Eine einheitliche Regelung bezüglich der Gendersternchen gibt im Zwangsgebühren-TV und Radio nicht. Das ZDF überlässt ihre Anwendung den einzelnen Mitarbeitern, aber der Bayrische Rundfunk lehnt sie ab. Besonders die Gender-Bewegung plant eine rigorose Sprach-Reform. Lesen Sie alles über diese Ideologie in COMPACT 8/2021.

    Das Zwangsgebühren-TV hat in den letzten Jahren so ziemlich jede Regierungs-Propaganda mitgemacht. Da war es kaum verwunderlich, als ZDF-heute Sprecherin Petra Gerster das Publikum plötzlich mit „Zuschauer Sternchen Innen“ ansprach. Von den Textseiten ganz zu schweigen. Da fällt es angenehm auf, dass der Bayrische Rundfunk nicht mitmachen will.

    Jetzt will die Taz eine interne Mail an die Mitarbeiter des BR vorliegen haben, die einen Verzicht auf Gendersternchen in mündlicher und schriftlicher Form bekannt gibt. Die beim Gendern benötigte

    „Sprechpause (habe) häufig für Irritationen bei Hörerinnen und Hörern gesorgt“ Außerdem: „Diese Entscheidung ist nach Überzeugung der Geschäftsleitung insbesondere deshalb nötig, um Einfachheit und Verständlichkeit der Sprache im Interesse des Publikums zu gewährleisten.“

    Wer jetzt jubeln möchte, sollte sich jedoch zurückhalten. Denn es gibt Ausnahmen: und zwar jene Angebote, „in deren Zielgruppe der Genderstern etabliert und akzeptiert ist“, darunter das Instagram-Format News-WG. Da darf fröhlich gegendert werden.

    Besonders die Gender-Bewegung plant eine rigorose Sprachreform. Lesen Sie alles über diese Ideologie in der neuen COMPACT 8/2021 mit dem Titelthema „Die schwule Republik: Eliten, Transen, Gender-Irre“. Jetzt am Kiosk erhältlich. Sie können die Ausgabe aber auch bequem online bestellen. Oder beginnen Sie mit dieser Ausgabe gleich ihr Abo.

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