keineswegs witzig. Die Menschen mit den weißen Schutzanzügen und Masken, die mittlerweile durch mehrere Städten ziehen, sind das perfekte Beispiel dafür:

    Sie halten sich an alle Regeln und propagieren vom Band über Lautsprecher: „Impfen ist Nächstenliebe“, „Haltet Abstand“, „Hinterfragt niemals die Regeln“, „Isoliert die Alten“, „Rettet die Welt und zeugt keine Kinder“, „Maskentragen bedeutet Freiheit“, „Bleibt zuhause“, „Singen bedeutet Tod“, „Kinder töten ihre Großeltern“ usw. Das sind schwarze Wahrheiten. Sie sagen genau das, was der Staat will und übertreiben, bis es kippt.

    Ich denke, die Zeit der Aufklärungsreden ist vorbei. Die Medien berichten zwar darüber, aber sie suchen sich regelmäßig die schwächsten Redner raus, die sie dann vorführen können. So hat nur ca. 1% des Publikums die Rede von Robert Kennedy jr. gehört,  aber 99% haben Reichsbürger vorm Reichstag gesehen.

    Solche schlauen Reden erreichen fast nur Leute, die sowieso schon überzeugt sind. Deren Sprecher werden medial hingerichtet. Und Leute, die schwächere Reden halten, gibt man der Lächerlichkeit preis. Außer Selbstbestätigung für die Teilnehmer bringt das alles wenig.  Daher sollte es solche „Köpfe“ nicht mehr geben.  Sie bieten zu viel Angriffsfläche.

    Warum nicht umdenken und den Mainstream mit seinen eigenen Waffen/Forderungen schlagen? Ich stehe politisch sehr links und habe keinen Bock mehr, mich erklären zu müssen, dass ich rechtes Gedankengut habe, nur weil ich für meine Freiheit kämpfe. Warum denen weitere Angriffspunkte liefern?

    Lasst uns stattdessen (nach oben genanntem Vorbild) alle einheitliche Kleidung tragen, korrekte Masken und Abstand halten, nichts sagen, nur Sprüche von Band abspielen und keine Interviews mehr geben (aus Infektionsschutzgründen: „Sprechen überträgt Viren“). Das würde mehr Aufmerksamkeit erregen als jede gut gemeinte Demo. Es würde Menschen den Spiegel vorhalten (im Gegensatz zu der, nett ausgedrückt, lächerlichen Idee, den Polizisten einen realen Spiegel vors Gesicht zu halten). Das würde früher oder später in den Medien gebracht, und niemand hätte einen Angriffspunkt.

    Lasst uns verstärkte Regeln fordern, sogar dafür vor Gerichte gehen und sie einklagen! „Fünf Meter Abstand!“, „Wasserwerfereinsatz auch in Privatwohnungen!“, „ Maskenpflicht auch beim Schlafen!“,„Todesstrafe für Impfverweigerer!“, „Nobelpreis für Drosten!“, „Schafft Wahlen ab!“ usw. Was machen die Gerichte wohl mit solchen Klagen / Forderungen? Man könnte auch die Städte mit Bildern von Big Brother (1984) auskleiden. Keine Fotos von Gandhi rumschleppen, nein, Bilder von Big Brother, Merkel, Spahn, Wieler, vielleicht sogar mit roten Herzchen umrahmt?

    Querdenker Cover

    Dieses Spezial erweist allen Querdenkern die Ehre. Ob sie im Geiste von Jesus, von Gandhi oder von Q agieren: Corona war nur der Anlass, dass sie sich in Bewegung gesetzt haben. In ihren Herzen brennen die uralten Sehnsüchte nach Freiheit, Frieden und Gottes Gerechtigkeit – und das beantwortet auch die Frage, warum gerade in Deutschland Millionen auf die Straße gehen.

    Das Pandemie-Theater offenbart die Diskrepanz zwischen Fakten und der politisch-medial aufgebauten Scheinrealität. Das fällt gerade Leuten auf, die die Branche aus dem Effeff kennen. Einige von ihnen sind während der Corona-Krise zu Dissidenten geworden.

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