Während mittlerweile der UNO-Folterbeauftragte offiziell gegen die Berliner Polizei wegen deren Einsatz gegen die Querdenkerdemo am 1. August ermittelt, lässt sich eine Woche später ein ganzer Trupp Beamten von der Antifa aus dem Ortsteil Schöneberg herausprügeln. Wer hinter den Gewalttätern der Antifa steckt und wer sie bezahlt erfahren Sie im neuen COMPACT-Spezial Antifa – Die linke Macht im Untergrund.

    Peinlich, peinlich: Am Sonntagabend ließ sich eine ganze Gruppe der Berliner Polizei von Linksextremisten aus dem Berliner Ortsteil Schöneberg jagen. Die Beamten wurden am vergangenen Abend in die sogenannte Rote Insel gerufen, ein Stadtquartier innerhalb Schönebergs, dessen Name auf die traditionell politisch linke Orientierung des Großteils der Bewohner zurückgeht.

    Randale beim Rote Insel Fest

    In dem Kiez tobte gerade das Rote Insel Fest, laut Ankündigung ein Mix aus Protest, Musik, Party, Workshop und Theater. Eine Anwohnerin meldete am Abend eine Sachbeschädigung auf einem benachbarten Spielplatz. Als die Polizei anrückte und einen 31jährigen festnahm, eskalierte die Situation, die von einem Anwohner auf Video festgehalten wurde.

    Erst wurden die Polizisten umringt und mit der Botschaft „Haut ab hier“ angebrüllt. Dann gehen die Linksextremisten zum Angriff über, werfen Flaschen und attackieren die Beamten direkt. Nun waren auch Sprechchöre „Ganz Berlin hasst die Polizei“ zu hören. Ein Polizist wird zu Boden geworfen und von den Angreifern zusammengetreten. Schließlich zeigen die Video-Aufnahmen, wie ein Teil der Polizisten in einen Mannschaftswagen springt und der Rest per Pedes Reißaus nimmt.

    „Ein Wunder, dass nichts gebrochen ist“

    Am Abend postete Benjamin Jendro, der Sprecher der Berliner Polizei-Gewerkschaft, eine Stellungnahme auf Twitter, in der es hieß:

    Wünsche den vier verletzten Kollegen der 11. EHu, die heute nach einer Festnahme wegen Sachbeschädigung in Schöneberg von einem Mob massiv angegriffen wurden alles Gute. Ein Wunder, dass beim Kollegen, der am Boden liegend mehrfach gegen Kopf getreten wurde, nichts gebrochen ist.

    Die Worte Jendros hinterlassen einen zwiespältigen Eindruck, wenn man an die massive Polizeigewalt gegen die Querdenker vor einer Woche denkt. Dort wurde auch enthemmt auf friedliche Bürger eingeprügelt – allerdings leider von der Polizei. Die Polizeigewalt erreichte so schlimme Ausmaße, dass sich mittlerweile der offizielle UN-Folterbeauftragte Nils Melzer mit einer offiziellen Untersuchung eingeschaltet hat. Auf den von ihm analysierten Videoaufnahmen, so Melzer, sei sogar zu sehen, wie das Leben von Menschen durch Polizisten gefährdet werde.

    Keine Abgrenzung gegen linke Gewalt

    Offensichtlich waren die Polizisten aber der Auffassung, sich das gegen eine politisch und medial stigmatisierte Gruppierung leisten zu können. Wenn es hingegen darum geht, Straftaten der linksextremistischen Antifa zu verhindern, dann scheinen die Ordnungshüter wieder eher defensiv aufzutreten. Auch der Vorfall von gestern Abend zeigt daher erneut, wo das wahre politische Machtzentrum Berlins liegt: Nämlich bei einer politischen Linken, die sich hier nicht gegen Extremisten und Gewalttäter abgrenzt.

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