Im Lockdown werden alle menschlichen Kontakte eingefroren. Was nicht im Homeoffice erledigt werden kann, übernehmen Roboter – von der Fabrik bis zum Puff. Und wenn ein Mensch gestorben ist, erweckt ihn Big Tech wieder zum Leben. Ein Auszug aus COMPACT 03/2021. Das Heft kann man hier bestellen.

    Mit Corona zerknallte eine fette Lebenslüge der westlichen Gegenwart. Die Behauptung nämlich, dass der Tod seine Schrecken eingebüßt habe. Fragte man bis vor einem Jahr Zeitgenossen, ob sie Angst vor dem dicken Ende hätten, lautete die Standard-Antwort: «Nein, nicht vor dem Tod. Nach seinem Eintritt kommt nichts mehr, auch kein Leiden. Warum sollte ich ihn also fürchten? Was mich ängstigt, ist elendes Sterben unter Schmerzen, an Schläuchen und medizinischer Apparatur. Nicht aber das Verlöschen selbst.»

    Solche Behauptungen wurden tatsächlich geglaubt. Nur die kulturelle Symbolsprache – von Jugendkult über Anti-Faltencremes bis zu Zombiefilmen – verwies auf die verdeckte Urangst. Dann kam Corona… Ein Virus, das meist nur Alten und Vorerkrankten gefährlich ist – keineswegs ein Remake der Pest. Aber schon seine potenzielle Tödlichkeit reicht aus, das Gros der Bevölkerung in Panik zu versetzen. Keine Bettlägerigkeit, nicht irgendwelche Schmerzen, nein, die bloße Möglichkeit des Todes, früher eine Konstante des Lebens, sorgt für Furcht und Zittern.

    Siechtum im Krankenhaus: Für viele Menschen erschreckender als der Tod selbst.

    Ein Mensch in den Klauen der Angst aber verliert sich selbst. In existenzieller Anspannung versagt sich ihm der Blick für alles, was nicht Flucht oder Rettung verheißt. Wer ihm in solchen Momenten Sicherheit verspricht, dem opfert er alles. Ein Terroranschlag oder ein verstärktes Grippevirus, verrührt mit Regierungspropaganda – und schon werfen die Menschen alle Freiheitswünsche über Bord. Und niemals merkt die aufgescheuchte Herde, dass die Machthaber ihre Angst missbrauchen.

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    Corona bietet heutigen Regierungen die Megachance zur Durchsetzung von Programmen und Projekten, die unter anderen Umständen auf Ablehnung gestoßen wären. Dank der Panik lassen sich Ermächtigungsgesetze, Grundrechtsentzug, Datendurchleuchtung, bargeldloser Geldverkehr und Ausgangssperren in einer Weise befeuern, wie es zuvor nur Dystopen für möglich hielten. Die Bürger wurden zu Reflexbündeln konditioniert. Bei erfolgreich Verängstigten wandelt sich die Interessensperspektive: Machthaber können Entrechtung jetzt als Schutzmaßnahme tarnen.

    Androide Pflegekräfte

    Wer glaubt, bei den aktuellen Lockdown-Verordnungen werde es bleiben, verfügt über mangelnde Fantasie. Corona-Gewinnler liefern regelmäßig Vorschläge für noch mehr, noch schlimmer. Nehmen wir als Beispiel die Arbeitswelt: Derzeit sollen Angestellte möglichst ins Homeoffice wechseln, ihren Arbeitsplatz in die Iso-Haft integrieren. Das funktioniert im Service- oder gar Pflegebereich freilich nicht. Hier sind die Beschäftigten weiterhin dem analogen Kontakt ausgesetzt. Mit ihnen hat das Unternehmen Hanson Robotics (Hongkong) so viel Mitgefühl, dass es ab Ende 2021 seine Pandemie-Roboter am Fließband produzieren will. Schließlich sind Humanoide gegenüber dem Virus tatsächlich immun. Geschäftsführer David Hanson ist sich sicher: «Die Welt von Covid-19 wird mehr und mehr Automatisierung brauchen, um die Menschen zu schützen.»

    18. November 2020: Show-Behandlung eines sogenannten Corona-Kranken durch den Pflegeroboter Cira-3 in Tanta/Ägypten. Foto: picture alliance / REUTERS

    Aber nicht nur im Gesundheitswesen, auch in Einzelhandel und Flugverkehr könnten sich Kunden von Robotern bedienen lassen. Natürlich darf man es nicht zu weit treiben – zumindest in der Namensgebung soll das digitale Wesen an menschliche Vorgänger erinnern: «Sophia» oder «Grace» versprechen eine raffinierte Kombination aus Sexyness, Servicepower und Immunität.

    Und was für Pflegefälle funktioniert, flutscht in anderen Bereichen erst recht: Androide Prostituierte, garantiert Aids- und Corona-negativ, besetzen schon seit Langem die feuchten Träume von Bakteriophobikern. Deren Realisierung hat sich ein Androiden-Bordell in Barcelona vorgenommen. Auch zum Blockwart haben sture Roboter die perfekte Eignung: Ganz emotionslos sorgen vierbeinige Spot-Roboter von Boston Dynamics in Singapur für korrektes Abstandhalten in öffentlichen Räumen, während der Pepper-Roboter von Aldebaran Robotics SAS und SoftBank Robotics jeden Maskenmuffel an die Behörden verpetzt. (…) Ende des Textauszugs.

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